Super Pole
Lokalmatador Laurens Vanthoor (Belgien) fuhr am Freitag bei der hartumkämpften Super Pole, dem finalen Qualifying der besten 20 Fahrzeuge, mit 2:17.674 Minuten die viertschnellste Rundenzeit. In dem ausgeglichenen Feld zeigte sich der Elfer mit der Nummer 117, in dem auch Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) am Steuer sitzen, gegenüber dem Zeittraining am Donnerstag noch einmal verbessert und geht optimal vorbereitet in die 24 Hours of Spa 2017.
Der Porsche 911 GT3 R vom Team Herberth Motorsport mit der Nummer 912 verpasste die Qualifikation zur Super Pole nur knapp. Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (Frankreich) war zusammen mit seinen Teamkollegen Sven Müller, Ralf Bohn (beide Deutschland) sowie Daniel Allemann (Schweiz) jedoch Zweitschnellster im Zeittraining bei der Pro-Am-Wertung und hat in dieser Kategorie beste Aussichten auf einen Podiumsplatz.
Mit dem zweiten Porsche 911 GT3 R liegt das Team Herberth Motorsport in der Wertungsklasse Pro-Am nach dem Qualifying auf Platz neun. Wegen der geringen Zeitabstände gehen auch Marc Lieb, Alfred und Robert Renauer sowie Jürgen Häring (alle Deutschland) optimistisch beim Traditionsrennen in Belgien an den Start.
An den 24 Hours of Spa 2017 nehmen am Samstag um 16.30 Uhr 215 Piloten mit 63 Fahrzeugen teil.
Ergebnis Super Pole
Pro-Kategorie
1. Fisichella/Cioci/Calado, (ITA/ITA/GBR), Ferrari GT3, 2:17.390 Minuten
2. Bortolotti/Engelhart/Caldarelli, (ITA/DEU/ITA), Lamborghini Huracan GT3, +0,057 Sekunden
3. de Philippi/Mies/Vervisch (USA(DEU/BEL), Audi R8 LMS, +0,240 Sekunden
4. Estre/Christensen/Vanthoor (FRA/DNK/BEL), Porsche GT3 R, +0,284 Sekunden
5. Al Harthy/Yoluc/Adam/Hankey (OMA/GBR/GBR/GRB), Aston Martin V12 GT3, +0,284 Sekunden
Pro-Am-Kategorie
1. Al Harthy/Yoluc/Adam/Hankey (OMA/GBR/GBR/GBR), Aston Martin V12 GT3, 2:17.674 Minuten
2. Allemann/Bohn/Müller/Jaminet, (CHE/DEU/DEU/FRAU), Porsche GT3 R, + 1,469 Sekunden
3. Fleming, Leventis, Williamson/Webb, (GBR/GBR/GBR/GBR), McLaren 650 S GT3, + 1,545 Sekunden
9. Häring/Renauer/Renauer/Lieb, (DEU/DEU/DEU/DEU), Porsche GT3 R, + 1,981 Sekunden
Stimmen zur Super Pole
Timo Bernhard, Teambesitzer KÜS Team75 Bernhard: „Ich bin sehr zufrieden, bei unserem ersten 24-Stunden-Rennen in der zweiten Startreihe zu stehen. Das ganze Team hat einen Super-Job gemacht. Laurens ist bei der Super Pole toll gefahren, Michael und Kévin haben im Qualifying viel für die Fahrzeug-Optimierung getan. Jetzt müssen wir in den Rennmodus umschalten, die harte Arbeit steht uns noch bevor.“
Laurens Vanthoor (911 GT3 R #117): „Ich bin total zufrieden. Das ganze Team hat toll gearbeitet und die zweite Startreihe ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Im Qualifying hatten wir bisher immer viel Verkehr. Wenn wir aber eine freie Runde haben, sind wir sehr schnell. Das hat man heute gesehen.“
Michael Christensen (911 GT3 R #117): „Das war eine tolle Performance von Laurens und dem gesamten Team. Wir wollten im Qualifying pushen, um so weit vorn wie möglich starten zu können. Laurens hat dann auch alles aus dem Auto herausgeholt, jetzt schauen wir auf das Rennen.“
Kévin Estre (911 GT3 R #117): „Unser Ziel war es, unter die Top Ten zu fahren. Laurens hat dann eine Super-Runde hingelegt. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir diese Leistung auch 24 Stunden lang im Rennen bringen können.“
Night-Qualifying
Laurens Vanthoor (Belgien) vom KÜS Team75 Bernhards steuerte den Porsche 911 GT3 R mit der Nummer 117 in der Night Session auf den 18. Platz. Damit kämpfen er und seine Teamkollegen Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) am Freitagabend mit den 20 schnellsten Fahrzeugen um einen vorderen Startplatz beim Langstreckenklassiker in Spa-Francorchamps.
Einen großen Kampf lieferte der Porsche 911 GT3 R mit der Nummer 912 vom Team Herberth Motorsport. Mathieu Jaminet (Frankreich) versuchte auf der Achterbahn der Ardennen alles, um unter die besten 20 zu kommen. Das hätte zusammen mit seinen Fahrerkollegen Sven Müller, Ralf Bohn (beide Deutschland) und Daniel Allemann (Schweiz) die Teilnahme an der Super Pole bedeutet. Am Ende fehlte dem Porsche Young Professional auf Rang 23 gut eine Zehntelsekunde zum 20. Platz.
Marc Lieb legte im zweiten Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport das Hauptaugenmerk auf die Fahrzeug-Optimierung und beendete das Night Qualifying als 38. Auf der 7,004 Kilometer langen anspruchsvollen Strecke will der Sieger von Spa aus dem Jahr 2003 zusammen mit Alfred und Robert Renauer sowie Jürgen Häring im Rennen entscheidende Akzente setzen.
Die Super Pole mit den schnellsten 20 Fahrzeugen findet am Freitag von 19:30 bis 20:00 Uhr statt.
Stimmen zum Night Qualifying finden Sie in den Pressemitteilungen (Downloads).
1. Qualifying
Die drei Porsche 911 GT3 R haben sich am Donnerstag im ersten Zeittraining bei den 24 Hours of Spa 2017 für das wichtige Night Qualifying warm gefahren. In der Nacht-Session qualifizieren sich die schnellsten 20 Autos für die Super Pole, die am Freitag ausgetragen wird.
Der Elfer vom KÜS Team75 Bernhard liegt nach der ersten Qualifikation auf dem traditionsreichen Circuit de Spa-Francorchamps auf Platz 15. Damit haben Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Laurens Vanthoor (Belgien) einen Platz bei der Super Pole sicher, wenn die Rundenzeiten im Night Qualifying nicht wesentlich schneller werden.
In der Pro-Am-Klasse besitzen die beiden Porsche 911 GT3 R vom Team Herberth Motorsport gute Chancen, die Super Pole zu erreichen. Sven Müller, der sich das Cockpit mit Mathieu Jaminet (Frankreich), Daniel Allemann (Schweiz) und Ralf Bohn (Deutschland) teilt, belegte im Porsche 911 GT3 R mit der Nummer 912 Platz 21. Damit lag der Bingener nur vier Tausendstelsekunden hinter dem wichtigen 20. Rang. Das zweite Teamfahrzeug beendete das 1. Qualifying auf Platz 37. Bei den sehr knappen Abständen können auch Marc Lieb, Jürgen Häring sowie Alfred und Robert Renauer (alle aus Deutschland) im Night Qualifying den Sprung unter die besten 20 schaffen.
Stimmen zum 1. Qualifying finden Sie in den Pressemitteilungen (Downloads).
Informationen
Die Mannschaft des zweifachen Le-Mans-Siegers und Teameigners Timo Bernhard kann auf die Porsche-Werksfahrer Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien) zurückgreifen. Vanthoor besitzt auf sei- ner Heimstrecke reichlich Rennerfahrung und konnte den Langstreckenklassiker bereits 2014 gewinnen. Das Team Herberth Motorsport besetzt ein Fahrzeug mit Por- sche-Werksfahrer Sven Müller (Deutschland), Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (Frankreich) und den Amateurpiloten Daniel Allemann (Schweiz) und Ralf Bohn (Deutschland). Das Schwesterauto startet mit Alfred und Robert Renauer, Jürgen Häring und Marc Lieb (alle Deutschland). Lieb ist amtierender Fahrerweltmeister der World Endurance Championship, Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens Le Mans 2016 und stand 2003 auch in Spa schon ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Die 7,004 Kilometer lange Strecke von Spa-Francorchamps ist bekannt für ihre hohen Fliehkräfte und legendäre Streckenabschnitte wie Eau Rouge und Blanchimont. Die Lage in den belgischen Ardennen sorgt immer wieder für Wetterkapriolen und häufigen Regen. Porsche gewann das Rennen letztmalig 2010: Damals fuhren Jörg Bergmeister, Wolf Henzler, Romain Dumas und Martin Ragginger mit einem Porsche 911 GT3 RSR zum Sieg. Die „Total 24 Hours of Spa“ gehören zur Blancpain Endurance Series. Legendär ist die Präsentation der Rennfahrzeuge am Mittwoch in einem Autokorso von der Rennstrecke bis in den Ort Spa.
Das 24-Stunden-Rennen von Spa besitzt eine lange Tradition und wurde 1924 erstmals ausgetragen. Rennstart ist am Samstag um 16.30 Uhr.
Stimmen zum Rennen finden Sie in den Pressemitteilungen (Downloads).