Angeführt von Laura Siegemund, der Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix 2017, waren auch 14 Spielerinnen aus den verschiedenen Porsche-Teams am Start. Für die größte Überraschung sorgte die Jüngste: Nastasja Schunk, die erst 16 Jahre alte Nachwuchsspielerin vom Porsche Talent Team, zeigte keine Angst vor großen Namen und feierte eindrucksvolle Erfolge gegen etablierte Konkurrentinnen. So besiegte sie im Halbfinale Anna-Lena Friedsam und Tamara Korpatsch. Zum Auftakt der Finalrunde brachte sie der an Nummer 1 gesetzten Laura Siegemund, die bis dahin alle ihre zwölf Matches gewonnen hatte, die erste Niederlage bei. Das Porsche-Talent belegte schließlich den vierten Platz in der vom Deutschen Tennis Bund (DTB) mit Unterstützung von Porsche ins Leben gerufenen Turnierserie.
Nach einem souveränen Start in die Serie mit Gruppensiegen in der Vor- und Zwischenrunde sowie im Halbfinale musste Topfavoritin Laura Siegemund, die Nummer 65 der WTA-Weltrangliste, in der Finalrunde krankheitsbedingt vorzeitig aufgeben. Von Verletzungssorgen geplagt wurden im Turnierverlauf Anna-Lena Friedsam, ihre Teamkollegin vom Porsche Team Deutschland, sowie Katharina Gerlach vom Porsche Talent Team. Obwohl sie sportlich für die Finalrunde qualifiziert waren, mussten sie passen. Für sie rückten Anna Zaja und Tamara Korpatsch nach, die den Gesamtsieg schließlich unter sich ausmachten und sich nach dem Finale nicht nur über die Preisgeldschecks freuen konnten: Zusätzlich erhielten sie jeweils einen Gutschein für ein Porsche-Fahrprogramm auf dem Rundkurs im neuen Porsche Experience Center Hockenheimring.
Von den ursprünglich 24 Starterinnen, die am 16. Juni in Stuttgart, Darmstadt und Versmold zur Vorrunde antraten, qualifizierten sich zwölf für die Zwischenrunde in Darmstadt, Versmold und Hannover. Acht Teilnehmerinnen zogen ins Halbfinale in Darmstadt ein. Die besten Vier spielten schließlich in Versmold um den Gesamtsieg. Der Turniermodus mit Gruppenspielen im Round-Robin-System (Jeder gegen Jede) sowie zusätzlichen Platzierungsspielen generierte insgesamt 120 Matches.
Porsche spendet 20.000 Euro für guten Zweck
Die German Ladies‘ Series presented by Porsche war nicht nur ein sportlicher Erfolg. Im Rahmen der Aktion „Asse für Charity“ spendete Porsche für jedes im Verlauf der Turnierserie geschlagene Ass 50 Euro. Den Spielerinnen gelangen 385 Asse – und Porsche rundete die Spendensumme auf 20.000 Euro auf. Der Betrag geht zu gleichen Teilen an die Stiftung Agapedia, die sich mit verschiedenen Projekten für die Förderung von hilfsbedürftigen und Not leidenden Kindern engagiert, sowie den Landessportverband Baden-Württemberg e.V., der damit beim Bundesprogramm „Integration durch Sport“ unterstützt wird. Präsentiert wurden die Spendenschecks bei der Siegerehrung von den Finalistinnen Tamara Korpatsch und Anna Zaja. Die beste Aufschlägerin im Feld war Anna Zaja, die 40 Asse zum Erfolg der Aktion beisteuerte. Das soziale Engagement des Sportwagenherstellers im Tennis hat Tradition: Im Rahmen des Porsche Tennis Grand Prix unterstützt er mit „Asse für Charity“ seit mehreren Jahren wohltätige und gemeinnützige Organisationen.