Porsche 356 A 1600 Carrera GT „V2“
Baujahr: 1957
Motor: 4-Zyl. Boxer Typ 692
Hubraum: 1588 ccm
Leistung: 125 PS
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Ab 1957 setzt Paul Ernst Strähle seinen 356 A Carrera GT bei verschiedensten Rennen und Rallyes sehr erfolgreich ein. Gleich bei der Mille Miglia 1957 erreichte er einen Klassensieg, ebenso bei den 1000 km Nürburgring 1957. Das Nummernschild lautete WN - V 2. Das „V2“ war übrigens reiner Zufall, da beim Landratsamt gerade diese Nummer frei war. Bei der Porsche Sound Nacht präsentierte nun der Sohn von Paul Ernst Strähle das legendäre Fahrzeug.
Und so hört sich der Porsche 356 A 1600 Carrera GT „V2“ an.
Porsche Typ 718 Formel 2
Baujahr: 1960
Motor: 4-Zyl. Boxer Typ 547
Hubraum: 1498 ccm
Leistung: 150 PS
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Das Formel-Reglement verlangt Anfang der Sechziger Jahre Rennwagen mit freistehenden Rädern. Porsche entwickelt auf Basis des erfolgreichen 718 RSK einen entsprechenden Monoposto mit einem längeren Radstand für größere Benzintanks. 1960 gewinnt der erfolgreiche 718/2 die inoffizielle Formel-2-Markenweltmeisterschaft „Coupe des Constructeurs“ und ist 1961 sogar gut genug für erfolgreiche Starts in der Formel 1. Bei der „Sound Nacht“ wurde das Fahrzeug gemeinsam mit dem 804 präsentiert.
Und so hören sich der Porsche Typ 718 Formel 2 und der Typ 804 Formel 1 an.
Porsche Typ 804 Formel 1
Baujahr: 1962
Motor: 8-Zyl. Boxer Typ 753
Hubraum: 1494 ccm
Leistung: 185 PS
Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h
Im Juli 1962 gewinnt Dan Gurney mit dem Grand-Prix-Rennwagen vom Typ 804 den Großen Preis von Frankreich. Er triumphiert auch auf der Stuttgarter Solitude vor seinem Markenkollegen Joakim Bonnier. Der 461 Kilogramm leichte Achtzylinder-Einsitzer mit Scheibenbremsen und Doppelquerlenker ist der einzige komplett von Porsche entwickelte und gebaute Formel-1-Rennwagen und beeinflusst viele weitere Rennwagenentwicklungen bei Porsche.
Und so hören sich der Porsche Typ 718 Formel 2 und der Typ 804 Formel 1 an.
Porsche 911 Carrera RSR 3.0
Baujahr: 1974
Motor: 6-Zyl. Boxer Typ 911/74
Hubraum: 2993 ccm
Leistung: 330 PS
Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h
Bei der letzten Targa Florio mit WM-Status gelingt Gijs van Lennep und Herbert Müller 1973 ein historischer Gesamtsieg mit dem RSR. Er fährt in diesem Jahr drei internationale und sieben nationale Meistertitel ein und siegt auch beim 24-Stunden-Rennen von Daytona. Die RSR-Modelle bilden die Basis für die Rundstreckenaktivitäten von Porsche. Gleichzeitig beginnt eine neue Ära im Kundensport. Jürgen Barth, Le Mans-Sieger 1977, präsentierte bei der „Sound Nacht“ den 911 Carrera RSR 3.0.
Und so hört sich der Porsche 911 Carrera RSR 3.0 an.
Porsche 917/30 Spyder
Baujahr: 1973
Motor: 12-Zyl. 180° V Turbo
Hubraum: 5374 ccm
Leistung: 1200 PS
Höchstgeschwindigkeit: 385 km/h
Er wird als der stärkste Rennwagen aller Zeiten bezeichnet. Der weiter entwickelte 12-Zylinder beherrscht die Rundstreckenrennen. Mit Mark Donohue am Steuer gewinnt ein Porsche zum zweiten Mal überlegen die CanAm-Serie vor McLaren. Erstmals bewährt sich auch die Turboaufladung auf kurvenreichen Strecken. Die Amerikaner ändern jedoch das Reglement, was zum Ausschluss des 917 führt.
Und so hört sich der Porsche 917/30 Spyder an.
Porsche 935/77
Baujahr: 1977
Motor: 6-Zyl. Boxer Turbo
Hubraum: 2857 ccm
Leistung: 630 PS
Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h
Der 935, ein seriennaher Rennsportwagen, ist besonders geeignet für Langstreckenrennen. Nach fünfjähriger Pause gewinnt Porsche damit 1976 wieder die Marken-Weltmeisterschaft. Gleich bei der Premiere in Mugello feiern Jacky Ickx und Jochen Mass in dem Coupé mit der auffallend flachen Front und dem verstellbaren Heckflügel den Gesamtsieg. Bei dem Ausstellungsfahrzeug, das der ehemalige Porsche-Entwicklungsleiter Norbert Singer präsentierte, handelt es sich um die Rennversion von 1977.
Und so hört sich der Porsche 935/77 an.
Porsche 911 SC „Safari“
Baujahr: 1978
Motor: 6-Zyl. Boxer Typ 911/77
Hubraum: 2994 ccm
Leistung: 250 PS
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Die „East African Rallye“ in Kenia fordert Mensch und Material. Um erfolgreich starten zu können, modifiziert Porsche einen 911: erhöhte Bodenfreiheit von 28 Zentimetern, verstärktes Fahrwerk, dicker Aluminiumboden. Alles läuft nach Plan, bis am Fahrzeug des klar in Führung liegenden Björn Waldegaard der Hinterachslenker abreißt. Der Schwede war im Schlamm auf einen Felsbrocken gestoßen. Die Elfer belegen so Platz zwei und vier. Bei der Porsche Sound Nacht erinnerten sich die Rallye-Fahrer Jürgen Barth und Roland Kussmaul an ihre „East African Rallye“ – das Interview im Video.
Und so hört sich der Porsche 911 SC „Safari“ an.
Porsche 962 C
Baujahr: 1987
Motor: 6-Zyl. Boxer Turbo
Hubraum: 2869 ccm
Leistung: 680 PS
Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h
Siebenmal zwischen 1982 und 1994 gewinnen die Sportwagen vom Typ Porsche 956/962 in Le Mans und beherrschen auch auf anderen Rennstrecken der Welt die Konkurrenz. Der 962 C basiert auf dem 956, hat einen um 120 Millimeter verlängerten Radstand. In Europa kommt ein Bi-Turbo zum Renneinsatz, in Nordamerika wird eine IMSAVersion mit einem Turbolader eingesetzt. Mit dem ausgestellten Fahrzeug gewinnt das Fahrertrio Hans-Joachim Stuck, Derek Bell und Al Holbert 1987 in Le Mans. Stuck, der bereits zum dritten Mal bei der „Sound Nacht“ dabei war, präsentierte sein damaliges Siegerfahrzeug – das Interview im Video.
Und so hört sich der Porsche 962 C an.
Porsche WSC Spyder
Baujahr: 1998
Motor: 6-Zyl. Boxer Turbo Typ M96/82
Hubraum: 3200 ccm
Leistung: 500 PS
Höchstgeschwindigkeit: 314 km/h
Ursprünglich sind die offenen Sportprototypen für den Einsatz in den USA gebaut worden. Doch das Kundenteam Joest will 1996 und 1997 mit dem WSC Spyder in Le Mans starten. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Die Trümpfe beim Sieg sind der relativ geringe Kraftstoff-Verbrauch des Porsche-Motors und das reifenschonende Fahrwerk des Kohlefaser-Spyders.
Und so hört sich der Porsche WSC Spyder an.
Porsche 911 GT3 Cup
Baujahr: 2011
Motor: 6-Zyl. Boxer
Hubraum: 3797 ccm
Leistung: 450 PS
Höchstgeschwindigkeit: 290 km/h
Die Rennen der Porsche Cups sind eine Erfolgsstory: Es gibt neben den Porsche Carrera Cups in Deutschland, Asien, Japan und Italien die GT3 Cup Challenges in den USA und im Mittleren Osten. Im Rahmen ausgesuchter Formel 1 Rennen findet darüber hinaus die Königsklasse der GT3 Cups, der Supercup, statt. 2010 wird das Modell für den Carrera Cup komplett überarbeitet. Es basiert nun auf dem 2009 erschienenen Facelift des GT3 RS und erhält neben der überarbeiteten Optik auch den 3.8 Liter-Motor des Straßenmodells.
Und so hört sich der Porsche 911 GT3 Cup an.
Porsche 918 Spyder
Baujahr: 2014
Motor: 8-Zyl. V-Motor + 2 E-Maschinen
Hubraum: 4593 ccm
Leistung: 652 kW (887 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 345 km/h
Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert: 3,1 bis 3,0 l/100 km; CO₂-Emission: 72 bis 70 in g/km; Stromverbrauch: 12,7 kWh/100 km
Im Juli dieses Jahres hat der Aufsichtsrat unter anderem aufgrund der überwältigenden Resonanz der Öffentlichkeit grünes Licht für die Serienentwicklung des Porsche 918 Spyder gegeben. Eugen Oberkamm, Projektleiter Fahrdynamik, führte nicht nur den Sound des Fahrzeugs vor, sondern überraschte das Publikum der Sound Nacht außerdem mit einem Echtzeit-Video einer Testfahrt von Werksfahrer Marc Lieb auf der Nürburgring-Nordschleife.
Und so hört sich der Porsche 918 Spyder an.
Verbrauchsangaben
918 Spyder: Kraftstoffverbrauch/Emissionen*: 3,1 l/100 km; CO₂-Emission: 72 g/km; Stromverbrauch: 12,7 kWh/100 km
918 Spyder (Weissach Paket): Kraftstoffverbrauch/Emissionen*: 3,0 l/100 km; CO₂-Emission: 70 in g/km; Stromverbrauch: 12,7 kWh/100 km