Jani mit guter Pace in New York – Rogers feiert viertes Podium in Folge

Das große Final-Wochenende der ABB Formula „Race at Home Challenge“ läuft. Am Samstag gingen die Fahrer des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams auf der virtuellen Strecke von New York an den Start. Neel Jani beendete das siebte Rennen der Saison als Elfter knapp außerhalb der Punkteränge. 

André Lotterer (DE) musste sich nach einem Unfall mit dem 18. Rang zufriedengeben. Grund zur Freude hatte Simracer Joshua Rogers (AU), der im „Challenge Grid“-Rennen den dritten Platz errang und damit zum vierten Mal auf dem virtuellen Podium stand. Das große Finale der „Race at Home Challenge“ findet am Sonntag in Berlin (DE) statt. Für die Formel-E-Fahrer im „Driver Grid“ in den Top-10 sind dann doppelte Punkte zu gewinnen.

Das Hauptrennen

Neel Jani (CH) zeigte über das gesamte Rennen eine konstante und gute Pace. Drei Runden vor Rennende musste er zwei Konkurrenten passieren lassen und fiel somit noch aus den Punkterängen. Mit 35 Zählern ist Jani auf Platz sechs aktuell der bestplatzierte Porsche-Pilot in der Fahrerwertung. Janis Teamkollege André Lotterer kam im zweiten Porsche 99X Electric als 18. ins Ziel, nachdem er wegen eines Unfalls zurückgefallen war. Im Qualifying hatte er den zwölften Startplatz erreicht. In der Teamwertung liegt das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team mit 48 Punkten weiter auf dem sechsten Platz.

Neel Jani (Porsche 99X Electric, #18) – 11. Platz
André Lotterer (Porsche 99X Electric, #36) – 18. Platz

Das „Challenge Grid“-Rennen

Nach Platz drei im Qualifying lieferte Joshua Rogers auch bei seinem vierten Rennstart für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team eine starke Vorstellung ab. Der Australier sah die Ziellinie auf der dritten Position. Seine Saisonbilanz liest sich mit einem Sieg, einem zweiten sowie zwei dritten Plätzen beeindruckend. In der Startphase behauptete Rogers trotz einiger unverschuldeter Berührungen mit anderen Fahrzeugen seine Position im Feld und zeigte danach ein konstantes Rennen. Im zweiten digitalen Porsche 99X Electric im „Challenge Grid“ feierte Marius Golombeck (DE) mit Platz acht seine zweite Top-10-Platzierung beim dritten Saisonstart.

In der Fahrerwertung liegt Rogers mit 75 Punkten auf dem fünften Platz und startet damit im Finale am Sonntag in Berlin von der fünften Position. Für das letzte Rennen des „Challenge Grid“ gibt es kein separates Qualifying. Der Startplatz basiert auf dem Meisterschaftsstand nach dem siebten Lauf. 

Joshua Rogers (Porsche 99X Electric, #18) – 3. Platz
Marius Golombeck (Porsche 99X Electric, #36) – 8. Platz

Stimmen zum Rennen

Marco Ujhasi (Manager Esports bei Porsche Motorsport): „Jetzt biegt die ‚Race at Home Challenge‘ auf die Zielgerade. Neel und André hatten im vorletzten Rennen in New York heute kein Glück und gingen leer aus. André hatte einen frühen Unfall. Bei Neel lief es zunächst gut, ehe sein Auto in Zweikämpfen beschädigt wurde und er dann die Top-10-Platzierung noch verlor. Bei den Simracern haben wir zwei Punkteränge mitgenommen: Joshua ist bei seinem vierten ‚Challenge Grid‘-Rennen wieder auf das Podium gefahren. Diese Konstanz ist absolut beeindruckend. Auch Marius zeigte auf Platz acht wieder eine starke Leistung. Morgen steht das große Finale in Berlin auf dem Programm. Wir werden alles geben, um die Saison mit einem guten Resultat in beiden Kategorien abzuschließen.“

Neel Jani (Porsche 99X Electric, #18): „Mein Qualifying war in Ordnung. Aufgrund der Strafversetzung nach dem letzten Rennen startete ich vom zehnten Platz. In der Anfangsphase konnte ich zwei Positionen gutmachen. Mein Auto wurde jedoch bei Zweikämpfen im weiteren Verlauf beschädigt. So fiel ich zurück und lag am Ende außerhalb der Top-10. Beim letzten Rennen geht es morgen um die doppelten Punkte. Entsprechend motiviert bin ich.“

André Lotterer (Porsche 99X Electric, #36): „Der Start hat gepasst, und ich war in einer guten Position. Danach war ich in einen Unfall verwickelt. Plötzlich war ich nur noch Passagier. Mein Auto war danach erheblich beschädigt, so dass ich einige Positionen verlor. Morgen steht das Finale in Berlin an. Die ‚Race at Home‘ Challenge war eine coole Sache. Ich hoffe, ich kann sie morgen mit einem guten Ergebnis beenden und dann geht es hoffentlich bald wieder zurück zum richtigen Racing.“

Joshua Rogers (Porsche 99X Electric, #18): „Ich hatte diesmal ein recht ereignisloses Rennen. Im Qualifying war ich gut unterwegs und belegte Rang drei. Perfekt war die Runde allerdings nicht. Im Rennen habe ich mich dann immer näher an den Zweitplatzierten herangearbeitet, allerdings durch kleine Fehler den Anschluss verloren. Es gab durchaus Möglichkeiten zu attackieren, aber ich wollte die Punkte sichern und dadurch eine gute Startposition für morgen einfahren. Jetzt freue ich mich auf das finale Rennen der ‚Race at Home Challenge‘ in Berlin.“

Über die „Race at Home Challenge”

Seit Ende April werden die virtuellen Rennen die ABB Formula E „Race at Home Challenge“ als Ersatz für die krisenbedingt verschobenen realen Rennen der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft 2019/2020 im Wochenrhythmus immer samstags ausgetragen. Das Finale steht in Berlin auf dem Programm. Die Fahrer der regulären Meisterschaft kämpfen in Rennsimulatoren um virtuelle Punkte. Die Rennen werden auf der realitätsnahen Simulationsplattform rFactor2 ausgetragen. Parallel zu den Formel-E-Piloten treten hochkarätige Simracer und Influencer in separaten Rennen an. Im Rahmen der „Race at Home Challenge“ unterstützt die ABB FIA Formel-E-Meisterschaft mit Spenden das Kinderhilfswerk UNICEF.

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Verbrauchsangaben

Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket

WLTP*
  • 21,3 – 20,6 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 21,3 – 20,6 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A