Der Nachhaltigkeitsbeirat von Porsche hat seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, das Thema Nachhaltigkeit im Rahmen der Strategie 2025 voranzutreiben und umzusetzen. Die fünf Experten, die international hohes Ansehen genießen, haben sich am heutigen Montag zu einer ersten konstituierenden Sitzung getroffen und sich erstmals mit dem Porsche-Vorstand ausgetauscht.
Der Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich bei Porsche durch das gesamte Unternehmen. Mit dem Mission E geht Ende des Jahrzehnts der erste rein batteriebetriebene Sportwagen an den Start. Porsche war zudem der erste Premiumhersteller mit gleich drei Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen in unterschiedlichsten Segmenten. Mit einem umfangreichen Mobilitätskonzept für die Mitarbeiter in der Region Stuttgart hat der Sportwagenhersteller in jüngster Vergangenheit ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Und auch entlang des Produktionsprozesses wurden zahlreiche nachhaltige Maßnahmen umgesetzt, so etwa in der Lackiererei im Werk Leipzig durch einen intelligenten Einsatz von Standby-Betrieb.
In der Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen
„Unser unternehmerischer Leitgedanke wird künftig mehr denn je geprägt sein von nachhaltigem Handeln und der Übernahme von Verantwortung für Mensch, Umwelt und Gesellschaft“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Dabei strebt Porsche insbesondere den verstärkten Dialog mit seinen Stakeholdern an. Blume: „Wir möchten ihre Erwartungen noch besser wahrnehmen und Zukunftsthemen noch früher erkennen. Mit unserem Nachhaltigkeitsbeirat wird der Austausch des Unternehmens mit Wissenschaft, Gesellschaft und Unternehmen weiter gestärkt. Ich freue mich, dass wir dabei so renommierte Experten an unserer Seite wissen. Außergewöhnliche Persönlichkeiten, die unsere Arbeit mit ihrer jahrelangen Erfahrung bereichern und unser Handeln unabhängig und aus ihrer ganz persönlichen Perspektive heraus beurteilen. Dies hilft uns auf dem Weg zu unserem Ziel, in Zukunft nicht nur der innovativste und profitabelste Automobilhersteller zu sein, sondern auch in der Nachhaltigkeit Maßstäbe zu setzen.“
Renommierte Experten
Bei der Berufung des Nachhaltigkeitsbeirats war es Porsche wichtig, möglichst unterschiedliches Expertenwissen zusammenzubringen:
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Die Umweltökonomin Dr. Sonja Peterson ist seit 2012 wissenschaftliche Geschäftsführerin des Instituts für Weltwirtschaft (Kiel) und Senior Researcher im Forschungsbereich „Umwelt und Natürliche Ressourcen“
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Prof. Dr. Lucia A. Reisch ist seit 2010 Mitglied des deutschen Rates für Nachhaltige Entwicklung und seit 2012 Direktorin des Forschungszentrums Verbraucher, Markt und Politik an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Zudem ist sie Professorin an der Copenhagen Business School im Bereich Intercultural Communication und Management.
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Prof. Dr. Maximilian Gege hat 1984 das größte Unternehmensnetzwerk für nachhaltiges Wirtschaften in Europa mitgegründet: B.A.U.M., den Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management, dem er seit über 30 Jahren als Vorstandsvorsitzender vorsteht.
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Prof. Dr. Ortwin Renn ist seit Februar dieses Jahres wissenschaftlicher Direktor am Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) in Potsdam sowie Gründungsdirektor des Zentrums für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart.
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Komplettiert wird das Quintett von Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer, dem ehemaligen Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und Unter-Generalsekretär der Vereinten Nationen sowie Gründungsdirektor und Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam.