„Ich vergleiche unser Turnier mit einem Porsche 911“

Für Markus Günthardt ist der Porsche Tennis Grand Prix ein Event für die ganze Familie. „Das ist unser Anspruch. Diesen Weg wollen wir weiter gehen“, sagt der Turnierdirektor. „Dass wir unseren Zuschauern darüber hinaus auch diesmal wieder die besten Spielerinnen der Welt präsentieren können, macht uns stolz und glücklich.“ 

Markus Günthardt sagt…

…über die Rückkehr der absoluten Topstars Iga Swiatek, Aryna Sabalenka und Coco Gauff in die Porsche-Arena:
„Diese Spielerinnen sind natürlich mit das Beste, was man sich als Turnierdirektor wünschen kann. Ich bin schon etwas stolz, dass sie sich für unser Turnier entschieden haben und auch diesmal nach Stuttgart kommen. Das ist schon mehr als nur ein Hauch von Grand Slam mit insgesamt acht Top-10-Spielerinnen. Ich freue mich für unsere Zuschauer, dass wir ihnen so ein Weltklassefeld präsentieren können.“

…über die Chance von Iga Swiatek auf den dritten Stuttgart-Sieg in Folge:
„Natürlich ist sie die große Favoritin. Doch das wird auf keinen Fall ein Spaziergang. Ich denke auch nicht, dass ihr Weg zum Sieg nur über Aryna Sabalenka und Coco Gauff führt. Gut möglich, dass da eine Spielerin nach dem Titel greift, die wir jetzt noch gar nicht auf der Rechnung haben. Mit einem dritten Sieg würde Iga in der Turniergeschichte mit Lindsey Davenport und Maria Sharapova gleichziehen. Auch wenn sie schon sehr viel gewonnen hat in ihrer Karriere: Ich glaube schon, dass das für Sie ein großer Anreiz ist.“

…über die ersten Schritte bei der Planung des Turniers:
„Auch für den Porsche Tennis Grand Prix gilt: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Beim Start der Planungen und Vorbereitungen geht es als erstes um das Gesamtkonzept. Wir fragen uns, was wir verbessern wollen, was wir neu machen wollen, ob jetzt für die Spielerinnen oder für unser Publikum – da kommt alles auf den Prüfstand. Wenn wir uns für eine Idee entschieden haben, präsentieren wir sie der Porsche AG. Bekommen wir aus Zuffenhausen grünes Licht, geht’s an die Umsetzung.“

…über die Bedeutung eines attraktiven Unterhaltungsprogramms abseits der Courts:
„Aus meiner Sicht ist das sehr wichtig. Wir wollen ja, dass die Zuschauer den ganzen Tag bei uns in der Halle verbringen, können aber nicht erwarten, dass sich jemand zehn Stunden auf die Tribüne setzt. Wir müssen also die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sie gerne bereit sind, sich so lange in der Halle aufzuhalten. In den vergangenen Jahren haben wir in dieser Beziehung schon viel auf die Beine gestellt und aus dem Porsche Tennis Grand Prix ein attraktives Event für die ganze Familie gemacht. Wir haben intensiv daran gearbeitet, 2024 noch eine Schippe draufzulegen.“

…über die Herausforderung, das Turnier ständig weiter zu verbessern:
„Das ist natürlich nicht einfach. Trotzdem haben wir es in den vergangenen Jahren ganz gut geschafft. Wir wollen keine radikalen Neuerungen. Doch so ein Event ist nie fertig, du findest immer wieder Möglichkeiten, etwas zu verbessern. Ich vergleiche unser Turnier gerne mit dem Porsche 911. Jedes Mal, wenn ein neuer 911er herauskommt, habe ich das Gefühl, der ist perfekt. Doch Ingenieure und Designer schaffen es trotzdem, ihn immer wieder noch besser zu machen. Genau das versuchen wir mit unserem Turnier.“

…über die aktuelle Situation im Damentennis:
„Nach langer Zeit erleben wir gerade wieder eine Phase, in der ein echter Kampf um die Nummer 1 stattfindet. Das ist gut so. Das Damentennis lebt derzeit von der Rivalität zwischen Aryna Sabalenka und Iga Swiatek und ihrem Kampf um die Krone. Und jetzt kommt da auch noch eine Coco Gauff, die große Fortschritte gemacht hat und nach ihrem Triumph bei den US Open mit gerade mal 19 Jahren ebenfalls Ansprüche auf den Tennis-Thron anmeldet. Die nächsten Jahre, soviel ist sicher, werden sehr interessant und spannend werden. Einen Vorgeschmack darauf bekommen wir sicherlich schon beim Porsche Tennis Grand Prix.“

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