„Ahoj Česko“ – auf den Spuren des Leipziger Opernballs

Kurz vor dem Leipziger Opernball haben Influencer Magic Fox und Modebloggerin Masha Sedgwick den Hauptpreis der diesjährigen Tombola getestet – einen 718 Boxster. Über ihre Erfahrungen auf dem Roadtrip nach Brünn, Tschechien, berichtet Masha im Porsche Newsroom.

Die 24.  Auflage des Leipziger Opernball steht in diesem Jahr im Zeichen der Partnerstadt Brno – Brünn – in Tschechien. Unter dem Motto „Ahoi Česko“ (Hallo, Tschechien) steht eine märchenhafte Ballnacht bevor. Nicht fehlen darf dabei die Opernball-Tombola, deren Erlös sozialen Projekten in der Stadt Leipzig zugutekommt. Porsche stiftet auch in diesem Jahr den Hauptpreis – einen silbernen 718 Boxster mit rotem Verdeck. Und wo ließe sich das Fahrzeug besser auf Herz und Nieren testen, als auf den schmalen Serpentinen der böhmischen Straßen auf dem Weg nach Brünn?

Influencer Magic Fox und Modebloggerin Masha Sedgwick haben sich vom Porsche Werk Leipzig aus auf eine Reise nach Tschechien begeben. Dabei haben sie nicht nur den Boxster in all seinen Facetten kennengelernt, sondern sind auch in die Kultur des Nachbarlandes eingetaucht. Sie waren auf den Spuren von Ferdinand Porsche unterwegs, haben das Restaurant Konfit besucht, wo Küchenchef Pavel Rohoška das diesjährige Opernballmenü kreiert hat, und die berühmte Villa Tugend hat erkundet. Ihre Eindrücke und Erfahrungen aus den zwei Tagen hat Masha in einem Reisebericht niedergeschrieben.

Einmal Brünn und zurück: Auf den Spuren von Ferdinand Porsche

Kennt ihr das berauschende Gefühl, das Einen überkommt, wenn man bei einem Sportwagen das Gaspedal durchdrückt? Das Herz schlägt schneller, der Blick ist fokussiert und die Zeit vergeht in Zeitlupe.

Masha Sedgwick, Modebloggerin, 718 Boxster, 2018, Porsche AG
Modebloggerin Masha im Boxster 718 auf ihrem Roadtrip von Leipzig ins tschechische Brünn.


Vergangene Woche durfte ich auf der Rennstrecke mal so richtig Gas geben.
Und das mit keinem geringeren Modell als dem Porsche Boxster 718! Denn tatsächlich gehört Porsche zu den Automobil-Firmen, die ihre eigene Rennstrecke haben, welche zwar primär als Testfeld fungiert, somit aber gelegentlich auch dem ein oder anderen Abenteuer dient. So wird hier jedes Auto vor der Auslieferung ausführlich gefahren und getestet, damit es allen Qualitätsansprüchen des Unternehmens gerecht wird. Man kann sich wild ausprobieren und experimentieren, Kurven fahren und die Reifen mal so richtig quietschen lassen. Dass man mich also nicht zwei Mal um solch eine Testfahrt bitten muss, könnt ihr euch an dieser Stelle sicherlich vorstellen – nicht wahr?

Ich steige also hinters Steuer und gebe Gas. Ich versuche mich etwas aus und manövriere, aber das Auto bleibt sicher auf der Fahrbahn. Ich lege einen Gang zu, denn: Wer sagt, dass wir Frauen nicht auch Lust auf ein paar PS mehr haben? Ich bin hochkonzentriert und wage den Härtetest. Ich drücke das Gaspedal durch und beschleunige. Habt ihr schon mal auf dem Asphalt eine echte Vollbremsung hingelegt? Beängstigend. Bereits nach einer halben Stunde Testfahrt bin ich nassgeschwitzt. Meine Gedanken sind fokussiert, mein Körper voller Adrenalin.

Nach dem Härtetest die große Fahrt

Doch die Rennstrecke war nur eine Testfahrt für den uns bevorstehenden Trip.
Wo es hingehen soll? Nach Brünn, einer Partnerstadt Leipzigs, die etwa 460 Kilometer entfernt liegt. Gemeinsam mit meiner Begleitung Daniel Fuchs mache ich mich auf den Weg und peile vorerst einen kleinen Zwischenstopp an, welcher nur zu gut auf das von uns gewählte Auto abgestimmt ist: Das Geburtshaus von Erfindergeist und Legende der Automobilbranche Ferdinand Porsche, in welchem die Unternehmensgeschichte der Porsche Holding ihren Ursprung findet.

So machen wir uns auf den Weg zu jenem historischen Ort und gelangen nach einer kurzen Fahrt zu einem auf den ersten Blick etwas unscheinbaren Haus. Wir bewegen uns langsam darauf zu und erkennen seine fremdartige Erscheinung erst auf den zweiten Blick. Denn was wir vorerst als gewöhnliches Familienhaus wahrgenommen hatten, ist in Wirklichkeit ein Museum. In der Mitte des Raums: Ein uraltes Auto, welches als eine der ersten Kreationen Ferdinand Porsches zählt.

Masha Sedgwick, Modebloggerin, Daniel Fuchs aka Magic Fox, Influencer, l-r, Geburtshaus Ferdinand Porsche, 2018, Porsche AG
Masha und Magic Fox erklimmen eines der ersten von Ferdinand Porsche gefertigten Automobile.


Fasziniert von dem Anblick betreten wir das Gebäude und bewegen uns Schritt für Schritt fort, eingenommen von der Historie und der Menge an Informationen, die uns im Stillen umgeben. Wir lernen viel über die Automobilgeschichte und all die technologischen Entwicklungen – vom Stein-Werkzeug bis hin zum Exoskelett. Wir hören von der Vergangenheit, blicken in die Zukunft und fragen uns: Welche Entwicklungen sind für den Status Quo verantwortlich? Und welche Fortschritte und Erkenntnisse bringen und entwickeln uns weiter?

Unterwegs nach Brünn: Unbeschwerte Tour und Natur pur

Umgeben von idyllischen Landschaften und kleinen Dörfern, geht es für uns über die Landstraßen Tschechiens weiter in Richtung Brünn. Wir entschieden uns bewusst gegen die Autobahn, denn wir wollen die Natur genießen und den Moment leben. Wir klappen unser Cabrio-Dach herunter, atmen die frische Luft ein und freuen uns über die Sonnenstrahlen und den frischen Wind, der an uns vorbeizieht. Wir folgen den sich schlängelnden, engen Landstraßen ganz langsam – zögern die Fahrt ein wenig raus, fahren 500 Kilometer, 600 Kilometer und spüren kaum die Distanz, die bereits hinter uns liegt.

Masha Sedgwick, Modebloggerin, 2018, Porsche AG
Fasziniert von der Schlichtheit, Zeitlosigkeit und Eleganz: Masha auf Erkundungstour in Brünn.


Pünktlich zum Sonnenuntergang kommen wir in Brünn an und lassen uns im Barcelo Hotel nieder ­– glücklich und erschöpft zugleich. Das Hotel besticht durch seinen architektonischen Charme und begeistert mit seiner herrlichen Lage inmitten der Altstadt Brünns, das seit 1973 als Partnerstadt Leipzigs zählt. Dabei gilt Brünn zweifelsohne als bedeutendes Industrie- und Verwaltungszentrum Tschechiens, ist aber insbesondere aufgrund seiner lebhaften Kultur-Szene und Architektur so populär. Letzteres begeisterte auch mich umgehend, als wir bei einem Spaziergang auf die für mich wohl spannendste Sehenswürdigkeit stießen: Die Villa Tugend hat, welche als puristisches Baukunstwerk der Moderne gilt. Ich war umgehend begeistert von der Architektur, dem Ausblick und dem Interieur. Alles ist schlicht, zeitlos und elegant. Die Wände sind verglast und die Raumtrenner zwischen den einzelnen Wohnbereichen aus Onyx. Teurer Stein und edles Holz zieren das gesamte Interieur. Für dieses Haus wurde nur das Beste vom Besten gewählt – es symbolisiert Zeitlosigkeit und Klasse, ohne auch nur einen Funken Prunk auszustrahlen.

Das passende Kleid zum Boxster 718

Erfolgreich können wir einen Großteil der Stichpunkte auf unserer Brünn-Agenda abhaken, aber eine Mission haben wir noch: Das perfekte Kleid für den Leipziger Opernball finden! Denn dieses soll nicht nur Weiblichkeit und Eleganz gleichermaßen repräsentieren, sondern auch zu unserem Gefährt passen: Dem silbernen Glanz und der roten Innenausstattung unseres Porsche Boxster 718. So spazieren wir durch die Innenstadt, halten einige Momente mit der Kamera fest und stolpern beinahe ganz beiläufig über mein perfektes Kleid. Dezentes Rosa trifft auf Asymmetrie und leichte Rüschen – und das genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin hingerissen und freue mich umso mehr, denn: Es ist die ideale Mischung aus Highlight und Zurückhaltung. Ein Kleid, das nicht nach Aufmerksamkeit schreit – und sie dennoch geschenkt bekommt.

Masha Sedgwick, Modebloggerin, 2018, Porsche AG
Das perfekte Kleid für den Leipziger Opernball – und die Fahrt im silbernen Boxster 718.


So verlassen wir Brünn nach einer erfolgreichen Mission, vollgepackt mit bleibenden Eindrücken und wunderbaren Erinnerungen. Vor uns öffnet sich eine leere Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Wir reizen es aus und fahren 150 km/h, 200 km/h, 250 km/h. Der Wind rauscht an uns vorbei, Brünn verschwindet hinter uns im Horizont und im Radio spielt „Feel Good Inc.“ – und so fühle ich mich auch.

Der Roadtrip nach Brünn

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