Seit 2018 arbeitet der deutsche Markenpokal erfolgreich mit dem ADAC zusammen und trägt den Großteil seiner Rennen im Rahmen des ADAC GT Masters aus. Die Veranstaltungsplattform bietet jungen Rennfahrern zahlreiche wertvolle Aufstiegsmöglichkeiten.

„Seit der Debütsaison 1990 ist einer Vielzahl von Rennfahrern aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland der Aufstieg in den Profisport gelungen“, betont Hurui Issak, Projektleiter des Porsche Carrera Cup Deutschland. „Dank unserer umfangreichen Talentförderung hat sich die Serie zu einem erfolgreichen Karriereturbo für junge Fahrer entwickelt. Mit dem ADAC konnten wir einen Partner gewinnen, der dank seines umfangreichen Motorsportprogramms viel Erfahrung mitbringt und mit dem ADAC GT Masters Karriereoptionen für Fahrer bereithält.“

911 GT3 Cup, Porsche Carrera Cup Deutschland, 2022, Porsche AG

Mit Einführung des Talent-Pool-Programms 2018 hat sich der Carrera Cup noch konsequenter als Ausbildungsplattform für den GT-Sport positioniert. Acht Youngster profitieren in diesem Jahr von Fitnesstests sowie Mental- und Medientraining. Außerdem erhalten die jungen Fahrer an jedem Rennwochenende eine intensive Betreuung durch den ehemaligen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler. Im vergangenen Jahr gelang Laurin Heinrich der Sprung aus dem Talent Pool zum Porsche-Junior. Das Nachwuchsprogramm von Porsche hat bis heute 27 Rennfahrern in ihrer Laufbahn den entscheidenden Schwung verliehen. Der 20-jährige Deutsche zählt außerdem zum Kader des Motorsport Teams Germany der ADAC Stiftung Sport sowie des DMSB und ist mit dem Team SSR Huber Racing aktueller Tabellenführer im Porsche Carrera Cup Deutschland.

Talent Pool Programme, Porsche Carrera Cup Deutschland, 2022, Porsche AG

„Die zielgerichtete Förderung von Talenten steht im Mittelpunkt der Motorsportaktivitäten des ADAC. Der Porsche Carrera Cup Deutschland hat sich in der Vergangenheit als optimales Sprungbrett in das ADAC GT Masters bewährt. Diese Verbindung möchten wir intensivieren. Daher freuen wir uns auf die Partnerschaft“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. Das Förderprogramm des Porsche Carrera Cup Deutschland bildet den idealen Karriereschritt u.a. für aufstrebende Fahrer aus der ADAC Formel 4 und der ADAC GT4 Germany, um das Rüstzeug für den Profisport zu erhalten.

Alexander Fach, Fach Auto Tech, Morris Schuring, SSR Huber Racing, l-r, Porsche Carrera Cup Deutschland, 2022, Porsche AG
Alexander Fach vom Team Fach Auto Tech und Morris Schuring vom Team SSR Huber Racing

Ein Blick auf das aktuelle Starterfeld des ADAC GT Masters beweist, warum der deutsche Carrera Cup bis heute eine Erfolgsgeschichte ist. Ayhancan Güven (Türkei) wurde vergangenes Jahr als Porsche-Junior Vizemeister im Porsche-Markenpokal und fährt diese Saison im ADAC GT Masters. Der ehemalige Porsche-Junior Sven Müller wurde 2016 zum Champion im Porsche Carrera Cup gekrönt und absolviert in diesem Jahr seine vierte Saison in der Deutschen GT-Meisterschaft. Im ADAC GT Masters pilotiert der 30-Jährige wie Güven einen über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R.

Dieses Jahr stehen noch vier Events im Carrera-Cup-Kalender: Nach dem Auftakt in die zweite Saisonhälfte auf dem Nürburgring (5.-11.8.) folgen Rennen auf dem Lausitzring (19.-21.8.), dem Sachsenring (23.-25.9.) und dem Hockenheimring Baden-Württemberg (21.-23.10.). Alle Läufe finden im Rahmen des ADAC GT Masters statt.

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