Anke Huber sagt…
…über das exklusive Starterfeld beim Porsche Tennis Grand Prix:
„Wir sind natürlich auch diesmal wieder sehr zufrieden. Mit Titelverteidigerin Iga Swiatek, der aktuellen Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka und Coco Gauff, die im vergangenen Herbst in New York ihren ersten Grand Slam gewonnen hat, schlagen bei uns die besten Spielerinnen der Welt auf. Insgesamt präsentieren wir in der Porsche-Arena acht Top-10-Spielerinnen und neun Grand-Slam-Siegerinnen. Das kann sich schon sehen lassen.“
…über die Rückkehr von Angelique Kerber in die Porsche-Arena nach ihrer Babypause:
„Wir sind schon sehr dankbar, dass sich Angie als eine der ersten Spielerinnen für unser Turnier entschieden hat. Allein, dass sie sich in der Porsche-Arena zeigt, wertet den Porsche Tennis Grand Prix enorm auf. Unsere Zuschauer können sich nichts Schöneres wünschen als die Porsche-Markenbotschafterin und zweimalige Stuttgart-Siegerin nach einem Jahr Pause wieder live zu erleben.“
…über die Siegesserie der Porsche-Markenbotschafterin in Indian Wells:
„Diese Siege geben ihr auf jeden Fall neues Selbstvertrauen nach der langen Auszeit. Sie hat in Indian Wells ja auch die Top-10-Spielerin Jelena Ostapenko geschlagen und weiß dadurch, dass sie jetzt schon viel weiter ist als beim Saisonauftakt in Australien. Auch Emma Raducanu, unsere zweite Porsche-Markenbotschafterin im Feld, hat sich in Indian Wells stark präsentiert. Hoffentlich bringt sie diese Form mit nach Stuttgart.“
…über das Faible der besten Tennisspielerinnen der Welt für das Stuttgarter Turnier und warum das kein Selbstläufer ist:
„Starterfelder, wie wir sie Jahr für Jahr haben, sind keine Selbstverständlichkeit. So einfach ist das nicht. Die Spielerinnen, die schon einmal bei uns waren und auch ganz gut gespielt haben, müssen wir nicht mehr von den Qualitäten unseres Turniers überzeugen. Die wissen genau, was sie erwartet. Anders ist das bei jüngeren Spielerinnen und all denen, die unser Turnier nicht so gut kennen. Da muss man dann schon ab und zu noch Überzeugungsarbeit leisten.“
…über die Vorzüge des Turniers, mit denen sie Spielerinnen überzeugt:
„Ich sage ihnen, was sie bei uns erwartet. Dass wir alles tun, um ihnen die Bedingungen zu bieten, unter denen sie ihr bestes Tennis zeigen können – angefangen von guten Trainingsmöglichkeiten bis hin zur tollen Porsche-Arena mit dem fantastischen Publikum. Und dass wir versuchen, ihnen in der Turnierwoche jeden Wunsch von den Augen abzulesen.“
…über das hohe sportliche Niveau des Porsche Tennis Grand Prix und wie schwierig es zu halten ist:
„Für viele Spielerinnen ist Stuttgart ein Fixpunkt in ihrer Saisonplanung. Sie fühlen sich wohl und kommen immer wieder gerne zu uns. Das erfüllt uns mit einem gewissen Stolz und es ist einfach schön zu sehen, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Aber wie gesagt: Es wäre vermessen zu erwarten, dass wir automatisch jedes Jahr acht oder neun Top-10-Spielerinnen haben. Wir geben uns aber größte Mühe, dass es so bleibt.“
...über die Kontakpflege mit den Spielerinnen zwischen den Turnieren:
„Das passiert meistens im Spätherbst, wenn man absehen kann, welche Spielerinnen in der Weltrangliste weit genug vorne stehen, so dass sie für unser Hauptfeld in Frage kommen. Ich telefoniere oder schreibe mit den Spielerinnen und ihrem Management und nutze große Events wie zuletzt die WTA Finals in Cancun zu persönlichen Gesprächen.“
…über die aktuelle Situation im Damentennis:
„Das Niveau ist zweifellos besser als noch vor zwei oder drei Jahren. Die Spitze liegt enger zusammen und die Konstanz ist größer. Es gab Zeiten, da kamen in einer Saison sechs, sieben neue Spielerinnen in die Top 10 und waren genauso schnell wieder draußen. Das ist jetzt nicht mehr so. Mit Spielerinnen wie Iga Swiatek, Aryna Sabalenka, Coco Gauff, Elena Rybakina und Jessica Pegula hat sich das Gefüge an der Spitze gefestigt.“
…über ihre „Spielerinnen des Jahres“:
„Herausragend waren Iga Swiatek und Aryna Sabalenka. Dass diese Ausnahmespielerinnen zuletzt zweimal in Folge das Finale des Porsche Tennis Grand Prix bestritten, ist eine Auszeichnung für unser Turnier. Iga spielt unglaublich konstant. Sie ist konzentriert und fokussiert und bewegt sich sensationell gut. Für ihr Alter ist sie schon sehr weit, auch was die mentale Stärke betrifft. Die Stärken von Aryna sind ihre geballte Kraft und Energie. Sie kann unglaublich schnell spielen, schlägt hart auf und hat in diesem Jahr bei den Australian Open bewiesen, dass sie auch ein Grand-Slam-Turnier gewinnen kann. Begeistert bin ich auch von Coco Gauff. Ihr Triumph bei den US Open hat ihr den letzten Schub gegeben, auf den ich schon die ganze Zeit gewartet habe. Sie wird sicherlich auch in den nächsten Jahren da sein, wenn es um Grand-Slam-Titel geht.“
…über die Rückkehr dieses Erfolgstrios in die Porsche-Arena:
„Bei Iga und Aryna war eigentlich schon sehr früh klar, dass sie auch in diesem Jahr zu uns kommen. Man sollte sich nie zu sicher fühlen, aber mit den Finalistinnen der vergangenen beiden Jahre haben wir eigentlich fest gerechnet. Iga hat schließlich die seltene Chance, ihren dritten Titel in Folge zu holen und damit Turniergeschichte schreiben. Aryna hat nach dem Finale 2023 gesagt, dass sie unbedingt einen Porsche gewinnen will. Und auch Coco hat es, wie sie uns immer wieder versicherte, in Stuttgart sehr gut gefallen.“
…über Talente, die in die Fußstapfen der letzten deutschen Stuttgart-Siegerinnen Angelique Kerber und Laura Siegemund treten könnten:
„Im Moment gibt es in Deutschland leider keine Spielerin, der man das zutrauen kann. Wir müssen Geduld haben und noch zwei oder drei Jahre warten, um zu sehen, ob es eines unserer großen Talente wie Noma Noha Akugue, Eva Lys oder Ella Seidel bis in die Weltspitze schafft. Doch das ist relativ normal, dass es nach einer erfolgreichen Generation mit Spielerinnen wie Angie Kerber, Julia Görges und Andrea Petkovic erst einmal eine Lücke gibt. In den von Porsche unterstützten Nachwuchsteams gibt es einige hoffnungsvolle Talente, denen man aber die nötige Zeit geben muss.“
…über Angelique Kerber als mögliche Turnierüberraschung:
„Angie traue ich immer eine Überraschung zu. In der Porsche-Arena ganz besonders.“