#5 Porsche 984

Mit Platz 5, dem Porsche 984, haben die Ingenieure von 1984 bis 1987 an einem Prototyp eines futuristischen Fahrzeugkonzepts gearbeitet: ein kompakter, leichter und aerodynamischer Roadster. Mit gerade einmal 135 PS wollte man auf den verringerten Luftwiderstand anstelle von hoher Leistung setzen – daher auch das Leergewicht von 880 kg.

#4 Porsche Cayenne „Cabrio“

Heutzutage eröffnet die Digitalisierung Ingenieuren bei der Fahrzeugentwicklung völlig neue Möglichkeiten: Karosserie, Antrieb, Fahrwerk und Elektrik eines neuen Modells werden bereits heute am Computer entworfen und ihre Funktionen simuliert. Vor 15 Jahren sah die Welt noch anders aus: Platz 4 der Episode zeigt das eindrucksvoll am Heck. Denn das Cayenne „Cabrio“ hat zwei verschiedene Ausführungen der Heckgestaltung. Normalerweise würden zwei verschiedene Designs bedeuten, dass zwei Prototypen gebaut werden. Mit diesem optisch einzigartigen Kniff haben die Ingenieure schon damals auf eine kosteneffiziente Entwicklung gesetzt.

#3 Porsche 911 Carrera 3.2 Speedster

Für Platz 3 gehen wir noch ein paar Jahre weiter zurück: 1987 wurde der Porsche 911 Carrera 3.2 Speedster gebaut. Ein Einsitzer ohne Schnickschnack, der aber auf das reine Fahrerlebnis ausgerichtet war – ganz wie die ersten Speedster in den 1950er-Jahren. Dieser Prototyp mit der 911 Carrera Karosserie ist der Vorläufer einer sehr begehrten, seltenen Version des 911 Speedster.

#2 Porsche „Panamericana“

Auf dem zweiten Platz ist der Porsche „Panamericana“ zu finden, der Ferry Porsche 1989 zum 80. Geburtstag überreicht wurde. Eines der Design-Highlights an diesem Fahrzeug ist sicherlich die nahtlose Linienführung. Jede Linie wird kontinuierlich über das gesamte Fahrzeug fortgeführt. Insgesamt dauerte der gesamte Entwicklungsprozess des „Panamericana“ nur wenige Monate und beinhaltete einige Elemente, die in der späteren 911 Generation 993 wiederzusehen waren.

#1 Porsche 918 Spyder „Rolling Chassis“

Bei der Entwicklung kommen die neuesten digitalen Methoden mit sogenannten virtuellen Prototypen zum Einsatz. Mit ihnen kann man in einem frühen Stadium viele Systeme und Komponenten virtuell prüfen und auch im Verbund mit anderen Systemen umfassend testen – noch bevor reale Prototypen zur Verfügung stehen. Das macht die Entwicklung schneller und effizienter. Im Falle des 918 Spyder „Rolling Chassis“ kam man dennoch nicht umhin, den Hybrid-Antrieb auf die Probe zu stellen. Dafür wurden im Frühjahr 2012 ausgewählte Journalisten auf den Testtrack in Weissach eingeladen. Im „Rolling Chassis“ durften sie sich dann von der Machbarkeit des 918 Spyder überzeugen.

Porsche Top 5 – Geheime Prototypen

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