Hintergrund ist, dass der Sportwagenhersteller bei internen Untersuchungen Unregelmäßigkeiten in der Motorsteuerungssoftware festgestellt hat und diese aktiv dem KBA dargelegt hat. Mit der Behörde wurde eine Korrektur durch ein Software-Update im Rahmen eines Rückrufes vereinbart. Betroffen sind europaweit rund 21.500 Fahrzeuge der Baujahre 2014 bis 2017, davon 6.000 in Deutschland. Porsche entwickelt und produziert selbst keine Diesel-Motoren. Als Fahrzeughersteller übernimmt Porsche aber die volle Verantwortung gegenüber den Kunden. Porsche ist es ein großes Anliegen, die Kundenerwartungen hinsichtlich Qualität, Integrität und Service in vollem Umfang zu erfüllen.
Der Rückruf wird – nach Freigabe des vorgeschlagenen technischen Software-Updates durch das KBA – voraussichtlich im Herbst 2017 starten und baldmöglichst abgeschlossen werden. Die Besitzer der Fahrzeuge werden direkt von ihrem zuständigen Porsche-Partner kontaktiert. Der kostenlose Werkstattbesuch wird nach Vereinbarung schnellstmöglich erfolgen und etwa eine Stunde in Anspruch nehmen.
Porsche führt interne Überprüfungen an seinen Fahrzeugen durch
Unabhängig von dem vereinbarten Rückruf führt Porsche weiterhin interne Überprüfungen an seinen Fahrzeugen durch und leitet daraus Optimierungen ab. Darüber hinaus ist das Unternehmen in sämtlichen Angelegenheiten weiterhin in engem Austausch mit den Behörden, insbesondere dem Kraftfahrtbundesamt.