Zuffenhausen soll auch künftig das Herz von Porsche sein. Darüber sind sich Vorstand und Gesamtbetriebsrat einig. Geplant ist, die Sportwagen- und Motorenproduktion im Norden Stuttgarts nicht nur zu erhalten, sondern auszubauen – und somit den Standort langfristig zu stärken. Für die Belegschaft bedeutet das: sichere Arbeitsplätze, auch in den kommenden Jahren.
Im Gegenzug sollen die Porsche-typischen Wettbewerbsvorteile von Zuffenhausen ausgebaut werden: mehr Produktivität und Flexibilität, eine noch bessere Prozess und Produktqualität sowie die Steigerung der Innovationskraft, unter anderem durch verbesserte Arbeitsbedingungen. Die tägliche Arbeit stets weiterzuentwickeln und zu optimieren – das hat die Belegschaft von Porsche schon in der Vergangenheit unter Beweis gestellt.
In Zukunft wird dieser Wille zur Perfektion noch wichtiger sein. Vorstandsvorsitzender Matthias Müller und Betriebsratschef Uwe Hück sind überzeugt: Das traditionsreiche Porsche-Stammwerk bietet ideale Voraussetzungen, um auch die Herausforderungen von morgen und übermorgen erfolgreich zu meistern.
1953
Die von Rolf Gutbrod entworfene Montagehalle (Werk 2, Bau 1) wird in Betrieb genommen. Bereits drei Jahre zuvor fertigt Porsche in Zuffenhausen die ersten Sportwagen.
1963
Zu Beginn der 1960er-Jahre wächst Porsche kräftig: Das Werk 1 wird ausgebaut. Fahrzeugabholung, Pforte und das Werk 3 kommen hinzu.
1973
Unmittelbar nach Einführung des 911 hat Porsche 1964 das Karosseriewerk Reutter übernommen. Fünf Jahre später wird das Werk 2 um den Bau 41 erweitert.
1988
Der neue Karosseriebau (Werk 5), der über eine Förderbrücke mit dem Werk 2 verbunden ist, entsteht. Zugleich beginnt dort die Produktion des 911, Typ 964.
2015
Sechs Werke, ein Porsche-Zentrum, das Porsche-Museum und vieles mehr – mittlerweile beträgt die Fläche des Standorts Zuffenhausen 614.000 Quadratmeter.