Porsche spendet knapp 700.000 Euro an Leipziger Einrichtungen

Im Zuge der Corona-Krise spendet Porsche knapp 700.000 Euro für soziale und medizinische Einrichtungen an seinem sächsischen Standort.

Am heutigen Montag hat Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH, einen Spendenscheck in Höhe von 526.000 Euro an das Universitätsklinikum Leipzig übergeben. Damit können unter anderem elf Beatmungsgeräte, zwei Blutgasanalysatoren sowie zusätzliche Schutzmasken und Gesichtsschutzvisiere angeschafft werden.

„Wir freuen uns, dass wir als Unternehmen, schnell und unbürokratisch Hilfe anbieten können, wo sie gerade dringend gebraucht wird.“ Gerd Rupp

Der Sportwagenhersteller engagiert sich an seinen Standorten Sachsen und Baden-Württemberg während der Corona-Krise über seine bestehenden Spendenaktivitäten hinaus. Das kommt insbesondere medizinischen und sozialen Einrichtungen zugute. „Innerhalb kürzester Zeit haben wir knapp 2,4 Millionen Euro als Soforthilfe auf den Weg bringen können. Gerne leisten wir unseren Beitrag in dieser außergewöhnlichen Zeit, denn anderen zu helfen ist für uns ein Selbstverständnis und fester Bestandteil unserer Porsche-Kultur“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal und Soziales der Porsche AG.

„Porsche und Leipzig sind seit Jahren untrennbar miteinander verwoben. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, unsere Stadt und den Freistaat Sachsen in dieser Krisensituation als starkes Wirtschaftsunternehmen in der Region bestmöglich zu unterstützen. Daher freuen wir uns, dass wir als Unternehmen, schnell und unbürokratisch Hilfe anbieten können, wo sie gerade dringend gebraucht wird“, sagt Gerd Rupp.

Neben medizinischen Geräten ist es vor allem dringend benötigte Schutzausrüstung, die dank der Spende im Universitätsklinikum Leipzig angeschafft werden konnte. „Es ist überwältigend zu erleben, dass unsere Arbeit gerade in dieser schwierigen Zeit einer Pandemie wahrgenommen und so wertgeschätzt wird. Die Spendengelder unterstützen uns ganz unmittelbar, zum Beispiel bei der Beschaffung der extrem verteuerten Schutzausrüstung für unsere Beschäftigten“, sagt Prof. Christoph Josten, Medizinscher Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig.

Skadi Köhler, Regionalvorständin des Johanniter Regionalverbands Leipzig/Nordsachsen und Dr. Joachim Lamla, Kaufmännischer Geschäftsführer der Porsche Leipzig GmbH, l-r, Scheckübergabe an den Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., 2020, Porsche AG
Skadi Köhler, Regionalvorständin des Johanniter Regionalverbands Leipzig/Nordsachsen und Dr. Joachim Lamla, Kaufmännischer Geschäftsführer der Porsche Leipzig GmbH, bei der Scheckübergabe an den Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (v.l.n.r.)

Des Weiteren unterstützt Porsche in Leipzig verschiedene soziale Verbände und Einrichtungen, zum Beispiel die Johanniter-Unfall-Hilfe. Die Gelder werden auch hier vorrangig für die Anschaffung von Schutzmasken und Desinfektionsmittel genutzt.  „Dank der Unterstützung der Porsche AG können wir während der Corona-Krise nach vorne blicken und einen großen Teil der zusätzlichen Ausgaben für Schutzmaterial decken. Davon profitieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten Pflege, in der Flüchtlingshilfe, in den Kindertageseinrichtungen und im Ehrenamt. Nur mit genügend Schutzausrüstung können sie tagtäglich weiterhin für andere da sein“, sagt Skadi Köhler, Regionalvorständin des Johanniter Regionalverbands Leipzig/Nordsachsen.

Aufgrund von Lieferengpässen im Zuge der Corona-Krise wurde die Produktion an beiden Porsche Standorten in Leipzig und Stuttgart für insgesamt sechs Wochen ausgesetzt. In dieser Woche startet der Wiederanlauf der Automobilfertigung im Porsche Werk Leipzig.

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