Gemeinsam mit dem Porsche-Produktionsvorstand Albrecht Reimold besichtigte Hermann unter anderem die Baustelle des neuen Montagegebäudes für den ersten rein elektrisch betriebenen Porsche und tauschte sich über die zukunftssichere Umgestaltung des traditionsreichen Standortes in Zuffenhausen aus. Im Mittelpunkt der Gespräche standen auch Nachhaltigkeitsaspekte, die bei der künftigen Fahrzeugproduktion noch mehr Beachtung finden sollen.

„Mit dem ersten rein elektrisch betriebenen Porsche zeigt das Unternehmen, dass sich Automobilität und Umweltbewusstsein ergänzen können“, sagt Verkehrsminister Hermann anlässlich seines Werksbesuches in Zuffenhausen. „Insbesondere der ehrgeizige Plan, den Mission E CO2-neutral zu produzieren, ist vorbildlich.“

Hermann lobt Initiative für besseres Klima in Stuttgart

Im Rahmen seines Besuches lobte Winfried Hermann auch die Initiativen von Porsche, einen Beitrag für ein besseres Klima in Stuttgart zu leisten: Nach dem Erfolg der letztjährigen Regelung hat Porsche mit dem Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) die Fortführung des sogenannten Feinstaubtickets neu verhandelt. So ermöglicht der Sportwagenhersteller seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom 13. November 2017 bis zum 15. April 2018 erneut den Mitarbeiterausweis bei Feinstaub-Alarm als Fahrschein für Bus und Bahn zu benutzen. Darüber hinaus erhöht Porsche den monatlichen Zuschuss für das VVS-Firmen-Ticket von zehn auf 20 Euro.

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Produktionsvorstand Albrecht Reimold und Winfried Hermann (r.), Verkehrsminister Baden-Württembergs

Produktionsvorstand Reimold betonte dabei, dass für Porsche Nachhaltigkeit die Grundlage der Unternehmensführung sei und eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion höchsten Stellenwert habe. „Es gehört zu unseren Grundwerten, dass jeder Mitarbeiter und jeder Manager seine Arbeit nachhaltig macht“, sagt Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG. „Ebenso vermeiden wir im Unternehmen alle Formen der Verschwendung. Der schonende Umgang mit Ressourcen, umweltorientiertes und energieeffizientes Handeln sind fest in der Porsche-Unternehmensstrategie verankert. Im Einsatz für die Sportwagen der Zukunft setzt Porsche schon heute auf die Reduzierung von CO2 und Feinstaub.“

Porsche setzt Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit

Seit Januar 2017 bezieht Porsche für die Standorte Stuttgart, Weissach, Sachsenheim und Leipzig sogenannten Naturstrom von Volkswagen-Kraftwerken. Der Strom zeichnet sich dadurch aus, dass er zu 100 Prozent CO2-frei ist, zu 100 Prozent regenerativ aus Wind, Wasser oder Solar erzeugt wird und einen eindeutigen Erzeugernachweis hat. Der Vertrag für den Naturstrom läuft zunächst bis zum 31. Dezember 2019.

Auch bei der Erweiterung und Sanierung des Stammwerks in Stuttgart-Zuffenhausen setzt Porsche Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Der Sportwagenhersteller hat bei der Zertifizierung seines Werks 4, auf dessen rund 29 Hektar großen Areal sich unter anderem das neue Motorenwerk befindet, die Platin-Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. Damit ist Porsche ein Pionier auf diesem Gebiet. Im Porsche-Werk 4 finden sich neben älteren Verwaltungsgebäuden, die komplett saniert werden und künftig höchsten Komfort am Arbeitsplatz bieten, auch neue Gebäude wie die Energiezentrale und das Motorenwerk. In letzterem werden neben V8-Motoren künftig auch die Elektroantriebe des Mission E gefertigt.

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