Sportliches Kürzel mit Tradition
GTS steht für „Gran Turismo Sport“ und kennzeichnet bei Porsche baureihenübergreifend Fahrzeuge, die auf und abseits der Rennstrecke gleichermaßen überzeugen. Die Geschichte des Kürzels reicht bei Porsche bis in das Jahr 1964 zurück. Damals gewann ein Porsche 904 Carrera GTS das legendäre italienische Autorennen auf Sizilien, die Targa Florio.
Im Jahr 2007 trug der Porsche Cayenne als erstes Serienmodell der Neuzeit den Namenszusatz GTS. Seitdem steht das Kürzel bei Porsche für eine Extraportion Sportlichkeit bei gleichermaßen hohem Komfort. Zwei wesentliche Merkmale zeichnen den ersten Cayenne GTS aus: Seine Mehrleistung gegenüber dem S-Modell sowie auffällige Sonderfarben und schwarze Applikationen. Damit positioniert er sich als attraktives Angebot zwischen den S- und den Turbo-Modellen. Im Laufe der Jahre hat sich der GTS als die sportlichste Cayenne-Variante etabliert.
Den ersten Cayenne GTS (intern Generation E1 II) präsentiert Porsche 2007 auf der IAA in Frankfurt. Er verfügt über einen V8-Motor mit geänderter Ansaugung und 298 kW (405 PS). Fahrwerk-Optimierungen sorgen für eine deutlich gesteigerte Längs- und Querdynamik. GTS-Freunde erinnern sich bis heute gern an das markante Exterieur und den kernigen V8-Sound des ersten Cayenne GTS. Kurze Zeit später erscheint mit dem Cayenne GTS PDE 3 (ebenfalls E1 II) eine auf 1.000 Fahrzeuge limitierte Porsche Design Edition. Sie fällt mit einer besonderen Farbgebung sowie einem besonders exklusiven Exterieur- und Interieurdesign auf.
2012 stellt Porsche in Peking die zweite Generation des Cayenne GTS (E2) vor. Mit 309 kW (420 PS) verfügt er über mehr Leistung und beschleunigt in nur 5,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Damit unterstreicht der Cayenne GTS Porsches Anspruch, auch im SUV-Segment als Sportwagenhersteller aufzutreten. Neben seiner Fahrperformance überzeugt der GTS durch seine Exklusivität. So sorgt das farblich abgesetzte GTS-Paket im Interieur für eine besonders hochwertige Anmutung.
Der 2014 in Los Angeles erstmals vorgestellte, umfassend überarbeitete Cayenne GTS (E2 II) bietet mit seinen schwarzen Designelementen erneut einen betont sportlichen, eigenständigen Auftritt. Sein Antrieb folgt der Downsizing-Strategie: Erstmals kommt im Cayenne GTS ein V6-Motor mit Biturbo-Aufladung zum Einsatz - bei nochmals gesteigerten Fahrleistungen. Der neue Motor leistet im Vergleich zum Vorgänger 20 PS und 85 Nm Drehmoment mehr. Mit einer Beschleunigung von 5,1 Sekunden von null auf 100 km/h ist er noch schneller als sein Vorgänger.
Mit der dritten Cayenne-Generation (2020) nimmt Porsche für die GTS-Modelle zwei grundlegende Neuerungen vor. Anstelle des Sechszylinders sorgt ein Vierliter-V8-Biturbomotor für mehr Leistung und überzeugendere Fahrleistungen als beim Vorgänger: 338 kW (460 PS) und 620 Nm maximales Drehmoment beschleunigen das Modell in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Mit dem Cayenne GTS Coupé kommt außerdem beim intern E3 genannten Modell erstmals eine zweite Karosserievariante für den Cayenne GTS auf den Markt. Es flankiert seitdem das Cayenne GTS SUV. Beide Derivate überzeugen mit beeindruckender Querdynamik.
Porsche positioniert das Cayenne GTS Coupé noch einmal sportlicher als das SUV. Zum Serienumfang gehört beispielsweise das Sport Chrono Paket, das eine Stoppuhr und den Sport Response Button beinhaltet. Optional stehen Leichtbau-Pakete zur Verfügung, die das Gewicht senken und eine speziell abgestimmte Sportabgasanlage beinhalten, die für einen deutlich prägnanteren Klang sorgt.
Mit der Generation E3 II wird der Cayenne GTS ab 2024 nochmals stärker und leistet nun 368 kW (500 PS). Porsche schärft das Fahrwerk und das Außendesign nach und positioniert die Cayenne GTS-Modelle noch emotionaler und dynamischer – bei weiterhin uneingeschränkter Alltagstauglichkeit.