Die Zusammenarbeit der Stuttgarter mit dem US-Rennteam hat eine lange Tradition. In den Jahren 1972 und 1973 bestimmten die von Penske eingesetzten Porsche 917 die CanAm-Serie und errangen große Titel. Zwischen 2005 und 2008 gewann das Team mit dem RS Spyder nahezu alles, was es in der American Le Mans Series zu holen gab. „Einer der Schlüssel war die Detailversessenheit von Roger Penske“, erinnert sich Porsche-Markenbotschafter Timo Bernhard, der zweimal den ALMS-Titel gewann.

Der „Captain“, wie der amerikanische Geschäftsmann genannt wird, setzte neue Maßstäbe. Das Team hat in der Saison 2022 seiner Sammlung zwei weitere große Trophäen hinzugefügt: Sowohl in der NASCAR als auch in der IndyCar-Serie kürten sich Penske-Piloten zum Meister.

Hat Penske also schon Alles gewonnen? Nicht ganz! In Westfrankreich gibt es ein traditionsreiches Rennen, das sich bisher standhaft weigerte, der Mannschaft einen Erfolg zu ermöglichen: die 24 Stunden von Le Mans. Ein Triumph bei diesem Klassiker steht somit ganz oben auf der Wunschliste.

Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport, hat einen erfahrenen Wegbegleiter auf das Projekt 963 angesetzt. Der Schweizer Urs Kuratle verantwortet das Programm als Leiter Werksmotorsport LMDh. Er arbeitet eng mit dem US-Amerikaner Jonathan Diuguid zusammen, der als Leitender Direktor alle Einsätze in der Weltmeisterschaft und in der IMSA-Serie überblickt.

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