Das Qualifying
Direkt hinter den Drittplatzierten Gianmaria Bruni (I) und Richard Lietz (A) startet das Schwesterauto mit Kévin Estre (F) und Michael Christensen (DK) in die 15-monatige Super Season 2018/2019.
Ein beeindruckendes Qualifying zeigten bei wolkenlosem Himmel und 19 Grad Celsius die drei Kundenteams Gulf Racing, Team Project 1 und Dempsey Proton Racing in der GTE-Am-Klasse. Beim ersten Einsatz des aktuellen 911 RSR fuhren alle vier Autos unter die ersten Fünf. Mit Porsche Young Professional Matt Campbell (AUS), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer (F) belegte Dempsey Proton Racing die Pole-Position. Das Schwesterauto mit der Nummer 88 und den Piloten Khaled Al Qubaisi (UAE), Porsche Young Professional Matteo Cairoli (I) und Giorgio Roda (I) wurde Fünfter. Die drittbeste Qualifying-Zeit fuhren Porsche Werksfahrer Jörg Bergmeister aus Langenfeld, Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (N) vom Team Project 1. Nur einen Platz dahinten reihte sich Gulf Racing mit den Fahrern Michael Wainwright (GB), Ben Barker (GB) sowie Alex Davison (AUS) als Vierter ein.
#WEC – Qualifying result #6hSpa @FIAWEC - #GTE-Pro: No. 91 #911RSR P3, No. 92 P4. #GTE-Am: No. 77 P1, No. 56 P3, No. 86 P4, No. 88 P5 @PorscheNewsroom pic.twitter.com/1CFUQUMz1p
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) 4. Mai 2018
Stimmen zum Qualifying
Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport): „Ein sehr enges Qualifying. Uns fehlten nur vier Tausendstelsekunden auf Position zwei und nicht mal ein Zehntel auf die Pole-Position. Das ist ein sehr guter Start in die Saison. Natürlich wären P1 und P2 der Traum gewesen, aber wir sind ganz vorn mit dabei. In der Klasse GTE-Am haben wir die Pole-Position und insgesamt vier Fahrzeuge in den Top Fünf. Das verspricht in beiden Klassen ein sehr spannendes Rennen zu werden."
Stimmen der Fahrer finden Sie in der Pressemitteilung (Downloads).
Das Rennen
Der rund 20 Kilometer von der deutschen Grenze entfernte Circuit de Spa-Francorchamps lässt die Herzen der Motorsportfans höher schlagen: Auf 7,004 Kilometern wechseln sich Hochgeschwindigkeits-Abschnitte wie die berühmte Eau Rouge mit langsameren Passagen ab. Eine Höhendifferenz von ungefähr 100 Metern macht das Auftaktrennen dabei zu einer Berg-und Talfahrt. Ein unberechenbarer Faktor in den Ardennen ist das Wetter: Während an der Bus-Stop-Schikane die Sonne scheint, kann es in Les Combes regnen.
Die Fahrer des Porsche GT Teams
Mit der Startnummer 91 geht erstmals die neue Fahrerpaarung mit Gianmaria Bruni (Italien) und Richard Lietz (Österreich) in ein Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Der zweifache WEC-Champion Bruni fuhr 2017 bereits die zweite Saisonhälfte in der IMSA Weathertech Championship in den USA und ist bestens mit dem 911 RSR vertraut. Wie bereits im vergangenen Jahr teilen sich Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92.
Die Kundenteams
In der Klasse GTE-Am setzen drei Porsche-Kundenteams insgesamt vier 911 RSR ein. Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Deutschland), Patrick Lindsey (USA) und der Norweger Egidio Perfetti fahren für Project 1. Bei Gulf Racing bilden die englischen Piloten Michael Wainwright und Ben Barker sowie Alex Davison (Australien) eine Fahrerpaarung. Dempsey Proton Racing bietet zwei GT-Rennwagen aus Weissach auf. Mit der Nummer 77 bestreiten Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien), Christian Ried (Deutschland) und Porsche-Junior Julien Andlauer (Frankreich) die Super Season. Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien), Khaled Al Qubaisi (Vereinigte Arabische Emirate) und Giorgio Roda (Italien) pilotieren den zweiten 911 RSR des von Hollywood-Schauspieler Patrick Dempsey unterstützten Teams.
Der Porsche 911 RSR
Nach dem zweiten Platz in der Fahrerwertung durch Richard Lietz und Fréderic Makowiecki im Jahr 2017 visiert das Porsche GT Team in der neuen Saison den Fahrer- und Hersteller-Titel in der Sportwagen-Weltmeisterschaft an. Der eingesetzte Porsche 911 RSR feierte 2017 seine Premiere im internationalen Langstrecken-Sport und basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Je nach Restriktor leistet der wassergekühlte Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor rund 510 PS.
Die Zeiten
Der sechs Stunden andauernde Lauf in Spa-Francorchamps beginnt am Samstag, den 5. Mai 2018, um 14:30 Uhr Ortszeit.
Das Rennen im TV und Internet
Der erste Saisonlauf in Spa-Francorchamps ist als kostenloser Livestream von 13:00 bis 20:00 Uhr auf www.sport1.de zu sehen. Sport 1 überträgt zudem den Start, den Abschnitt von 14:25 bis 15:25 Uhr sowie den Zieleinlauf im TV. Eurosport 1 ist zwischen 18:15 und 19:40 Uhr live dabei und zeigt von 13:00 bis 20:05 Uhr das gesamte Rennen auf dem bezahlpflichtigen Eurosport Player. Die FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream plus aktueller Zeitnahme.