Im Parkhaus der Porsche-Arena findet beim Porsche Tennis Grand Prix auch in diesem Jahr wieder die traditionelle Parking Challenge statt. Dieses Mal liefern sich die Tennisdamen einen rasenden Fünfkampf: Gong-Aufschlag, Anfahren in Blitzgeschwindigkeit, eine Runde Bobby-Car, Slalom rückwärts und einparken. Im 911 Carrera 4S Cabriolet, dem diesjährigen Siegeerfahrzeug, fahren die Spielerinnen gegen die Uhr: Start drücken, losrennen, einsteigen, den Parkour meistern, aussteigen und Stopp drücken. Für umgefallene Pylonen gibt es Strafsekunden.

„Wow, das Auto sieht ja toll aus“, freut sich Elise Mertens, als sie den roten 911er entdeckt. „Das sieht nach ganz schön viel Spaß aus. Von mir aus kann’s losgehen“, sagt Caroline Garcia, die erst seit kurzem einen Führerschein besitzt. Die Tennisstars geben Vollgas. Mit waghalsigen Manövern geht es geschickt um die Hütchen. Auch neben dem Court steht der Wettkampfgedanke ganz oben. Jede der Spielerinnen will gewinnen, denn es geht um die Ehre.

Impressionen der Parking Challenge

„Probleme hatte ich eindeutig mit dem Bobby-Car. Ansonsten würde ich sagen: solide Performance“, erklärt Laura Siegemund, nachdem sie den Porsche abgestellt hat. Nur nicht so bescheiden: Mit 1:31 Minuten knackte die Vorjahressiegerin erneut die Bestzeit. Auch Andrea Petković muss, nach eigener Aussage, noch an ihrer Bobby Car-Performance arbeiten. „Sehr zufrieden war ich mit meiner Gong-Action. Aber das Bobby Car-Fahren kann ich noch verbessern. Ich fürchte, dazu bin ich aber auch einfach zu groß“, sagt sie und lacht. Gerade beim Bobby-Car zeigen die Profitennisspielerinnen ganz unterschiedliche Taktiken. Angelique Kerber bringt hier als erste eine neue Technik ins Spiel. Statt sich auf das kleine Auto zu setzen, rollt sie kniend ins Ziel – und zeigt in allen fünf Disziplinen ihren gewohnten Kampfgeist. „Der Parkour war in diesem Jahr schwieriger als sonst. Ich glaube, ich hätte es noch schneller schaffen können“, verkündet sie beim finalen Blick auf die Stoppuhr. Mit Siegemund, Kerber, Petković und Grönefeld haben es vier deutsche Spielerinnen unter die Top 5 geschafft: Gratulation!

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