Im Finale setzte sie sich am Samstag mit 6:4, 7:5 gegen die Schweizerin Belinda Bencic durch. Für die 29-Jährige aus Bad Oldesloe, die mit starken Aufschlägen und einem guten Grundlinienspiel überzeugte, ist es nach ihrem erfolgreichen Saisonstart mit dem Sieg in Auckland der zweite WTA-Titel 2018.
Bereits vor dem Erfolg in Luxemburg, wo sie im 14. WTA-Finale ihrer Karriere nach 1:27 Minuten ihren zweiten Matchball verwandelte, war Julia Görges für die WTA Elite Trophy im chinesischen Zhuhai qualifiziert. Dort treffen vom 29. Oktober bis 5. November die zwölf erfolgreichsten Spielerinnen der Saison aufeinander, die nicht bei den WTA Finals am Start sind, die am morgigen Sonntag in Singapur beginnen. Julia Görges hat dieses zweite Finalturnier der WTA Tour 2017 gewonnen.
Gelungene Generalprobe für WTA Elite Trophy
„Das war eine gelungene Generalprobe für Zhuhai und gibt mir noch mehr Selbstvertrauen“, sagte die Spielerin des Porsche Team Deutschland. Mit dem souveränen Sieg in Luxemburg hat sie ihre starke Form in dieser Saison eindrucksvoll unterstrichen. Ihre herausragenden Ergebnisse 2018 waren neben den zwei WTA-Titeln das Erreichen des Halbfinales in Wimbledon und des Finales in Charleston. Auch in New Haven und St. Petersburg hatte sich Julia Görges, 2011 Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix, unter die letzten Vier gekämpft. Mit diesen Erfolgen schaffte sie erstmals den Sprung in die Top 10 der Weltrangliste, wo sie aktuell an Position neun geführt wird.
Jetzt freut sie sich auf die Reise nach China. „Ich habe gute Erinnerungen an Zhuhai“, sagte sie. „Immerhin habe ich dort vor einem Jahr den größten Erfolg meiner Karriere gefeiert. Obwohl die Konkurrenz diesmal noch stärker ist, hoffe ich, dass ich meinen Titel erfolgreich verteidigen kann.“