Nach dem Panamera S E-Hybrid und dem 918 Spyder ist der Cayenne S E-Hybrid das dritte Modell, das Porsche mit der spritsparenden Antriebstechnologie auf den Markt bringt. Das ist weltweit einzigartig. Kein anderer Hersteller hat mehr Plug-in-Hybridfahrzeuge im Angebot.

Die Autos sind besonders spritsparend, bieten aber die für Porsche typische Performance. So verbraucht der Cayenne S E-Hybrid nur 3,4 Liter auf 100 Kilometer im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ). Das entspricht einem CO₂-Ausstoß von gerade mal 79 Gramm pro Kilometer. Der sportliche Geländewagen erreicht somit das Verbrauchsniveau eines Kleinwagens – trotz 306 kW (416 PS, Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert: 3,4 l/100 km; CO₂-Emissionen: 79 g/km; Stromverbrauch 20,8 kWh/100 km) Systemleistung.

Der Panamera S E-Hybrid begnügt sich mit 3,1 Liter pro 100 Kilometer im NEFZ, ebenso der 918 Spyder – bei einer Systemleistung von satten 652 kW (887 PS, Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert: 3,1 bis 3,0 l/100 km; CO₂-Emission: 72 bis 70 in g/km; Stromverbrauch: 12,7 kWh/100 km). Mit dem optionalen „Weissach-Paket“ sinkt der Verbrauch des Supersportwagens sogar auf 3,0 Liter pro 100 Kilometer (Kraftstoffverbrauch/Emissionen*: 3,0 l/100 km; CO₂-Emission: 70 in g/km; Stromverbrauch: 12,7 kWh/100 km).

Cayenne S E-Hybrid, 2014, Porsche AG
Porsche Cayenne S E-Hybrid: Hybridmanager

Derart effiziente Antriebskonzepte sind ein stichhaltiges Verkaufsargument. Entsprechend gut kommen die Fahrzeuge bei den Kunden an. So wurden in den ersten acht Monaten des aktuellen Geschäftsjahres 1513 Exemplare des Panamera S E-Hybrid ausgeliefert. Bezogen auf die gesamte Baureihe entspricht das einem Verkaufsanteil von neun Prozent. Für den Anfang Oktober in Paris vorgestellten Cayenne S E-Hybrid erwartet Porsche ebenfalls einen hohen Verkaufsanteil.

Doch wie beurteilen Automobilexperten die Spritsparer von Porsche? Und lassen sich die herausragenden Verbrauchswerte auch in der Praxis erzielen? Antworten auf diese Fragen gab eine sechstägige Fahrveranstaltung in Frankfurt am Main.

Verbrauchswerte der Testfahrten unter Normangaben

Jeweils sechs Cayenne S E-Hybrid und Panamera S E-Hybrid standen den Medienvertretern für Testzwecke zur Verfügung. Auf drei Strecken im Rhein-Main-Gebiet konnten sie die Modelle fahren. Die zwischen 35 und 56 Kilometer langen Routen beinhalteten Autobahnabschnitte sowie Land- und Stadtstraßen und spiegeln somit unterschiedliche Fahrsituationen wider. Darüber hinaus hatten die Journalisten die Möglichkeit, den 918 Spyder als Beifahrer zu erleben.

Die während den ersten Testfahrten erzielten Verbrauchswerte unterschritten die Normangaben teils deutlich. Einige Fahrzeuge erzielten sogar einen Durchschnittsverbrauch von unter zwei Liter pro 100 Kilometer. Was die Journalisten dazu sagen? Das erfahren Sie im Video „Porsche-Hybrid-Workshop für Journalisten“ (s. Downloads links) oder in den folgenden Medienberichten:

„Tatsächlich, nach knapp 20 Kilometern ist der Akku wieder voll. Ab der Autobahnausfahrt kann also wieder elektrisch gefahren werden. Unterm Strich stehen dann gut sieben Liter Super auf 100 Kilometer im Bordcomputer. Nie war ein so starkes SUV so genügsam.“ Die Welt online

„Während man bei anderen Hybriden das Gaspedal nur streicheln darf, wenn man rein elektrisch fahren möchte, kann man bei Porsche wie gewohnt zutreten und surrt wenig später mit bis zu 125 km/h davon. Aber die alte Porsche-Welt ist nur einen Kickdown entfernt. Wer den Fuß ans Bodenblech heftet oder auf dem noch immer ziemlich überladenen Mitteltunnel aus dem E-Power-Modus in den Hybrid-Modus wechselt und sein rechtes Bein etwas weiter streckt, der hört plötzlich das vertraute Knurren eines giftigen Sechszylinders.“ Autobild.de

„Für Porsche ist die Plug-in-Hybrid-Technik gleich in doppelter Hinsicht ein Gewinn. Zum einen hilft sie, die Autos sparsamer zu machen, auf der anderen Seite steigert sie auch die Performance, wenn der E-Motor den klassischen Verbrenner beim Beschleunigen zusätzliche Kraft verleiht. Sparsamer auf der einen, sportlicher auf der anderen Seite - das ist längst kein Widerspruch.“ motorsport-total.com