Porsche GT Team feiert beim „Petit Le Mans“ den ersten Saisonsieg

Beim „Petit Le Mans“ auf der Rennstrecke Road Atlanta erzielte das Porsche GT Team den ersten Sieg in der laufenden Saison der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Die Werksfahrer Nick Tandy (Großbritannien), Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Matt Campbell (Australien) entschieden das über zehn Stunden gehende Rennen im US-Bundesstaat Georgia mit dem knappen Vorsprung von 1,779 Sekunden für sich. 

Das Rennen

Der zweite Porsche 911 RSR in der Klasse GTLM, gefahren von Laurens Vanthoor (Belgien), Earl Bamber (Neuseeland) und Mathieu Jaminet (Frankreich), wurde in der turbulenten Schlussphase in einen Unfall verwickelt und erreichte das Ziel auf Rang fünf. Porsche belegt in der GTLM-Herstellerwertung der Meisterschaft nach neun von elf Rennen den dritten Platz.

Aufgrund von Safety-Car-Phasen verloren sich die Spitzenteams der Kategorie GTLM während des gesamten „Petit Le Mans“ buchstäblich nie aus den Augen. Meist umrundeten sie die 4,088 Kilometer lange Rennstrecke im Abstand von wenigen Sekunden. Die Führung wechselte mehrfach, abhängig vom individuellen Boxenstopp-Turnus. Kurz vor Halbzeit des Rennens überstand Matt Campbell einen Schreckmoment, als sein Porsche 911 RSR mit der Nummer 911 durch eine leichte Kollision in einen Dreher gezwungen wurde. Dabei wurde das Werksauto aus Weissach glücklicherweise nur leicht beschädigt. Der junge Australier konnte das Rennen fortsetzen. 

Im Schwesterauto mit der Startnummer 912 fuhr Laurens Vanthoor die schnellste Runde aller GTLM-Teams. Die Mannschaft verlor allerdings rund 30 Sekunden, verursacht von einer Durchfahrtsstrafe, die Mathieu Jaminet für eine leichte Kollision mit einem GTLM-Konkurrenten erhielt. Dadurch übernahm die Startnummer 911 die Aufgabe, den direkten Kontakt zum jeweils Führenden zu halten. Als der lange an der Spitze fahrende BMW eine halbe Stunde vor Rennende außerplanmäßig die Box anlaufen musste, war Frédéric Makowiecki zur Stelle und übernahm die Führung.

Die Spitzenposition ließ sich der Franzose auch durch zwei weitere Restarts nach Safety-Car-Phasen nicht mehr abnehmen. Die letzte Neutralisierung nur vier Minuten vor Ende der regulären Renndauer wurde durch eine Kollision ausgelöst, in die auch der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 912 verwickelt war. Laurens Vanthoor konnte mit dem beschädigten Auto zwar ins Ziel fahren, verlor aber zwei Runden. Das Rennen wurde schließlich nicht mehr freigegeben und hinter dem Safety-Car beendet.

Auch in der GTD-Klasse für Fahrzeuge nach FIA GT3-Reglement konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Nach zehn Stunden waren die sieben schnellsten Fahrzeuge noch innerhalb einer Runde. Der Porsche 911 GT3 R des Kundenteams Wright Motorsports fuhr auf Rang vier durchs Ziel. Am Lenkrad wechselten sich der US-amerikanische Porsche-Werksfahrer Patrick Long, dessen Landsmann Ryan Hardwick und der Belgier Jan Heylen ab. Auf Rang fünf wurde der Porsche 911 GT3 R des Kundenteams Pfaff Motorsports gewertet, den sich Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern (Weissach), der Norweger Dennis Olsen und der Kanadier Zacharie Robichon teilten.

Der nächste und vorletzte Lauf zur IMSA WeatherTech SportsCar Championship findet am 1. November 2020 in Laguna Seca im US-Bundesstaat Kalifornien statt.

Stimmen zum Rennen

Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter Werksmotorsport): „Ein fantastisches Resultat für das Team. Wir haben in dieser IMSA-Saison schon viele Rückschläge einstecken müssen. Dieser Sieg beim ‚Petit Le Mans‘ ist der Lohn für die harte Arbeit, die jeder im Team geleistet hat. Das gilt für die Mannschaft hier in den USA ebenso wie für unser Team in Weissach.“

Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship): „Endlich ist der Knoten geplatzt. Es waren harte und intensive zehn Stunden mit Höhen und Tiefen. Wir hatten kleinere Rückschläge zu verkraften, aber haben uns dadurch nie aus der Ruhe bringen lassen und waren zum Schluss zur Stelle, als alles gezählt hat. Ich freue mich für die Jungs. Leider hatten wir mit der Startnummer 912 im Kampf um den GTLM-Sieg beim Überrunden eines GTD-Fahrzeugs einen Unfall, sonst hätten wir ein noch besseres Ergebnis einfahren können. Nichtsdestotrotz ein großes Kompliment an die ganze Mannschaft. Heute hatten wir an der einen oder anderen Stelle auch einmal das nötige Rennglück, das uns in der Vergangenheit gefehlt hat. Wir freuen uns über den Sieg und auf die letzten beiden Saisonrennen.“

Weitere Stimmen zum Rennen finden Sie in der Pressemitteilung.

Ergebnis Rennen

Ergebnis GTLM-Klasse 
1. Tandy/Makowiecki/Campbell (GB/F/AUS), Porsche 911 RSR, 431 Runden
2. Garcia/Taylor/Catsburg (E/USA/NL), Chevrolet Corvette C8.R, 431 Runden
3. Krohn/Edwards/Farfus (FIN/USA/BR), BMW M8 GTE, 431 Runden
4. Gavin/Milner/Fässler (GB/USA/CH), Chevrolet Corvette C8.R, 431 Runden
5. Vanthoor/Bamber/Jaminet (B/NZ/F), Porsche 911 RSR, 429 Runden
6. Spengler/De Phillippi/Herta (CDN/USA/USA), BMW M8 GTE, 399 Runden

Ergebnis GTD-Klasse 
1. MacNeil/Balzan/Westphal (USA/I/USA), Ferrari 488 GT3, 413 Runden
2. Hawksworth/Telitz/De Queseda (GB/USA/USA), Lexus RC F GT3, 413 Runden 
3. Lally/Potter/Pumpelly (USA/USA/USA), Lamborghini Huracan GT3, 413 Runden
4. Long/Hardwick/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 GT3 R, 413 Runden
5. Kern/Robichon/Olsen (D/CDN/N), Porsche 911 GT3 R, 413 Runden
6. Parente/Giokhberg/Hindman (P/RUS/USA), Acura NSX GT3, 413 Runden

Alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände unter imsa.alkamelsystems.com.

Das Qualifying

Der über zehn Stunden dauernde neunte Lauf zur IMSA WeatherTech SportsCar Championship wird „Petit Le Mans“ genannt. Das Porsche GT Team qualifizierte sich im abschließenden Zeittraining für die Startpositionen vier und sechs in der Kategorie GTLM. Der Belgier Laurens Vanthoor umrundete im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 912 die 4,088 Kilometer lange Rennstrecke Road Atlanta in 1:15,657 Minuten. Werksfahrerkollege Nick Tandy aus Großbritannien erzielte im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 911 eine Rundenzeit von 1:15,858 Minuten.

Vanthoor und Tandy griffen nach etwa einem Drittel der nur 15-minütigen Qualifying-Sitzung in die Zeitenjagd ein. Die beiden 911 RSR blieben dabei acht beziehungsweise neun Runden lang auf der Strecke. Bei trockenem Wetter, einer Lufttemperatur von 19 Grad Celsius und einer Asphalttemperatur von 41 Grad erzielte Vanthoor seine beste Zeit im fünften Umlauf. Runde sieben war die schnellste für Tandy auf der Traditionsrennstrecke am Stadtrand von Braselton im US-Bundesstaat Georgia. Der Brite war vor fünf Wochen an gleicher Stelle die GTLM-Bestzeit im Qualifying zum sechsten IMSA-Lauf gefahren und hatte somit seinen Pole-Rekord in der IMSA-Serie weiter ausgebaut. 

In der GTD-Klasse für Fahrzeuge nach FIA GT3-Reglement erreichte Zacharie Robichon im 911 GT3 R des Kundenteams Pfaff Motorsports Startplatz acht. Der Kanadier wechselt sich am Lenkrad der Startnummer 9 mit Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern (Weissach) und dem Norweger Dennis Olsen ab. Das Kundenteam Wright Motorsports geht in der Kategorie GTD von Position zehn ins Rennen. Den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 16 teilt sich der US-amerikanische Werksfahrer Patrick Long mit seinem Landsmann Ryan Hardwick und dem Belgier Jan Heylen.

Das „Petit Le Mans“ startet am Samstag, 17. Oktober, um 12:40 Uhr Ortszeit (18:40 Uhr MESZ). Das Zehnstundenrennen zählt ebenso wie das vorangegangene Sechsstundenrennen auf dem Michelin Raceway Road Atlanta, die „24 Stunden von Daytona“ und das Zwölfstundenrennen von Sebring zum IMSA Michelin Endurance Cup. Hier belegt Porsche in der Hersteller-Wertung der GTLM-Kategorie derzeit Rang zwei.

Stimmen zum Qualifying

Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship): „Wir sind nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. In den Trainingssitzungen haben wir bisher stets weniger Wert auf die Abstimmung für eine einzelne schnelle Qualifying-Runde gelegt, sondern uns stärker auf Dauerläufe konzentriert. Das Tempo, das wir im Nachttraining über die Distanz fahren konnten, stimmt uns zuversichtlich für das Rennen. Außerdem erwarten wir noch einmal einen deutlichen Temperaturabfall für den Samstag. Ich denke, wir sind gut aufgestellt für lange und harte zehn Stunden auf der Road Atlanta.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Ich hatte mir eigentlich mehr vom Qualifying erhofft. Wir haben im Hinblick auf das Rennen etwas ausprobiert, was aber doch nicht so richtig funktioniert hat. Aber für ein Zehnstundenrennen ist das Qualifying nicht besonders entscheidend. Jetzt greifen wir auf ein Setup zurück, das wir bereits zuvor schon gefahren sind. Schauen wir mal, ob es reicht, um gegen die anderen erfolgreich zu kämpfen.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Das Ergebnis sieht zwar nicht besonders gut aus, aber mit dem Qualifying bin ich trotzdem halbwegs zufrieden. Im Nachttraining am Donnerstag ist ein Problem am Auto aufgetreten, deswegen konnten wir uns nicht ganz optimal auf das Qualifying vorbereiten. Die Mechaniker haben einige Komponenten getauscht, was offenbar die Lösung war. Die positive Erkenntnis aus dem Qualifying ist jedenfalls, dass unser Porsche 911 RSR jetzt einwandfrei funktioniert. Das Gefühl für das Rennen ist deutlich besser als das, das ich vor dem Qualifying hatte.“
 

Ergebnisse

Ergebnis GTLM-Klasse
1. Garcia/Taylor/Catsburg (E/USA/NL), Chevrolet Corvette C8.R, 1:15,163 Minuten
2. Spengler/De Phillippi/Herta (CDN/USA/USA), BMW M8 GTE, + 0,271 Sekunden
3. Krohn/Edwards/Farfus (FIN/USA/BR), BMW M8 GTE, + 0,452 Sekunden
4. Vanthoor/Bamber/Jaminet (B/NZ/F), Porsche 911 RSR, + 0,494 Sekunden
5. Gavin/Milner/Fässler (GB/USA/CH), Chevrolet Corvette C8.R, + 0,693 Sekunden
6. Tandy/Makowiecki/Campbell (GB/F/AUS), Porsche 911 RSR, + 0,695 Sekunden

Ergebnis GTD-Klasse
1. Farnbacher/McMurry/Michimi (D/USA/JPN), Acura NSX GT3, 1:19,291 Minuten
2. MacNeil/Balzan/Westphal (USA/I/USA), Ferrari 488 GT3, + 0,173 Sekunden
3. Montecalvo/Bell/Kirkwood (USA/USA/USA), Lexus RC F GT3, + 0,272 Sekunden
8. Kern/Robichon/Olsen (D/CDN/N), Porsche 911 GT3 R, + 0,483 Sekunden
10. Long/Hardwick/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 GT3 R, + 1,108 Sekunden

Alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände unter imsa.alkamelsystems.com.

Die Vorschau

2015 hatte die Mannschaft mit dem Porsche 911 RSR beim sogenannten „Petit Le Mans“, dem traditionsreichen Zehnstundenrennen im US-Bundesstaat Georgia, einen spektakulären Gesamtsieg gefeiert. Bei schwierigsten Bedingungen hatte man die sonst deutlich schnelleren Prototypenfahrzeuge hinter sich gelassen. Am kommenden Samstag schickt das US-Werksteam Core Autosport zwei Porsche 911 RSR der neuesten Generation ins Rennen der GTLM-Kategorie. In der GTD-Klasse treten die beiden Kundenmannschaften Wright Motorsports und Pfaff Motorsports mit je einem Porsche 911 GT3 R an.

Seit 1998 wird das „Petit Le Mans“ wird jährlich auf der 4,088 Kilometer langen Road Atlanta mit ihren zwölf Kurven und den spektakulären Passagen ausgetragen. Neben dem Gesamttriumph von 2015 stehen insgesamt 23 Klassensiege auf dem Konto von Porsche. Zuletzt waren Werkspilot Nick Tandy aus Großbritannien sowie seine französischen Markenkollegen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet in der Saison 2018 mit dem Porsche 911 RSR in der hart umkämpften GTLM-Kategorie erfolgreich. „Beim ‚Petit Le Mans‘ auf der Road Atlanta waren wir immer stark und haben bei diesem Event bereits viele Erfolge eingefahren. Zudem ist es das Heimspiel unseres Werksteams, denn Porsche North America hat sein Hauptquartier in Atlanta. Es gibt also keinen passenderen Ort, um mit dem aktuellen Porsche 911 RSR zurück in die Erfolgsspur zu fahren“, sagt Pascal Zurlinden, Gesamtprojektleiter Werksmotorsport.

„Nach den Unfällen in Charlotte galt es zunächst einmal, beide Autos in kürzester Zeit umfangreich zu reparieren“, erklärt IMSA-Einsatzleiter Steffen Höllwarth. „Wir gehen gut vorbereitet in das Zehnstundenrennen. Vor rund zwei Wochen haben wir bei einem erfolgreichen Test auf der Road Atlanta an wichtigen Details der Abstimmung gearbeitet. Das war ein guter Schritt, der unsere Chancen erhöhen sollte. Ich freue mich außerdem, dass wir beim ‚Petit Le Mans‘ wieder unsere starken, jungen Werksfahrer Matt Campbell und Mathieu Jaminet mit an Bord haben. Sie werden uns helfen, die Früchte unserer intensiven Arbeit zu ernten. Es wird Zeit für den ersten Saisonsieg.“

Das Zehnstundenrennen auf der Road Atlanta zählt zum IMSA Michelin Endurance Cup, der als Sonderwertung für die vier längsten Saisonläufe ausgeschrieben ist. Nach erfolgreichen Auftritten bei den 24 Stunden von Daytona im Januar und dem Sechsstundenrennen auf der Road Atlanta im September belegt Porsche im Endurance Cup derzeit den zweiten Platz.

Die Fahrer des Porsche GT Team

Den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 teilen sich die Stammpiloten Nick Tandy und Frédéric Makowiecki mit dem jungen Australier Matt Campbell. Das Trio hatte beim Saisonauftakt in Daytona den dritten Platz erreicht. Am Steuer des Schwesterautos mit der Nummer 912 agieren der Neuseeländer Earl Bamber, Laurens Vanthoor aus Belgien und Mathieu Jaminet. Der Franzose, der wie Werksfahrerkollege Campbell bei den Langstreckenrennen in Daytona, Sebring und auf der Road Atlanta zum Einsatz kommt, war bei den 24 Stunden von Daytona im Januar gemeinsam mit den amtierenden IMSA-Champions Bamber und Vanthoor auf Rang zwei gefahren. In der Herstellerwertung liegt Porsche nach acht von elf Saisonläufen auf Platz drei.

Die Kundenteams

In der GTD-Klasse setzt das Team Wright Motorsports den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 16 ein. Neben Werksfahrer Patrick Long und seinem amerikanischen Landsmann Ryan Hardwick greift erneut der erfahrene Belgier Jan Heylen ins Lenkrad. Wright Motorsports liegt in der Meisterschaftswertung für GT3-Fahrzeuge derzeit auf Platz zwei. Ein baugleiches Auto schickt die kanadische Mannschaft Pfaff Motorsports ins Rennen. Porsche-Entwicklungspilot Lars Kern (Weissach) teilt sich das Fahrzeug mit dem Kanadier Zacharie Robichon und dem Norweger Dennis Olsen, der 2019 am Steuer des Porsche 911 GT3 R den Fahrertitel in der Intercontinental GT Challenge gewann.

Fahrerstimmen vor dem Rennen

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Es ist gut, dass es nach der Enttäuschung am vergangenen Rennwochenende keine Zeit zum Nachdenken gibt. Es geht direkt mit einem absoluten Klassiker weiter. Auf der Road Atlanta fahren wir ein Rennen über zehn Stunden. Diese großen Distanzen sind immer unsere Stärke gewesen. Daher blicke ich mit Zuversicht auf das kommende ‚Petit Le Mans‘. Wenn ich dorthin komme, erinnere ich mich natürlich immer auch an unseren Gesamtsieg von 2015 – ein Erlebnis, das ich niemals vergessen werde. Dies motiviert mich zusätzlich für die anstehende Aufgabe.“

Earl Bamber (Porsche 911 RSR #912): „Als wir Anfang September das Sechsstundenrennen auf der Road Atanta fuhren, hatten wir einige Probleme mit der Reifenhaltbarkeit über den vollen Stint. Dieses Thema haben wir anschließend gemeinsam mit Michelin bei Testfahrten auf der Strecke genauer betrachtet. Ich denke, uns sind in diesem Bereich wichtige Fortschritte gelungen, sodass wir positiv auf das bevorstehende Rennen blicken dürfen. Wir werden restlos alles geben, um endlich auf der obersten Stufe des Podiums zu stehen.“

Das Rennen im Livestream

Der neunte Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf der Road Atlanta startet am Samstag, 17. Oktober um 12:40 Uhr Ortszeit (18:40 Uhr MESZ). Das Rennen über zehn Stunden wird außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com übertragen.

Der Zeitplan (Ortszeit, MESZ: -6 Stunden)

Donnerstag, 15. Oktober
11:15 Uhr – 12:15 Uhr: Freies Training 1
15:45 Uhr – 17:00 Uhr: Freies Training 2
19:30 Uhr – 21:00 Uhr: Freies Training 3

Freitag, 16. Oktober
12:30 Uhr – 12:45 Uhr: Qualifying GTD
12:55 Uhr – 13:10 Uhr: Qualifying GTLM

Samstag, 17. Oktober
09:10 Uhr – 09:30 Uhr: Warmup
12:40 Uhr – 22:40 Uhr: Rennen

911 RSR, IMSA WeatherTech SportsCar Championship, Lauf 6, Braselton, USA, Rennen, 2020, Porsche AG
Porsche 911 RSR

Der Porsche 911 RSR

Der Porsche 911 RSR des Modelljahres 2019 feierte im Januar beim 24-Stunden-Rennen in Daytona seine Premiere in der IMSA SportsCar Championship. Im Vergleich zu dem sehr erfolgreichen Vorgängermodell konnten die Ingenieure in Weissach das Auto unter anderem in den Bereichen Fahrbarkeit, Effizienz, Ergonomie und Servicefreundlichkeit verbessern. Dabei haben sie rund 95 Prozent aller Bauteile neu entwickelt. Den Antrieb des 911 RSR übernimmt ein Sechszylinder-Boxermotor mit 4,2 Liter Hubraum.

Das ist die IMSA SportsCar Championship

Die IMSA SportsCar Championship wurde 2013 in den USA und Kanada nach dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series gegründet. Ein Jahr später startete die neue Sportwagen-Meisterschaft, die von der International Motor Sports Association (IMSA) organisiert wird, in ihre erste Saison. Sportprototypen und Sportwagen nehmen in vier verschiedenen Klassen teil: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona), DPi (Daytona Prototype international) und LMP2 (Le Mans Prototype 2). Der neue Porsche 911 RSR fährt in der Klasse GTLM, der Porsche 911 GT3 R in der Klasse GTD.

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