Rassismus und Diskriminierung haben im Fußball viele Gesichter. Das haben die Junioren der U16 und U19 sowie die U17-Juniorinnen von Borussia Mönchengladbach beim Anti-Diskriminierungsworkshop im Borussia-Park erfahren. Zur Einführung haben die Mannschaften zunächst in interaktiven Arbeitsgruppen die theoretischen Grundlagen der Thematik erläutert. Anschließend schauten die Nachwuchsathleten gemeinsam den Dokumentarfilm „Schwarze Adler“, der sie sichtlich berührt und nachdenklich gemacht hat. In die Nachbesprechung haben sie sich aktiv eingebracht, über Erfahrungen aus ihrem sportlichen Alltag gesprochen und unterschiedliche Perspektiven rege, aber respektvoll diskutiert.
Die Porsche Jugendförderung engagiert sich mit dem Programm „Talente Hand in Hand“ aktiv dafür, dass junge Sportler früh für sozial-ökologische Themen sensibilisiert werden, die Facetten sozialer Verantwortung selbst erleben und Inklusion leben.
Als gesellschaftliches Vorbild liegt es Porsche und Borussia Mönchengladbach am Herzen, den Jugendlichen Werte wie Respekt, Fairness und Vielfalt auf und neben dem Platz zu vermitteln. Diskriminierung, in welcher Form auch immer, ist niemals akzeptabel. Die Sportlerinnen und Sportler sollen früh eine klare Haltung entwickeln, die sie im Alltag und auf dem Spielfeld leben. Die Aktion hat das Bewusstsein der jungen Menschen für ein respektvolles und faires Miteinander gestärkt und ihnen Impulse gegeben, im Team achtsamer mit dem Thema Vielfalt und Zusammenhalt umzugehen.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Spielerinnen und Spielern sich frühzeitig und umfassend mit dem Thema befassen, eigene Erfahrungen teilen und vor allem eine eigene Haltung entwickeln können“, sagt Norman Wittekopf, Abteilungsleiter des Nachwuchsleistungszentrums. „Das spricht sehr für Borussia. Die Spielerinnen und Spieler machen eine Mannschaftssportart. Die müssen nicht nur das Fußballerische lernen, sondern auch die sozialen und gesellschaftlichen Werte. Das gehört meiner Meinung nach zur Entwicklung eines Teenagers dazu“, ergänzt Birgit Pulcher, Betreuerin der U17.
„Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, wenn man was mitbekommt, Dinge aktiv anzusprechen. Denn ich finde, wenn man nichts macht, ist man irgendwie auch Mittäter. Leider ist Diskriminierung immer noch der Alltag von vielen Personen. Auch wenn ich es persönlich bei Spielen oder in der Mannschaft zum Glück noch nie mitbekommen habe“, sagt U16, Piet Sautner.
Nachhaltigkeit in Aue: Gemeinsam für eine saubere Stadt
Was Vandalismus im öffentlichen Raum bedeutet, haben etwa 15 Nachwuchsspieler verschiedener Altersklassen der Porsche-Kumpelschmiede erfahren, als sie gemeinsam in ihrer Stadt Aue-Bad Schlema Laternen, Verkehrsschilder und weitere öffentliche Einrichtungen von Aufklebern und Plakaten befreit haben.
„Uns war es bis zur Porsche-Initiative gar nicht bewusst, was die Flut von Aufklebern im Straßenverkehr für Auswirkungen und Einschränkungen haben kann. Wieder etwas dazu gelernt. Wir sind auf jeden Fall sensibilisiert worden“, sagt Nachwuchsspieler Luis.
Während der Aktion haben die Jugendlichen ihren Blick für ihre Umgebung geschärft und ein Bewusstsein für Ordnung und Sauberkeit entwickelt.
„Soziale Verantwortung ist elementarer Bestandteil unserer ganzheitlichen Ausbildung und Prägung der Persönlichkeit. Die Maßnahme war lange Thema in den Nachwuchsmannschaften, schon allein deshalb hat sie viel bewirkt“, resümiert Khvicha Shubitidze, Leiter der Porsche-Kumpelschmiede.
Über „Talente Hand in Hand“
Die Jugendmannschaften der Porsche-Partnervereine nicht nur von Pädagogen theoretisch zu schulen, sondern einen praxisnahen Austausch zu erzielen, ist der Ansatz des Konzeptes von „Talente Hand in Hand“. Die Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente" fungiert hier als ein Enabler und verknüpft die Nachwuchsmannschaften der Partnervereine direkt und persönlich mit der breiten Gesellschaft. Neben der sportlichen Förderung soll das Konzept gemeinsam mit sozialen Einrichtungen und regionalen Kooperationspartnern früh das Bewusstsein für sozial-ökologischer Themen wie Inklusion, nachhaltige Ernährung, Gesundheit, verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, Community und Ökologie schärfen. In einem praktischen Bildungspfad verschiedener Altersstufen der Jugendmannschaften werden jährlich soziale, gesellschaftliche und ökologische Projekte umgesetzt.
Turbo für Talente – die Porsche Jugendförderung
Porsche nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung ernst und investiert mit der Porsche Jugendförderung gezielt in die Zukunft. Unter dem Motto „Turbo für Talente“ engagiert sich Porsche für den Nachwuchs in verschiedenen Sportarten. Im Fußball bestehen Partnerschaften mit den Stuttgarter Kickers, der Red Bull Fußball Akademie, Borussia Mönchengladbach, VfB Stuttgart und FC Erzgebirge Aue. Im Bereich Eishockey ist Porsche Nachwuchsförderer der Bietigheim Steelers. Im Basketball ist Porsche Namensgeber der Ludwigsburger Porsche Basketball-Akademie (BBA) – der Kaderschmiede der MHP RIESEN Ludwigsburg. Bei den Engagements geht es nicht nur um die Unterstützung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im Sport, sondern auch um die soziale und persönliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Mit der Initiative „Talente Hand in Hand“ vermittelt Porsche darüber hinaus zusammen mit seinen Partnervereinen und sozialen Einrichtungen jungen Menschen Werte wie Toleranz, Leidenschaft und Respekt – und fördert den Umgang mit Themen wie Inklusion, Umweltbewusstsein und Gesundheit. Prominenter Pate des Förderprogramms ist Fußballweltmeister Sami Khedira. Alle Informationen zur breit gefächerten Jugendförderung: www.turbofürtalente.de.