Walter Röhrl testet neues Performance-Modell der Cayenne-Baureihe

Walter Röhrl hat den noch leicht getarnten Prototypen eines neuen leistungsstarken Cayenne-Modells auf eine harte Probe gestellt.

Der zweifache Rallye-Weltmeister und Porsche-Markenbotschafter absolvierte mit dem High-Performance-SUV mehrere Testrunden auf der Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings. Sein Fazit: In puncto Fahrdynamik sei dieser neue Cayenne „ein gewaltiger Sprung zu allem, was es bisher gegeben hat. Mit diesem Auto wird der Begriff SUV neu definiert“. Porsche-typische Performance, gepaart mit hoher Alltagstauglichkeit und Variabilität – dafür steht der Cayenne seit seinem Debüt im Jahr 2002.

Cayenne Turbo S, 2006, Porsche AG
Der erste Cayenne Turbo S legte 2006 die Messlatte für Fahrdynamik im SUV-Segment besonders hoch.
Cayenne GTS, 2007, Porsche AG
2007 debütierten die ersten Cayenne GTS-Modelle. Der Fokus bei der Entwicklung lag auf sportlicher Onroad-Performance.

Besonders sportliche Ausnahmeerscheinungen waren in den Anfangsjahren beispielsweise der erste Cayenne Turbo S mit anno 2006 noch außergewöhnlichen 383 kW (521 PS) oder auch die gezielt auf Sportlichkeit getrimmten GTS-Modelle ab 2007. „Das waren Geländewagen, die sich wie Sportwagen fahren ließen – damals eine echte Sensation“, erinnert sich Walter Röhrl an die erste Cayenne-Generation mit dem internen Kürzel E1.

Fokus auf außergewöhnlicher Onroad-Performance

Mit dem neuen Modell, das derzeit in Richtung Serienreife final erprobt und optimiert wird, will Porsche seinen Anspruch auf Best-in-Class-Performance einmal mehr unterstreichen – wobei der Fokus bei diesem Derivat auf eine außergewöhnliche Onroad-Performance gelegt wurde, ohne dabei den Fahrkomfort und den Alltagsnutzen zu vernachlässigen. Es basiert auf dem aktuellen Cayenne Turbo Coupé, wurde jedoch noch konsequenter auf maximale Längs- und Querdynamik ausgelegt.

Walter Röhrl, Porsche-Markenbotschafter, Lars Kern, Porsche-Testfahrer, Prototyp des Cayenne, Hockenheimring, 2021, Porsche AG
Markenbotschafter Walter Röhrl und Testfahrer Lars Kern mit dem noch leicht getarnten Prototypen eines neuen Cayenne-Modells in Hockenheim.

Neben vielen weiteren Optimierungen aller Fahrwerks- und Steuerungssysteme hat die aktive Wankstabilisierung Porsche Dynamik Chassis Control mit der neuen, performanceorientierten Abstimmung einen großen Anteil am stabilen Fahrverhalten des neuen Cayenne-Modells. „Die PDCC hält den Aufbau auch bei sehr sportlicher Kurvenfahrt immer balanciert und nivelliert“, erklärt Porsche-Testfahrer Lars Kern, der die Entwicklung des Performance-Modells von Beginn an begleitet hat.

Prototyp des Cayenne, Hockenheimring, 2021, Porsche AG
Walter Röhrl testet das neue Performance-Modell der Cayenne-Reihe auf dem Hockenheimring.
Prototyp des Cayenne, Hockenheimring, 2021, Porsche AG
Walter Röhrl testet das neue Performance-Modell der Cayenne-Reihe auf dem Hockenheimring.
Prototyp des Cayenne, Hockenheimring, 2021, Porsche AG
Walter Röhrl testet das neue Performance-Modell der Cayenne-Reihe auf dem Hockenheimring.

Das Handling verbessert darüber hinaus die umfassend optimierte Vorderachse: „Im Vergleich zum Cayenne Turbo Coupé sind die vorderen Felgen um ein halbes Zoll breiter und der negative Sturz ist um 0,45 Grad vergrößert worden, um dem speziell für dieses Modell neu entwickelten 22-Zoll-Sportreifen mehr Aufstandsfläche zu geben“, so Kern, der Walter Röhrl vor kurzem zu Testfahrten nach Hockenheim einlud.

Neues Cayenne-Modell mit großem fahrdynamischen Potenzial

Während die optischen Highlights des neuen Cayenne-Modells größtenteils noch unter schwarzer Tarnfolie verborgen blieben, konnte sich Röhrl bereits intensiv vom fahrdynamischen Potenzial des neuen Cayenne-Modells überzeugen. Begleitet vom emotionalen Klang der neuen Titan-Abgasanlage mit mittig platzierten Endrohren drehte der Markenbotschafter Runde um Runde auf dem Hockenheimring und zeigte sich anschließend beeindruckt: „Auch in schnellen Kurven bleibt das Fahrzeug unglaublich stabil, und das Einlenkverhalten ist enorm präzise. Man hat mehr denn je das Gefühl, in einem angenehm kompakten Sportwagen zu sitzen als in einem großen SUV.“

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