Porsche-Teams gehen bestens vorbereitet in das härteste Autorennen der Welt

Am 16. Juni startet die 86. Auflage der 24 Stunden von Le Mans. Mit dem offiziellen Vortest zum härtesten Autorennen der Welt hat am Wochenende die heiße Phase des Langstreckenklassikers begonnen.

In Le Mans kämpfen 180 Piloten mit 60 Fahrzeugen um den Sieg. Porsche schickt in der Kategorie GTE-Pro beim größten GT-Werkseinsatz der Unternehmensgeschichte vier rund 510 PS starke Porsche 911 RSR auf den 13,626 Kilometer langen Circuit des 24 Heures. Vier Kundenteams setzen zusätzlich sechs weitere 911 RSR in der Kategorie GTE-Am ein. Beim Vortest sahen die Fans erstmals die beiden Werksautos mit den Startnummern 91 und 92 in traditionellen Le-Mans-Dekors aus den 1970er- und 1980er-Jahren auf der Strecke. Porsche ist mit 19 Gesamterfolgen und 105 Klassensiegen Rekordhalter in Le Mans.

Bei leichter Bewölkung und knapp 28 Grad Celsius nutzten alle zwölf Porsche- Werksfahrer den Vortest für die Optimierung verschiedener Setup-Varianten. Patrick Pilet (Frankreich), Nick Tandy (Großbritannien) und der Neuseeländer Earl Bamber spulten im 911 RSR mit der Startnummer 93 insgesamt 912,942 Kilometer ab. Sie waren die Schnellsten des Vortests. Richard Lietz (Österreich), Gianmaria Bruni (Italien) und der Franzose Frédéric Makowiecki absolvierten im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 1035,576 Kilometer und fuhren dabei die zweitbeste Zeit in der Kategorie GTE-Pro. Im Schwesterauto mit der Startnummer 92 wechselten sich Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen aus Dänemark und Laurens Vanthoor (Belgien) ab. Sie legten in den zwei auf je vier Stunden angesetzten Testsessions 940,194 Kilometer zurück und markierten die siebtbeste Rundenzeit. Auf 65 Runden und 885,69 Kilometer kamen Timo Bernhard aus Bruchmühlbach-Miesau, Romain Dumas (Frankreich) und der Bingener Sven Müller. Sie pilotierten den Rennwagen aus Weissach mit der Startnummer 94 abwechselnd und landeten auf Platz 14 der Bestzeiten.

Die Kundenteams Dempsey Proton Racing, Proton Competition, Project 1, Gulf Racing und Ebimotors setzen sechs weitere Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am ein. Auch sie legten beim Vortest den Fokus auf Abstimmung und Reifen. Das Fahrertrio mit Porsche-Junior Julien Andlauer (Frankreich), Christian Ried aus Schöneburg und Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien) von Dempsey Proton Racing markierte mit 3:55,970 Minuten die beste Zeit in der Kategorie GTE-Am.

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Der 911 RSR mit der Startnummer 91 in historischem Design

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