Dabei absolviert ein noch getarnter Taycan-Prototyp innerhalb von drei Wochen Auftritte auf drei Kontinenten: Mit China, Großbritannien und den USA werden wichtige Absatzmärkte des ersten rein elektrisch betriebenen Sportwagens von Porsche besucht. Die Folierung des Dachs ist eine Hommage an das jeweilige Gastland: In Shanghai war der Prototyp mit einer Drachen-Grafik unterwegs. Hinter dem Steuer: Li Chao, ein Pilot aus dem asiatischen Porsche Carrera Cup.
„Die Porsche-typische, ausgezeichnete Performance war ein klares Entwicklungsziel des Taycan. Das ist vom Start weg zu spüren“, berichtet Li Chao. Besonders angetan ist er von der Straßenlage: „Von kompromisslos sportlich bis überraschend komfortabel: Das Fahrwerk des neuen Taycan bietet eine große Bandbreite und schafft den Spagat zwischen dem präzisen Handling eines Sportwagens und dem Langstreckenkomfort einer Limousine. Neben dem tiefen Schwerpunkt spielt dabei die Hinterachslenkung eine entscheidende Rolle“, so Li Chao: „Der Taycan lenkt sehr direkt ein und hat extrem viel Grip.“
Die Höchstgeschwindigkeit des Taycan liegt bei über 250 km/h. Von null auf 100 km/h beschleunigt er in deutlich weniger als 3,5 Sekunden, die 200-km/h-Marke ist in weniger als zwölf Sekunden erreicht. Sein Potenzial wird der Taycan auch bei den weiteren Stationen des Porsche Triple Demo Runs unter Beweis stellen: beim Hill Run im Rahmen des Festival of Speed in Goodwood (4. bis 7. Juli 2019) und anlässlich des Saisonfinales der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft von 13. bis 14. Juli 2019 in New York. Mit Mark Webber und Neel Jani sind dort ebenfalls renommierte Rennfahrer am Steuer.
The #Porsche Triple Demo Run will have its second stop @fosgoodwood! The #Taycan will show up in the Hill Run. Again, there will be a famous driver behind the wheel: @AussieGrit! Stay tuned for more: https://t.co/e3Er20H448 pic.twitter.com/0CHVTo0jih
— Porsche Newsroom (@PorscheNewsroom) July 4, 2019
Bevor der Taycan im September Weltpremiere feiert, wird er rund sechs Millionen Erprobungs-Kilometer zurückgelegt haben. Elektro-Fahrzeuge müssen sich bei Porsche selbstverständlich demselben harten Testprogramm unterziehen wie Sportwagen mit Verbrennungsmotor. Neben überlegener Performance gehört dazu immer auch die uneingeschränkte Alltagstauglichkeit unter allen klimatischen Bedingungen. Besonders anspruchsvolle Disziplinen wie das Laden der Batterie oder die Temperierung des Triebstrangs und des Innenraums unter extremen Bedingungen kommen bei den batterieelektrischen Modellen noch hinzu.
Der Fahrer: Li Chao
Li Chao (38) ist ein chinesischer Geschäftsmann und Motorsportler. Seit 2012 ist er im Porsche Carrera Cup Asia unterwegs. 2018 wurde er Dritter in der Pro-Am-Wertung und erzielte den zwölften Gesamtrang. Beim FIA GT Nations Cup wurde er mit Ye Hongli im selben Jahr Fünfter. Im März 2019 belegte Chao zusammen mit Chris van der Drift den zweiten Platz in einem Porsche 911 GT3 R bei dessen China GT-Debüt in Sepang.
Die Location: Porsche Experience Center (PEC) Shanghai
Am 26. April 2018 eröffnet, ist dieses PEC das erste in Asien und das weltweit sechste Kundenerlebniszentrum von Porsche. Das Experience Center besitzt einen direkten Zugang zur 5,5 Kilometer langen Rennstrecke des Shanghai International Circuit, die auch genutzt werden kann. Für fahrdynamische Angebote steht den Besuchern ein 1,4 Kilometer langer Handling-Parcours mit Kreisfläche, hydraulisch gesteuerter Schleuderplatte und Dynamikfläche zur Verfügung. Zudem gibt es einen Offroad-Parcours. Die zentrale Lage des PEC Shanghai ist ein weiterer Pluspunkt. Im Umkreis von weniger als drei Fahrstunden leben rund 300 Millionen Menschen.