Der Bau gilt immer noch als spektakulär, das Innenleben verspricht eine emotionale Zeitreise in die Welt des Motorsports und der Sportwagen: Porsche Museum, Stuttgart-Zuffenhausen. Die Geschichte lebt – und das nun schon seit zehn Jahren. Rund 600 Fahrzeuge umfasst die Sammlung des Unternehmens an außergewöhnlichen und legendären Rennwagen, Rennsportwagen und Sportwagen, 80 davon sind immer ausgestellt. Schon allein deshalb herrscht im Museum reichlich Bewegung. Zum einen darf sich jeder mal zeigen, zum anderen dürfen die Klassiker – Teil der Philosophie des Porsche Museums – ihrem bis heute jugendlichen Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Draußen auf der Straße. Die Fahrzeuge sind unter anderem bei Messen und Motorsportveranstaltungen in ganz Europa, China, USA, Tasmanien, Japan und Südafrika zu bewundern.
Über 4,5 Millionen Besucher konnte das Museum bis heute begrüßen, darunter auch reichlich Prominenz. Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger machte den Porsche-Oldies seine Aufwartung und Kollege Ralf Möller, Udo Lindenberg schaute vorbei und Fußballweltmeister Sami Khedira. Boxchampion Wladimir Klitschko staunte ebenso wie Surflegende Robby Naish und Rodelfuchs Georg Hackl. Und natürlich viele Rennfahrer, an der Spitze Walter Röhrl, Hans Herrmann, Hans-Joachim Stuck, Mark Webber und Jacky Ickx. Andre Agassi schlug vor dem Museum sogar ein paar Bälle mit Maria Sharapova. Überhaupt kann sich das Museum über mangelnden Damenbesuch nicht beklagen. Zuletzt ging Donna Vekić mit den Klassikern auf Tuchfühlung. Die 22-jährige Kroatin zeigt sich sichtlich begeistert von der Porsche-Fahrzeughistorie – und ganz besonders von dem rosa 917/20 „Sau“ Coupé. „Das ist mein absoluter Favorit. Kann ich den behalten?“, fragt sie und lacht. Auch viele weitere Stars des Porsche Tennis Grand Prix nehmen sich öfters Zeit für einen Museumsbesuch. Beim Anblick der Fahrzeuge zeigen sie ganz neue Seiten von sich – siehe die folgenden Fotos…