Sein Teamkollege im Rennen ist Patrick Pilet (Frankreich). Die starke Vorstellung von Porsche auf der 3,957 Kilometer langen superschnellen Strecke rundete der zweite vom Porsche GT Team eingesetzte 911 RSR ab, mit dem Laurens Vanthoor (Belgien) mit weniger als zwei Zehntelsekunden Rückstand den dritten Platz belegte. Im Rennen teilt er sich das Cockpit der Startnummer 912 mit Gianmaria Bruni (Italien). Auch auf dem früheren Mosport International Raceway war das Qualifying wieder hart umkämpft: Die acht Starter der Klasse GTLM lagen nur acht Zehntelsekunden auseinander. Das macht den Fans Hoffnung auf ein weiteres vom Start bis ins Ziel spannendes Rennen.
Stimmen zum Qualifying
Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: „Die erste Pole für unseren neuen 911 RSR fühlt sich fantasisch an. Sie ist der verdiente Lohn für die ganze Mannschaft, die trotz einiger Rückschläge immer hart und fokussiert weitergearbeitet hat. Dirk ist eine fantastische Runde gefahren. Wir waren in dieser Saison schon öfter schnell unterwegs, doch hier haben wir es geschafft, alles so hinzubekommen, dass am Ende die Pole steht. Das war zwar nur ein Qualifying, trotzdem freuen wir uns sehr. Ein herzliches Dankeschön nach Weissach und an alle Beteiligten an diesem tollen Projekt.“
Dirk Werner (911 RSR #911): „Auf diese erste Pole haben wir lange gewartet. Wir hatten schon viele gute Wochenenden, an denen unser 911 RSR schnell war, doch diesmal hat wirklich alles zusammengepasst. Wir haben im Training die richtigen Entscheidungen getroffen. Danke an das Team, das uns so ein tolles Auto hingestellt hat. Wir waren die Einzigen, die zuvor auf dieser schwierigen Strecke getestet haben. Dabei konnten wir viele Dinge aussortieren und eine gute Basisabstimmung erarbeiten. Die haben wir verfeinert, und das hat sich heute ausgezahlt.“
Laurens Vanthoor (911 RSR #912): „Erster und Dritter – für Porsche ist das ein super Ergebnis. Wir sind hier auf eine andere Strategie gegangen als unsere Teamkollegen, weil wir uns davon für das Rennen mehr versprechen. Ich hoffe, dass sich das am Sonntag auszahlen wird. Diese Strecke ist der Wahnsinn. Von dieser Sorte gibt es nicht viele auf der Welt. Ein kleiner Fehler, und du landest in der Mauer. Hier eine schnelle Qualifyingrunde zu fahren, ist eine tolle Herausforderung.“
Ergebnis Qualifying
Klasse GTLM
1. Pilet/Werner (F/D), Porsche 911 RSR, 1:14,085 Minuten
2. Auberlen/Sims (USA/GB), BMW M6, + 0,018 Sekunden
3. Vanthoor/Bruni (B/I), Porsche 911 RSR, + 0,166
4. Edwards/Tomczyk (USA/D), BMW M6, + 0,209
5. Westbrook/Briscoe (GB/USA), Ford GT, + 0,349
6. Hand/Müller (USA/D), Ford GT, + 0,647
7. Garcia/Magnussen (E/DK), Corvette, + 0,759
8. Gavin/Milner (GB/USA), Corvette, + 0,819
Klasse GTD
1. Pruett/Karam (USA/USA), Lexus RFC, 1:16,563 Minuten
2. Davis/Aschenbach (USA/USA), Audi R8, + 0,162 Sekunden
3. Segal/Negri (USA/BRA), Acura NSX, + 0,265
9. Bergmeister/Lindsey (D/USA), Porsche 911 GT3 R, + 1,109
13. Morad/de Quesada (/DK/CAN/USA), Porsche 911 GT3 R, + 1,522
14. Bennett/Braun (USA/USA), Porsche 911 GT3 R, + 2,657
Info
Das Rennen startet am Sonntag, 9. Juli, um 12.05 Uhr Ortszeit (18.05 Uhr MESZ). Live übertragen wird es außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com.