Teil der Ausstellung sind unter anderem Schoellers mehrfach ausgezeichnete Porträts von sechs Porsche LMP1-Fahrern, die 2016 während des 6-Stunden-Rennens am Nürburgring entstanden sind. Die Kooperation mit Martin Schoeller anlässlich der Ausstellung „Big Heads“ ist der Startschuss für eine langfristig ausgerichtete Partnerschaft zwischen Porsche und dem Starfotografen. Im Laufe des Jahres sind weitere Ausstellungen geplant, auch neue Shootings sind angedacht.

Schoeller ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Porträtfotografen. 1968 in München geboren, begann er seine Karriere in New York bei Annie Leibovitz. Seine Porträts von Barack Obama, Angelina Jolie, Jack Nicholson, Angela Merkel oder George Clooney haben bereits heute Kultstatus. Schoellers Markenzeichen sind extreme Close-Ups. Dabei werden die Gesichter mit weichem Neonlicht ausgeleuchtet und stets aus der gleichen Perspektive fotografiert: frontal und leicht von unten.

Brendon Hartley, Rennfahrer, Martin Schoeller, Fotograf, 2018, Porsche AG
Martin Schoeller fotografiert den Porsche LMP1-Fahrer Brendon Hartley

In der Ausstellung „Big Heads“ in Rotterdam wird den Besuchern – neben Schoellers besten Werken aus über zwanzig Jahren – auch das Resultat eines außergewöhnlichen Fotoprojekts präsentiert, das 2016 verwirklicht wurde. Während des 6-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring porträtierte der Fotograf alle sechs LMP1-Fahrer von Porsche. Mark Webber, Neel Jani, Brendon Hartley, Marc Lieb, Timo Bernhard und Romain Dumas kamen für die Fotoaktion unmittelbar aus dem Cockpit des Porsche 919 Hybrid-Rennwagen in Schoellers mobiles Fotostudio, das direkt neben der Porsche-Box aufgebaut war. Noch mit Helm und Sturmhaube bekleidet, nahmen die Fahrer auf dem Hocker hinter dem schwarzen Vorhang des Ministudios Platz. Erst dort nahmen sie den Helm ab und blickten direkt in die Kamera.

Die ehrliche Sekunde

Ziel der Fotoaktion war das Einfangen der ehrlichen Sekunde: Schoellers Porträts zeigen unmittelbar jene Spuren, die die Anstrengung des Rennens, die extreme Konzentration und das Adrenalin in die Gesichter der Fahrer gezeichnet hat. Auch für Schoeller war dieses Projekt eine Premiere: Zum ersten Mal fotografierte er Sportler während eines Wettbewerbs, wenn ihnen Emotionen wie Anspannung oder Erleichterung, Freude oder Frust direkt im Gesicht abzulesen sind. Schoeller über seinen ersten Einsatz an einer Rennstrecke: „Ich wollte fühlen, verstehen und erleben, was dort geschieht. Wie erschöpft die Fahrer nach ihrem Einsatz sind. Wie enttäuscht, wenn sie verlieren. Und wie euphorisch, wenn sie gewinnen.“

Das Porsche-Magazin Christophorus zeigte alle sechs Porträts in der Ausgabe 378 und würdigte das Kunstwerk von Martin Schoeller zusätzlich, indem das Magazin erstmals in seiner mehr als 65-jährigen Geschichte mit sechs unterschiedlichen Covern erschien. Hierfür wurde die Christophorus-Ausgabe mehrfach ausgezeichnet. Beim größten europäischen Wettbewerb für Corporate Publishing, dem bcm Award, gewann sie 2017 Silber in der Kategorie „Cover des Jahres 2016“. Beim Automotive Brand Contest 2017 wurde sie in der Kategorie „Corporate Publishing“ zum Sieger „Best of Best“ gekürt. Der Rat für Formgebung zeichnete die Christophorus-Ausgabe 378 zudem mit dem German Design Award 2018 aus.

Christophorus-Cover, 2018, Porsche AG
Collage der sechs Cover des Porsche Magazin Christophorus

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Taycan Sportlimousinen Modelle (2023)

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