Mit dem 911 GT3 R nimmt Porsche bei zwei asiatischen Sportwagenklassikern teil: Beim FIA GT World Cup in Macau, der am 20. November in den engen Straßen der chinesischen Sonderverwaltungszone ausgetragen wird, sind Earl Bamber (Neuseeland, Startnummer 911) und Kévin Estre (Frankreich, Startnummer 912) die Piloten im 500 PS starken Kundensportrenner aus Weissach. Das Sprintrennen auf dem mit 6,115 Kilometern ungewöhnlich langen Stadtkurs, auf dem am Tag davor ein einstündiges Qualifikationsrennen gefahren wird, dauert 1:20 Stunden.

Am 10. Dezember steht dann als letztes Event des Jahres das Zwölfstundenrennen in Sepang/Malaysia auf dem Programm, bei dem auf dem 5,543 Kilometer langen Sepang International Circuit ebenfalls zwei 911 GT3 R eingesetzt werden. Earl Bamber, Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) gehen mit der Nummer 911 an den Start, Frédéric Makowiecki (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Richard Lietz (Österreich) im 911 GT3 R mit der Nummer 912. Als Einsatzteam für beide Rennen fungiert Manthey Racing.

Konsequenter Leichtbau und eine bessere aerodynamische Effizienz

Der 911 GT3 R wurde in Weissach für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert. Bei seiner Entwicklung haben die Ingenieure besonderes Augenmerk auf konsequenten Leichtbau, bessere aerodynamischer Effizienz, eine Reduzierung des Verbrauchs sowie eine bessere Fahrbarkeit gelegt. Sein erster Renneinsatz mit dem neuen hochmodernen Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit Direkteinspritzung war im Januar 2016 das 24-Stunden-Rennen in Daytona. In seiner Premierensaison feierte der 911 GT3 R Erfolge in zahlreichen internationalen Rennserien, etwa in der IMSA SportsCar Championship, der World Challenge sowie in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf der anspruchsvollen Nordschleife.

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