Ur-Elfer (1967-1973) – Lindgrün (Sonderfarbe)
Der erste 911 Targa wird im September 1965 präsentiert. Der Name stammt von seinem Überrollschutzsystem, dem sogenannten Targa-Bügel. Anfangs hat er eine zusammenfaltbare Kunststoffheckscheibe, die 1968 der festen Glasversion (Foto) weicht.
Grüne Welle: Alles im grünen Bereich: Grün wird benutzt, um Vorgänge zu kennzeichnen, die funktionieren oder erlaubt sind. Grün ist die Farbe für das Unproblematische.
G-Serie (1974-1989) – Grandprixweiß
Ab 1975 ist der Sicherheitsbügel des Targa schwarz, statt wie bisher silberfarben. Das herausnehmbare Faltdach bleibt der G-Serie erhalten.
Reine Weißheit: Physikalisch betrachtet, ist Weiß die Summe aller Farben. Und gilt, ohne jeden negativen Zusammenhang, auch als die vollkommenste. Ein Symbol für das Licht, das Ideale, das Gute.
964 (1990-1993) – Schwarz
Mit der Vorstellung der Baureihe 964 im Jahre 1989 ist der Targa zum ersten Mal auch mit Allradantrieb erhältlich.
Black is beautiful: Schwarz ist nicht umsonst die Lieblingsfarbe der Designer, denn die Farbe tritt in den Hintergrund und die Form und Funktion des Sportwagens in den Vordergrund.
993 (1996-1998) – Arktissilber (Sonderfarbe)
Mit der vierten Targa-Generation debütiert 1995 auf Basis der Baureihe 993 ein großflächiges, elektrisch bedienbares Panorama-Glasdach.
Auf dem silbernen Tablett: Die Farbe Silber ist die ideale Sportwagenfarbe, sie steht für Leichtigkeit, Freiheit, Schnelligkeit und Klarheit, kann aber auch kühl und zurückhaltend wirken.
996 (2002-2004) – Indischrot
Der erste wassergekühlte Targa kommt im Rahmen der Baureihe 996 im Jahr 2001, die Heckscheibe ist jetzt hochklappbar.
Der rote Faden: Rot ist auch im positiven Sinne eine „Achtung!“-Farbe – die der Liebe. Rot ist das ständige Spiel mit dem Feuer, sie verkörpert als Farbe des Blutes auch beim Auto das Leben.
997 (2006-2012) – Cobaltblau (Sonderfarbe)
Mit der Baureihe 997 werden alle Targa-Modelle von 2006 an nur noch mit Allradantrieb ausgestattet. Das Glasdach bekommt ein Sonnenschutzrollo.
Blau machen: Blau ist die Farbe der Ferne und zeigt die positive Seite der Fantasie. Überhaupt findet sich darin Harmonie, Vertrauen und Zuverlässigkeit.
991 (seit 2014) – Racinggelb
Im Januar 2014 debütiert der Targa aus der Baureihe 991. Er besitzt das klassische Softtop und den fest stehenden Überrollbügel, der Dachmechanismus ist vollelektrisch.
Gelbwerter Vorteil: Es kann keine andere Farbe der Sonne und des Lichts, also der Erleuchtung geben. Damit steht Gelb auch für Optimismus, Lebensfreude und Empfindsamkeit.
Schöne Bunte Targa-Welt
Wann gab es den 911 Targa mit welcher Lackierung? Unsere Übersicht zeigt, wie das Farbangebot* zum Verkaufsstart der jeweiligen Generation aussah.
* ohne Sonderfarben
Ur-Elfer (1967–1973)
Agablau, Schwarz, Schiefergrau, Polorot, Irischgrün, Bahamagelb, Hell Elfenbein, Golfblau, Sandbeige
G-Serie (1974–1989)
Grandprixweiß, Gelbgrün, Mexicoblau, Perurot, Cockneybraun, Saharabeige, Orange, Indischrot, Hellgelb
964 (1990–1993)
Dunkelblau, Muranogrün, Indischrot, Grandprixweiß, Leinen, Apricotbeige, Schwarz
993 (1996–1998)
Nachtblaumetallic, Aventuragrünmetallic, Schiefermetallic, Schwarzmetallic, Schwarz, In-dischrot, Grandprixweiß, Rivierablau, Amaranthviolett, Speedgelb, Polarsilbermetallic, Irisblau-metallic
996 (2002–2004)
Paladiometallic, Schwarzmetallic, Arktissilbermetallic, Libelltürkismetallic, Arenarotmetallic, Vesuviometallic, Indischrot, Pastellgelb, Firnweiß, Ozeanblaumetallic, Zenithblaumetallic, Schwarz
997 (2006–2012)
Lapisblaumetallic, Sealgraumetallic, Carmonarotmetallic, Atlasgraumetallic, Nachtblaumetallic, Lagogrünmetallic, Indischrot, Carraraweiß, Speedgelb, Basaltschwarzmetallic, Arktissilbermetal-lic, Schwarz
991 (seit 2014)
Achatgraumetallic, Anthrazitbraunmetallic, Dunkelblaumetallic, Rubinrotmetallic, Aquablaume-tallic, Basaltschwarzmetallic, Racinggelb, Indischrot, Schwarz, Platinsilbermetallic, Carraraweiß
Info
Text erstmalig erschienen im Porsche Kundenmagazin Christophorus, Nr. 372
Text: Elmar Brümmer // Fotografie: Rafael Krötz
Verbrauchsangaben
911 Targa 4: Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert: 9,5 bis 8,7 l/100 km; CO₂-Emission 223 - 204 g/km