Ferry Porsche Challenge unterstützt die Preisträger mit 1,2 Millionen Euro

Die Preisträger der zweiten Ferry Porsche Challenge stehen fest: Mit dem Spendenwettbewerb fördert die Ferry-Porsche-Stiftung 31 Schulen, aus den Bundesländern Baden-Württemberg und Sachsen. Das Fördervolumen beträgt insgesamt 1,2 Millionen Euro.

„Mit der Ferry Porsche Challenge 2021 möchten wir der Digitalisierung in unseren Schulen einen Schub geben. Die Ergebnisse der Challenge zeigen, wie Digitalisierung kreativ und innovativ umgesetzt werden kann. Genau hier setzen wir gemeinsam mit den Schulen an. Wir unterstützen mit der benötigten Hard- und Software und begleiten die Schulen zusätzlich bei der digitalen Umsetzung der Projekte“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung.

Die mit je 100.000 Euro dotierten drei ersten Preise gehen an die Hardbergschule Mosbach, das Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg und das Gymnasium Wilsdruff. Die Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz und die Staatliche Sonderpädagogische Schule Luise von Baden erhalten die beiden Sonderpreise von je 75.000 Euro, für ihr außergewöhnliches Engagement. Weiterhin vergibt die Ferry-Porsche-Stiftung sechs zweite Plätze mit je 50.000 Euro und acht dritte Plätze mit je 25.000 Euro. Darüber hinaus wird die Fördersumme für die nominierten Schulen von 5.000 Euro auf 15.000 Euro pro Schule aufgestockt und das Engagement um zwei zusätzliche Preise in Höhe von je 50.000 Euro erweitert. Die Stiftung erweitert die Platzierungen um zwei Standortpreise und prämiert jeweils eine Schule aus Stuttgart und Leipzig. Mit den zusätzlichen Preisen soll die Digitalisierung an gering ausgestatteten Schulen verbessert werden.

Knapp 300 Bewerbungen sind vom 9. November 2020 bis zum 16. April 2021 bei der Stiftung eingegangen. Unter dem Motto: „Schule Digital gestalten“, waren Schulen aus den Bundesländern Baden-Württemberg und Sachsen aufgefordert an der Challenge teilzunehmen. Je Bildungsstätte konnten bis zu zwei Digitalisierungsprojekte eingereicht werden. Aus den eingegangenen Bewerbungen traf die Ferry-Porsche-Stiftung eine Auswahl von 29 Projekten für das Finale. Dort präsentierten die Teams ihr Konzept in einem digitalen Elevator Pitchformat dem Expertenkreis. Über die Platzierungen entschied anschließend in einer weiteren Auswahlrunde eine hochkarätig besetzte Jury.

Förderung der digitalen Grundausstattung an Schulen

Wir sind dankbar für die Möglichkeiten, welche die Ferry-Porsche-Stiftung den Schulen bietet. Die Ferry Porsche Challenge hat uns durch die Corona Zeit gerettet. Es hat uns sehr viel Freude bereitet, gemeinsam mit unseren Schülern und Schülerinnen sowie Eltern, über den Sinn des Lernens nachzudenken. Dies hat uns die traurigen oder auch frustrierenden Momente der Pandemie für einen Moment vergessen lassen“, sagt Katja Laetsch, Schulleiterin Gymnasium Wilsdruff.

Tilo Bödigheimer, Konrektor Hardbergschule Mosbach, Simon Pfeifer, Schulleiter Hardbergschule Mosbach; Andreas Haffner, Kuratoriumsmitglied der Ferry-Porsche-Stiftung, Preisverleihung der Ferry-Porsche-Challenge, 2021, Porsche AG
Ferry Porsche Challenge 2021: Hardbergschule Mosbach erhält einen der drei ersten Plätze
V.l.n.r: Tilo Bödigheimer, Konrektor Hardbergschule Mosbach, Simon Pfeifer, Schulleiter Hardbergschule Mosbach; Andreas Haffner, Kuratoriumsmitglied Ferry-Porsche-Stiftung
Sven Koritnik, Lehrer OHG Ludwigsburg, Quentin Stahnke, Schüler OHG Ludwigsburg, Andreas Haffner, Kuratoriumsmitglied der Ferry-Porsche-Stiftung, l-r, Preisverleihung der Ferry-Porsche-Challenge, 2021, Porsche AG
Ferry Porsche Challenge 2021: Andreas Haffner kürt OHG Ludwigsburg mit einem der erste Plätze
V.l.n.r: Sven Koritnik Lehrer OHG Ludwigsburg; Quentin Stahnke, Schüler OHG Ludwigsburg
Katja Laetsch, Schulleiterin Gymnasium Willsdruff, Maja Teichmann, Schülerin Gymnasium Wilsruff, l-r, Preisverleihung der Ferry-Porsche-Challenge, 2021, Porsche AG
Ferry Porsche Challenge 2021: Gymnsasium Willsdruff erhält einen der drei ersten Plätze.

Ursprünglich war die diesjährige Ferry Porsche Challenge mit einer Million Euro dotiert. Um die Digitalisierung auch bei den nominierten Schulen maßgeblich voranzutreiben, wurde die Spendensumme von 5.000 Euro je Schule auf 15.000 Euro erhöht. Zusätzlich weitet die Stiftung ihr soziales Engagement um zwei Standortpreise aus. Ziel der neuen Preiskategorie ist die Förderung der digitalen Grundausstattung an gering ausgestatteten Schulen in Stuttgart und Leipzig. Insgesamt wird die Digitalisierung von Schulen im Rahmen der Ferry Porsche Challenge 2021 mit 1,2 Millionen Euro unterstützt. Neben der Spende werden die Gewinnerschulen bei der Umsetzung der Projekte unterstützt. Im Anschluss werden diese dokumentiert, damit weitere Schulen von den Erfahrungen profitieren können.

Preisvergabe Ferry Porsche Challenge 2021

1. Preise: 3 x 100.000 Euro

  • Gymnasium Wilsdruff: CampusCreators*Wilsdruff
  • Hardbergschule Mosbach: Interaktive und mehrsprachige Mathematik-Selbstlernkurse
  • Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg: Schülerhelpdesk AG
     

Sonderpreise: 2 x 75.000 Euro

  • Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz: Digitale Werkzeuge für die Darstellung des Lernens
  • SBBZ Luise von Baden Neckargemünd: Luise lauscht – Entwicklung einer digitalen Lernplattform zur individuellen Förderung der Hör- & Sprachentwicklung
     

Standortpreise: 2 x 50.000 Euro

  • Hans-Christian-Andersen Schule Leipzig
  • Albert-Schweitzer-Schule Stuttgart
     

2. Preise: 6 x 50.000 Euro

  • Alemannenschule Wutöschingen: Materialnetzwerk
  • Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe: TheA Nachhaltigkeit ² - Themenorientiertes Arbeiten
  • Heisenberg-Gymnasium Bruchsal: Gamification und Storytelling im Unterricht
  • Grundschule Bildungszentrum Püchau e.V.: Digital unterstützte Früherkennung von Rechenschwierigkeiten
  • Bernhard-von-Cotta-Gymnasium Brand-Erbisdorf: Medienscouts für das Cotta
  • G.-E.-Lessing-Gymnasium Döbeln: Digital – Medial – Genial?
     

3. Preise: 8 x 25.000 Euro

  • HPC Realschule Heidelberg: OBS- Open Broadcaster School
  • Grundschule Michelfeld: M3 (M hoch 3) Michelfeld Medial Miteinander
  • Theodor-Heuss-Gymnasium Mühlacker: „DISCO“-THE „DIgital School COmpany“
  • Otto-Hahn Gymnasium Nagold: Digitalisierung und Optimierung eines Tischfußballkickers
  • Friedrich-Schiller-Schule Renningen: #MiteinanderZukunftLernen
  • IB Berufliche Schulen Heilbronn: lessons2go
  • Arwed-Rossbach-Schule Leipzig: Gemeinsam gestalten wir unsere Schule und deren Umfeld!
  • Grundschule Markranstädt: Das Tablet als Lernbegleiter in der Grundschule
     

Nominierte Schulen: 10 x 15.000 Euro

  • Friedrich-Schiller Gymnasium Marbach: Mit ColLab-Spaces digitale Mündigkeit in Schule und Gesellschaft partizipativ gestalten
  • Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe: Der digitale Rote Salon - Entwicklung eines virtuellen Co-Working-Spaces
  • Gymnasium Bammental: TUMO.Bammental - digitales Bildungszentrum für das Elsenztal
  • Otto-Hahn-Gymnasium Furtwangen: Kreatives Programmieren & virtuelle Realität
  • Gustav-Schönleber-Schule Bietigheim-Bissingen: Ohren auf! Mit eigenen Podcasts vom Konsumenten zum kreativen Gestalter
  • Schule Georg-Schwarz-Straße Leipzig: Mein digitales Klassenzimmer - mit Avataren + Social Bot
  • Thomas-Morus-Realschule Östringen: Wolke sieben 2.0
  • Oberschule Bad Düben: "Wir surfen durch Europa" ; Schule Mölkau: Naturwissenschaft goes VR
     

Ferry-Porsche-Stiftung

Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.

Weitere Artikel