Die dreitägige Ausfahrt durch die österreichischen Alpen ist für Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG, stets eine Ehre: Die Ennstal-Classic zählt zu den bedeutendsten Automobilsport-Veranstaltungen in der Heimat der Familie Porsche. Mit Österreich verbindet der Sportwagenhersteller seine ersten Produktionsjahre. So wird Dr. Wolfgang Porsche die anspruchsvollen 900 Kilometer durch die steirische Gebirgslandschaft mit einem 356 Carrera 2 (Bj. 1963) zurücklegen. Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT, wird die Ennstal-Classic ebenfalls begleiten.
Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, wird den 356 B 2000 GS Carrera GT, aufgrund seiner aus aerodynamischen Gründen steil abfallenden Heckscheibe auch unter dem Namen „Dreikantschaber“ bekannt, aus dem Jahr 1963 durch Österreich lenken. Zum zweiten Mal wird Schauspieler und Vollblut-Rennfahrer Patrick Dempsey die Jubiläums-Ennstal begleiten. Im 356 Speedster 1500 aus dem Jahr 1955 wird sich Dempsey den zum Teil geheimen Wertungs- und bis zu 20 Kilometer langen Sonderprüfungen stellen. Ebenfalls zum zweiten Mal dabei, ist der ehemalige Langstrecken-Weltmeister Mark Webber im 550 Spyder (Bj. 1954).
Webber, der sich 2015 mit dem 919 Hybrid den Weltmeistertitel in der FIA World Endurance Championship (WEC) holte und seit dem Ende seiner aktiven Rennfahrer-Karriere für Porsche als Markenbotschafter im Einsatz ist, wird im Rahmen dieses Starterfeldes auf die erfolgreiche Langstrecken-Ikone Hans-Joachim Stuck sowie den letztjährigen Le Mans-Sieger Neel Jani treffen: So pilotiert der zweifache Le Mans-Sieger und DTM-Meister Hans-Joachim Stuck den 356 Abarth (Bj. 1960). Das Cockpit eines weiteren 356 A Speedster 1600 S aus dem Jahr 1958 teilen sich LMP1-Projektleiter Fritz Enzinger und Porsche-Werksfahrer Neel Jani.
Info
Vom 19. bis 22. Juli 2017 findet die 25. Auflage der Ennstal-Classic statt. Das internationale Starterfeld absolviert einen Bergprolog und Marathon-Touren vor mehr als 100.000 Fans an der Strecke sowie am Finaltag einen Stadt-Grand Prix vor über 20.000 Zuschauern.