„Ich bin Porsche für die gemeinsame Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren sehr dankbar“, sagt Sebastian Steudtner, der mit 26,21 Metern bereits den aktuellen Big-Wave-Rekord hält. „Ganz nach dem Motto ‚Driven by Dreams‘ darf ich mir mit Porsche als Partner meinen Traum erfüllen, technologisch zur Weiterentwicklung meines Sports beizutragen.”
Drohnen-Prototyp zum ersten Mal im Einsatz
In Nazaré kam der Prototyp aus dem gemeinsamen Projekt von Steudtners Team und Porsche Engineering zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine Messdrohne, die die Höhe von Wellen schnell und präzise ermitteln soll. Bisher wurden für diese Art von Messungen Videos und Standbilder analysiert.
Der Prototyp von Porsche Engineering und Steudtners Team ist mit Kameras, Steuer- und Speichereinheiten ausgestattet. Außerdem kommen Sensoren aus der Fahrzeugentwicklung zum Einsatz, die moderne Fahrerassistenzsysteme unterstützen. Das Gerät kann alle Bereiche der Welle und des Surfers in einem Radius von rund 100 Metern messen.
„Wir freuen uns sehr darüber, eine innovative Lösung geschaffen zu haben, die den Surfsport weiter voranbringen kann. Es war eine Herausforderung, eine Drohne zu entwickeln, die nicht nur die Wellenhöhe messen kann, sondern die auch in der Lage ist, den Surfer in dem Radius während des gesamten Wellenritts zu erfassen“, sagt Marcus Schmelz, Projektleiter bei Porsche Engineering.
Die offizielle Feststellung neuer Weltrekorde obliegt offiziellen Sportverbänden. „Wir teilen unsere technischen Erkenntnisse aus der Drohnenentwicklung gerne mit offiziellen Experten. Unser Ziel ist es, die Transparenz im Big Wave Surfen weiter zu erhöhen und präzise Messungen schneller zur Verfügung zu stellen“, so Schmelz.
Projekt „Mission Wave Alpha“ von Steudtner zur Weiterentwicklung des Surfsports
Steudtner hat sich für sein Projekt “Mission Wave Alpha” in Nazaré niedergelassen, um den Surfsport mit seinen Partnern Porsche, Porsche Engineering, Schaeffler, O2 Deutschland, Deutsche Vermögensberatung und X-BIONIC auf allen Ebenen weiterzuentwickeln: angefangen bei Big Wave Surfen, über Sicherheit im Wasser bis hin zu Surfboard-Material und Design. Deniz Keskin, Leiter Brand Management und Partnerschaften bei Porsche, ergänzt: „Dank seines neuen Boards ‘Caçador RS’ hat Sebastian Steudtner eine potenzielle Weltrekord-Welle meistern können. Das stellt zweifelsohne den Höhepunkt unserer dreijährigen, intensiven Zusammenarbeit mit Sebastian dar. Wir sind stolz auf unseren Beitrag und freuen uns, dass unsere Überzeugung sich als großer Erfolg erwiesen hat, kein reiner Sponsor zu sein, sondern ein Enabler.“
Um die größten Wellen zu surfen, hat Steudtner in Zusammenarbeit mit Porsche Engineering und Schaeffler in den vergangenen drei Jahren die Surfbrett-Technologie weiterentwickelt und signifikant optimiert. Mithilfe neuester Simulationsmethoden und Windkanal-Validierungen wurden dafür die Wasser- und Luftwiderstände erfolgreich reduziert. So kann Steudtner mit dem neuen Board ‘Caçador RS’ nun statt bisher 80 km/h, Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreichen. Das höhere Tempo ist nötig, um größere Wellen reiten zu können – denn je höher eine Welle ist, desto schneller muss der Surfer sein, damit sie ihn nicht überrollt. Dank dieses Schnelligkeitsvorteils war es Steudtner möglich, die nächste potenzielle Rekordwelle zu reiten.
„Big Wave Surfen ist ein wunderschöner Sport. Ich liebe ihn und bin sehr stolz, ihn durch die Weiterentwicklung von Sicherheit und Technologie auf ein neues Level zu bringen und an meinen Traum zu glauben“, betont Steudtner. „Mein Ziel ist es, das Big Wave Surfen zu verbessern und auf die nächste Stufe zu heben. Gemeinsam mit meinem Team, das von einer einzigartigen 'can do' Mentalität angetrieben wird, um das Unmögliche im Big Wave Surfen neu zu definieren, konnten wir diese Mission erfolgreich meistern.“