Motorsport
Auf dem US-amerikanischen Kontinent konnten die Porsche Kundenteams WeatherTech Racing und Pfaff Motorsports im März mit einem Höhepunkt in der IMSA WeatherTech Sportwagen-Meisterschaft glänzen. Sie gewannen beide GT-Klassen beim 12-Stunden-Rennen von Sebring.
Formel E: Porsche stellt Weichen für Zukunft
Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team hat in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft 2020/2021 große Fortschritte gemacht. In der zweiten Saisonhälfte war es eines der konstantesten Teams. Trotz starker Konkurrenz fuhren die Porsche 99X Electric regelmäßig in die Punkteränge. Die erste Elektrorennserie der Welt war mit zwölf Teams erneut sehr stark besetzt.
Pascal Wehrlein wurde als neuer Fahrer für die Saison 2020/2021 verpflichtet. In der zweiten Saison mit dem Porsche 99X Electric setzten er und sein Teamkollege André Lotterer immer wieder sportliche Akzente. Im mexikanischen Puebla holte Wehrlein die Pole-Position. Außerdem verbuchte die Mannschaft aus Weissach zwei Podiumsplatzierungen: In Valencia wurde Lotterer Zweiter, in Rom kam Wehrlein als Dritter ins Ziel. Das beste Teamergebnis gab es in New York City: Im Rennen 11 wurde Wehrlein Vierter, Lotterer Fünfter.
In der Team-Weltmeisterschaft landete das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team auf dem achten Platz. In seiner ersten Formel-E-Saison für Porsche wurde Wehrlein Elfter in der Fahrerwertung. Er punktete in neun Rennen und war damit bester Deutscher. Lotterer fuhr in sechs Rennen in die Punkteränge. In der Gesamtwertung belegte er Rang 17.
Die Rennen der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft waren hart umkämpft. Ein Beleg für die enorme Leistungsdichte: Vor dem Saisonfinale in Berlin hatten noch 18 der 24 Fahrer eine theoretische Titelchance. Einer von ihnen war für Porsche Pascal Wehrlein.
Die Weichen für die Zukunft in der Formel E stellte Porsche bereits im März: Die Formel E startet 2022/2023 mit weiterentwickelten Gen3-Rennwagen in eine neue Ära. Der Sportwagenhersteller gab offiziell bekannt, mit dabei zu sein.
Kévin Estre, Michael Christensen und Matteo Cairoli fuhren bei der 49. Auflage des 24-Stunden-Klassikers am Nürburgring mit ihrem Porsche 911 GT3 R als Erste ins Ziel. Der Erfolg rundet die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Manthey-Teams aus der Eifel ab.
GT-Sport: Weltmeistertitel knapp verloren
Die Saison 2021 im GT-Motorsport wird Porsche lange im Gedächtnis behalten. Höhepunkte und Tiefschläge wechselten sich in schneller Folge ab. Auf dem US-amerikanischen Kontinent konnten die Porsche Kundenteams WeatherTech Racing und Pfaff Motorsports im März mit einem Höhepunkt in der IMSA WeatherTech Sportwagen-Meisterschaft glänzen. Sie gewannen beide GT-Klassen beim 12-Stunden-Rennen von Sebring. Beim achten Lauf im August auf der 6,515 Kilometer langen Road America im US-Bundesstaat Wisconsin gelang dieser Erfolg erneut. Anfang November konnte das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kundenteams einen perfekten Abschluss der Saison 2021 in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship feiern.
In der GTD-Klasse und im IMSA Michelin Endurance Cup gewann Porsche beim Finale auf der Road Atlanta den Herstellertitel. Die Mannschaft von Pfaff Motorsports mit den Stammpiloten Laurens Vanthoor (Belgien) und Zacharie Robichon (Kanada) sicherte sich mit dem Porsche 911 GT3 R die Team- und Fahrermeisterschaft. Das Team Wright Motorsports holte alle drei Titel im Endurance Cup, der die Langstreckenrennen in Daytona, Sebring und Watkins Glen sowie das „Petit Le Mans“ im US-Bundesstaat Georgia umfasst. In der GTLM-Klasse erreichte WeatherTech Racing im letzten Rennen mit dem 911 RSR einen Doppelerfolg.
„Was für ein traumhafter Abschluss der Saison“, freut sich Thomas Laudenbach, Leiter Motorsport. „Jeweils alle drei Titel in der GTD-Klasse sowie im IMSA Michelin Endurance Cup für die starken Kundenteams von Porsche. Zudem ein weiterer Klassensieg für den 911 RSR bei seinem letzten Einsatz in der nordamerikanischen Rennserie. Bereits am Freitag der Gewinn von Hersteller-, Fahrer- und Teamwertung durch Wright Motorsports in der IMSA Michelin Pilot Challenge mit dem Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport. Besser geht es gar nicht!“
Der Auftakt zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC im belgischen Spa-Francorchamps im Mai fiel ebenfalls erfolgreich aus: Das Porsche Werksteam fuhr mit dem 911 RSR mit der Startnummer 92 souverän auf Platz eins der hart umkämpften GTE-Pro-Klasse. Werksfahrer Kévin Estre hatte bereits im finalen Zeittraining mit einer Rekordrunde für großen Jubel gesorgt. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza in Italien konnten Estre und Neel Jani mit der Startnummer 92 erneut gewinnen. Dieser Erfolg im August war von besonderer Bedeutung. Die Fahrer und vor allem die am Nürburgring beheimatete Einsatzmannschaft von Manthey hatten unter schwierigsten Bedingungen eine beeindruckende Vorstellung abgeliefert: Die Flutkatastrophe in Deutschland war zu diesem Zeitpunkt bei allen Beteiligten in den Köpfen – zumal auch Manthey-Mitarbeiter direkt betroffen waren.
WEC Bahrain November: Das Porsche GT Team hat das finale Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf den Positionen zwei und vier beendet. Beim 8-Stunden-Rennen in Bahrain lag der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 von Kévin Estre (Frankreich), Neel Jani (Schweiz) und Michael Christensen (Dänemark) in der packenden Schlussphase verdient in Führung und somit auf Titelkurs, wurde dann jedoch von einem Ferrari getroffen und drehte sich. Eine Bestrafung des Konkurrenten durch die Rennleitung blieb aus. Das baugleiche, rund 515 PS starke Schwesterauto von Gianmaria Bruni aus Italien, Richard Lietz aus Österreich und Frédéric Makowiecki aus Frankreich beendete den sechsten und letzten Saisonlauf auf Platz vier der GTE-Pro-Klasse. In der Herstellermeisterschaft belegte Porsche zum Abschluss des Langstreckenjahres den zweiten Platz. Einen weiteren Erfolg verbuchten die Kundenteams Dempsey-Proton Racing und Project 1, die jeweils einen 911 RSR auf das Podest der GTE-Am-Kategorie brachten.
24h Nürburgring Juni: Das Kundenteam Manthey hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring seinen siebten Gesamtsieg eingefahren. Werksfahrer Kévin Estre aus Frankreich, Michael Christensen aus Dänemark und der Italiener Matteo Cairoli fuhren bei der 49. Auflage des Langstreckenklassikers am Steuer des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 als Erste ins Ziel. Der Erfolg rundet die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Teams aus der Eifel ab. Manthey baute seine Bilanz als erfolgreichstes Team mit dem siebten Sieg beim 24-Stunden-Rennen aus. Es war zugleich der 13. Triumph eines Rennfahrzeugs von Porsche. Das Kundenteam Huber Motorsport erreichte mit einem über 500 PS starken Elfer den souveränen Sieg in der Pro-Am-Klasse. Wetterbedingt wurde das Rennen am Samstagabend für über 14 Stunden unterbrochen. Die reine Fahrzeit betrug daher lediglich rund neuneinhalb Stunden.
eFuels: Porsche Mobil 1 Supercup setzt auf erneuerbare Kraftstoffe
Mit dem Start der Saison 2021 hat der Porsche Mobil 1 Supercup erneuerbare Kraftstoffe eingeführt. Zunächst verwendet der internationale Markenpokal fortschrittliche Biokraftstoffe der zweiten Generation. Damit lässt sich der Ausstoß von CO₂ bereits erheblich reduzieren. Künftig ist der Einsatz vollsynthetischer Kraftstoffe geplant, sogenannter eFuels. Im Rahmen dieses Leuchtturmprojekts erproben Porsche und Projektpartner ExxonMobil die Eignung erneuerbarer Flüssigkraftstoffe unter harten Motorsport-Einsatzbedingungen. Der neue Porsche 911 GT3 Cup mit seinem hochdrehenden Sechszylinder-Boxermotor dient als ideales Testlabor für die Esso Renewable Racing Fuels: Sein rund 375 kW (510 PS) starkes 4,0-Liter-Aggregat wurde bereits im Vorfeld für den Betrieb mit erneuerbaren Kraftstoffen getestet. Ziel ist es, wichtige Erfahrungen für mögliche Weiterentwicklungen im Hinblick auf einen Einsatz in künftigen Serienfahrzeugen zu sammeln. Der Porsche Mobil 1 Supercup findet im Rahmen europäischer Läufe zur FIA Formel-1-Weltmeisterschaft statt.
Michael Steiner, Mitglied des Vorstandes für Forschung und Entwicklung bei Porsche: „eFuels ergänzen unsere Antriebsstrategie hervorragend. Sie bieten unseren Kunden die Möglichkeit, Autos mit Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybride potenziell nahezu CO₂-neutral zu fahren. Durch die Zusammenarbeit mit ExxonMobil können wir die eFuels unter anspruchsvollen Bedingungen auf der Rennstrecke testen. Damit machen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem marktfähigen und CO₂-reduzierten eFuel, das herkömmliche Kraftstoffe ersetzen kann.“ Porsche und ExxonMobil setzen bei der Erprobung auf eine zweistufige Strategie. 2021 wurde eine biobasierte Kraftstoffmischung eingesetzt. Der Anteil fortschrittlichen Biokraftstoffs wird aus Nahrungsmittel-Abfallprodukten gewonnen. Weitere Kraftstoffanteile werden beigemischt, um die geforderten Eigenschaften in Bezug auf Klopffestigkeit und Brennverhalten zu erzielen. Nach Ende der Saison 2022 könnte in Abhängigkeit von den Produktionskapazitäten der zweite Schritt erfolgen: die Einführung von eFuels aus dem Pilotprojekt „Haru Oni“ in Chile. Hierbei wird Wasserstoff mit aus der Luft abgeschiedenem Kohlendioxid zu Methanol kombiniert.
Mit diesem eFuel-basierten Esso Renewable Racing Fuel ist eine Reduzierung der CO₂-Emissionen um bis zu 85 Prozent1 möglich, wenn er der aktuellen Kraftstoffnorm nach dem dazu erforderlichen Blending entspricht. Im Pilotprojekt treiben Porsche und ExxonMobil mit anderen internationalen Partnern die Entwicklung und die potenzielle zukünftige Marktreife synthetischer Kraftstoffe voran.
1 Die hier angegebene Verringerung der Treibhausgasemissionen bezieht sich auf den Vergleich zwischen dem berechneten Product Carbon Footprint (PCF) der erneuerbaren Komponenten im PMSC-Rennkraftstoff und einem Basiswert von 94 Gramm CO₂e/MJ gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU. Die Emissionsreduzierung von bis zu 85 Prozent durch erneuerbare statt konventioneller Komponenten basiert auf PCF-Berechnungen gemäß ISO 14067 (Well-to-Wheel-Betrachtung entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kraftstoffs). Berücksichtigung finden dabei die mit Rohstoffen, Produktion, Transport und Verbrennung zusammenhängenden Emissionen bei der Herstellung der hier erwähnten Mischung mit erneuerbaren Komponenten. Für den Vergleich wurde eine Funktionseinheit von 1 MJ Kraftstoff verwendet.
LMDh
„Wir freuen uns sehr, dass wir das Team Penske für eine Zusammenarbeit gewinnen konnten. Erstmals in der Geschichte von Porsche Motorsport wird unser Unternehmen durch ein globales Einsatzteam in den beiden weltweit grössten Langstreckenserien vertreten sein.“ Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender
Weltweite Partnerschaft im LMDh-Programm
Porsche Motorsport und das Team Penske haben sich auf eine enge Kooperation bei den Einsätzen des neuen LMDh-Fahrzeugs ab 2023 geeinigt. Die erfolgreiche US-Mannschaft wird in Zusammenarbeit mit den Fachleuten aus Weissach die Werkseinsätze in der Langstrecken-Weltmeisterschaft FIA WEC und der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) durchführen. Unter dem Namen Porsche Penske Motorsport werden jeweils zwei der spektakulären LMDh-Prototypen in der Topklasse der beiden Rennserien um Gesamtsiege fahren. Der Vertrag zwischen dem Sportwagenhersteller aus Stuttgart und dem 1966 gegründeten US-Rennstall läuft über mehrere Jahre. Eine entsprechende Erklärung unterzeichneten Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung, und Roger Penske, Vorstandsvorsitzender Team Penske.
„Wir freuen uns sehr, dass wir das Team Penske für eine Zusammenarbeit gewinnen konnten“, erklärt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, bei der Unterzeichnung. „Erstmals in der Geschichte von Porsche Motorsport wird unser Unternehmen durch ein globales Einsatzteam in den beiden weltweit größten Langstreckenserien vertreten sein. Zu diesem Zweckbauen wir jeweils eine Teambasis auf beiden Seiten des Atlantiks auf. Damit schaffen wir optimale Strukturen für den Kampf um Gesamtsiege, beispielsweise in Le Mans, Daytona oder Sebring.“ Die LMDh-Fahrzeuge bilden ab 2023 gemeinsam mit sogenannten Hypercars (LMH) die Spitze im Langstreckensport. Die Prototypen werden bereits im ersten Jahr auch von Kundenteams in beiden Meisterschaften eingesetzt. Die rund 1.000 Kilogramm leichten Autos, die auf einem LMP2-Chassis basieren, werden von einem 500 kW (680 PS) starken Hybridantrieb beschleunigt.
Tennis
Sieben aus den Top 10 der Weltrangliste machten sich auf den Weg nach Stuttgart und schlugen bei der 44. Auflage des Traditionsturniers Porsche Tennis Grand Prix auf.
Porsche Tennis Grand Prix
Der Porsche Tennis Grand Prix hat in der Pandemie Tennisfans ein Stück Normalität zurückgegeben. Beim Gastspiel der besten Spielerinnen der Welt im April konnten zwar keine Zuschauer live in der Stuttgarter Porsche Arena dabei sein. Doch mit einem umfangreichen multimedialen und interaktiven Angebot ermöglichte Porsche allen Tennisinteressierten dennoch ein sehr ausgiebiges und emotionales Turniererlebnis.
Die Botschaft kam auch bei den Spielerinnen an: Sieben aus den Top 10 der Weltrangliste machten sich auf den Weg nach Stuttgart und schlugen bei der 44. Auflage des Traditionsturniers auf. Zum ersten Mal mit dabei war Ashleigh Barty. Als Nummer eins der Welt wurde sie ihrer Favoritenrolle auch in der Porsche Arena voll und ganz gerecht. Einen Tag nach ihrem 25. Geburtstag gewann sie als erste Australierin das Einzelfinale gegen die Belarussin Aryna Sabalenka und konnte als Siegerpreis einen Porsche Taycan Turbo S Cross Turismo in Empfang nehmen. Mit ihrer Partnerin Jennifer Brady (USA) holte die spätere Wimbledon-Siegerin anschließend auch den Titel im Doppel.
Zwei Titel an einem Tag – dieses Kunststück schaffte zuletzt 2001 die Amerikanerin Lindsay Davenport. Damals war der Porsche Tennis Grand Prix noch in Filderstadt zu Hause.
Die Aktion „Asse für Charity“ ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Porsche Tennis Grand Prix. Für jedes im Turnierverlauf geschlagene Ass spendet Porsche normalerweise 100 Euro für gute Zwecke – doch angesichts der besonderen Situation hat das Unternehmen den Betrag auf 200 Euro verdoppelt. Das Geld erhalten die Stiftung Agapedia und der Landessportverband Baden-Württemberg. Sie schaffen damit zusätzliche Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche, um für sie die Auswirkungen der Pandemie abzumildern.
WEC Le Mans August: Porsche hat bei der 89. Auflage der 24 Stunden von Le Mans einen Podestplatz GTE-Pro-Klasse errungen. Die Werksfahrer Kévin Estre aus Frankreich und Neel Jani aus der Schweiz sowie der Däne Michael Christensen erreichten im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 den dritten Platz. Das Schwesterauto mit der Nummer 91 von Gianmaria Bruni aus Italien, Richard Lietz aus Österreich und Frédéric Makowiecki aus Frankreich beendete den vierten Saisonlauf der FIA World Endurance Championship (WEC) auf Rang vier. Der interne Kampf der beiden Werksautos um den letzten Podestplatz war rund eine Stunde vor dem Ende entschieden: An der Nummer 91 musste nach einem Ausrutscher in der letzten Schikane das Heck repariert und die Bremse erneuert werden.
„Unser Team hat eine fehlerlose und tolle kämpferische Leistung gezeigt“, erklärt Fritz Enzinger, damaliger Leiter Motorsport. „Leider hat uns etwas Performance gefehlt, um im Wettbewerb um den Klassensieg ein gewichtiges Wort mitzusprechen. Der Podestrang für die Startnummer 92 ist dennoch ein schöner Lohn für die leidenschaftliche Arbeit, die unsere Mitarbeiter an der Rennstrecke sowie an unserem Standort in Weissach geleistet haben. Vielen Dank an alle, die zu dieser Leistung beigetragen haben.“
Porsche ist zum siebten Mal seit 2014 Partner der WTA Finals. Der Sportwagenhersteller war mit seiner Tochtergesellschaft Porsche Latin America sowie dem Porsche Centre Guadalajara am Centre-Court und mit einer kleinen Ausstellung im Public Village vertreten.
„Porsche Race to the WTA Finals“
Die Nase vorn hatte Ashleigh Barty auch im „Porsche Race to the WTA Finals“, der offiziellen Qualifikationsrangliste für das prestigeträchtige Jahresendturnier im Damentennis. Porsche war bereits zum siebten Mal seit 2014 Partner der WTA Finals. Der Showdown der acht erfolgreichsten Einzelspielerinnen und Doppelpaarungen der Saison wurde kurzfristig vom chinesischen Shenzhen nach Guadalajara in Mexiko verlegt. Das Einzelfinale vor begeisterten Zuschauern gewann die Spanierin Garbine Muguruza und sicherte sich damit die begehrte Billie Jean King Trophy. Im Doppelwettbewerb setzten sich die tschechischen Olympiasiegerinnen Barbora Krejcikova/Katerina Siniakova durch. Porsche war mit seiner Tochtergesellschaft Porsche Latin America sowie dem Porsche Centre Guadalajara am Centre-Court sichtbar und mit einer kleinen Ausstellung im Public Village vertreten.
Als offizieller Automobilpartner unterstützte Porsche zwei neue WTA-Turniere in Deutschland mit einem exklusiven Porsche Shuttle Service. Die bett1open in Berlin und die Bad Homburg Open feierten eine erfolgreiche Premiere. Im Hinblick auf Wimbledon auf Rasen ausgetragen, erwiesen sie sich als echte Bereicherung für die weltweite WTA Tour. Das Turnier in Berlin gewann die Russin Liudmila Samsonova. In Bad Homburg holte Porsche Markenbotschafterin Angelique Kerber ihren ersten Turniersieg seit ihrem Wimbledon-Triumph 2018. Einen WTA-Titel gewann auch Andrea Petkovic, ihre Kollegin vom Porsche Team Deutschland: Sie siegte im rumänischen Cluj-Napoca.
Förderung hoffnungsvoller Talente
Über dieses Engagement hinaus war Porsche als exklusiver Automobilpartner der WTA und der WTA Finals auch Sponsor der WTA-Turniere in Lyon (Frankreich), St. Petersburg (Russland), Cincinnati (USA) und Linz (Österreich) sowie der beiden Veranstaltungen in Cluj-Napoca (Rumänien). Das Porsche Team Deutschland unterstützte das Unternehmen als Premiumpartner des Deutschen Tennis Bundes (DTB) im Billie Jean King Cup. Angeführt von Porsche Markenbotschafterin Angelique Kerber, trat es im November bei der Finalrunde der zwölf besten Nationen in Prag an. Mit Jule Niemeier und Nastasja Schunk gaben dabei zwei hoffnungsvolle Nachwuchsspielerinnen aus dem Porsche Talent Team ihren gelungenen Einstand im wichtigsten Damentennis-Mannschaftswettbewerb. Ein weiterer wichtiger Baustein der erfolgreichen Porsche Nachwuchsförderung ist das Porsche Junior Team. Dort werden den noch schulpflichtigen Talenten bessere Trainingsbedingungen und eine intensivere Betreuung zu Hause ermöglicht.
Kunstvolles Fotoprojekt
Die Markenbotschafterinnen Angelique Kerber, Julia Görges und Maria Sharapova haben Porsche im Tennis ein Gesicht gegeben. Und das im wahrsten Wortsinn: Sie waren Teil von „Court Supremes“, einem aufsehenerregenden Fotoprojekt von Porsche Central and Eastern Europe, der Porsche AG und der weltbekannten Fotografin Radka Leitmeritz. Das Projekt ist eine künstlerische Hommage an das Damentennis und an Spielerinnen, die ihren Sport über Jahrzehnte geprägt haben. Neben den drei Markenbotschafterinnen standen mit der legendären Martina Navratilova und mit Petra Kvitova weitere Siegerinnen des Porsche Tennis Grand Prix vor der Kamera. Die Prager Fotografin will damit die Sichtweise der Welt auf erfolgreiche Frauen im Tennis verändern. Im Internet sind die kunstvollen Fotos unter www.porsche-tennis.com/court-supremes für alle Fans zugänglich.
Zurück in den Top 10
Angelique Kerber hat in diesem Jahr sowohl auf als auch neben dem Platz überzeugt. Mit dem Sieg bei den von ihr mitorganisierten Bad Homburg Open sowie den Halbfinalteilnahmen in Wimbledon und Cincinnati gelang ihr der erneute Sprung in die Top 10 der Weltrangliste. Auch bei der letzten Ausgabe 2021 des Porsche Podcasts sowie ihrer Teilnahme bei der Porsche Kampagne „The Art of Drive“ und der Fotostory mit „Bunte Quarterly“ wusste sie sich in Szene zu setzen.
An ihre alte Wirkungsstätte kehrte Julia Görges zurück: Die Sensationssiegerin beim Porsche Tennis Grand Prix 2011 war als Social-Media-Reporterin für die Porsche Tennis-Kanäle in der Porsche Arena unterwegs. Ein halbes Jahr nach ihrem Rücktritt führte sie für die Tennisfans interessante Gespräche mit ihren früheren Weggefährtinnen. Ein Wiedersehen gab es beim Stuttgarter Traditionsturnier auch mit Maria Sharapova: Die Dreifachsiegerin wirkte bei der virtuellen Eröffnungsfeier mit.
Golf
Porsche und Golf – aus Tradition verbunden
Das Porsche Engagement im Golfsport reicht gut drei Jahrzehnte zurück und gründet auf der Verbindung zweier Leidenschaften, die eine besondere Gemeinschaft ergeben. Bereits 1988 initiierte das Unternehmen in Deutschland den Porsche Golf Cup. Die exklusive Amateurturnierserie für Kunden erlebte in den mehr als drei Jahrzehnten seines Bestehens ein internationales Wachstum, das die Relevanz bei der Zielgruppe verdeutlicht. 2021 wurde der Porsche Golf Cup nach pandemiebedingter Pause wieder erfolgreich in den Märkten gestartet. Mit großer Vorfreude werden im kommenden Jahr somit gleich zwei Porsche Golf Cup World Finals auf Mallorca erwartet – das ausgefallene Finalturnier der Saison 2019 und das Weltfinale von 2021.
Ein erstes Jahr als Botschafter
Für Casey waren es die ersten Porsche European Open als Teil der Porsche Familie. Seit Herbst 2020 ist der Engländer als Porsche Markenbotschafter unterwegs und erlebte in dieser Funktion unter anderem das „Goodwood Festival of Speed“ in England sowie die „Monterey Car Week“ und das „Sports Car Together Festival Indianapolis“ in den USA. Das Eintauchen in die Porsche- und Motorsportwelt begeisterte Casey, der zudem im Mai dieses Jahres großen Spaß an der Teilnahme am 9:11 Porsche Podcast mit Porsche Werksfahrer Kevin Estre hatte.
„Ich kann sehr viel aus dieser Partnerschaft ziehen, weil ich ja selbst so motorsportverrückt bin“, sagt Casey. „Ich will meine Botschafterrolle voll ausfüllen und darf das auch, das ist großartig. Und ich lerne so viele tolle Menschen kennen, mit denen ich mich über die Marke und Motorsport austauschen kann. Es ist unglaublich inspirierend.“
Porsche European Open
Auch die Porsche European Open sind 2021 eindrucksvoll zurückgekehrt. Das Profiturnier der European Tour auf dem Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses vor den Toren Hamburgs brachte in der siebten Ausgabe vom 5. bis 7. Juni 2021 die Weltklasse nach rund zwei Jahren zurück nach Deutschland. Das Event musste aufgrund aktueller Reisebestimmungen um zwei Tage verschoben und auf drei Tage verkürzt werden, dafür feierten die Zuschauer ein Comeback auf der eindrucksvollen Anlage. Aufgrund einer Sondergenehmigung waren 2.000 Zuschauer täglich erlaubt – erstmals nach 20 Monaten, in denen die Turniere in Europa ohne Fans auskommen mussten. So konnte sich der Sieger Marcus Armitage auf seiner sensationellen Finalrunde über eine sehr gute Stimmung freuen. Der Engländer sprang am Schlusstag von Rang elf noch an die Spitze und jubelte über seinen ersten Sieg auf der European Tour. Titelverteidiger Paul Casey landete nach starker Aufholjagd auf dem sechsten Rang.
Markenbotschafter
Die Markenbotschafter sind ein wichtiger Teil der Porsche Familie, die authentisch für die Marke stehen und die Einzigartigkeit des Stuttgarter Unternehmens erlebbar machen. Durch ihre Einsätze wird deutlich, für was Porsche steht: atemberaubende Produkte, faszinierende Erlebnisse und wertschaffende Innovationen. Porsche ist Sportwagenhersteller aus Überzeugung: Die eigene Herkunft und das Selbstverständnis, das die Marke auszeichnet, stammen aus dem Rennsport. Performance, Leistungsorientierung, Teamgeist sowie der natürliche Wille zum Erfolg – all das sind Attribute, die den Kernbereich Motorsport ausmachen. Porsche arbeitet hier deshalb mit Persönlichkeiten zusammen, die diese sportlichen Kompetenzen auf den Rennstrecken dieser Welt bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.
Mitten in der Porsche DNA
Der ehemalige Werksfahrer Jörg Bergmeister ist aufgrund seiner beeindruckenden Rennerfahrung aus dem GT-Sport indes nicht nur als Markenbotschafter für Porsche im Einsatz. Der erfolgreiche 911-Pilot lässt auch sein Know-how als Test- und Entwicklungsfahrer bei Erprobungen in künftige Sportwagenmodelle einfließen und gibt auf Presse-Fahrveranstaltungen oder Track-Events erstaunliche Einblicke in die harte Arbeit eines professionellen Fahrers.
Viele Testkilometer hat auch einer der erfolgreichsten Porsche Werksfahrer erfolgreich absolviert: Timo Bernhard zählt mit seiner glanzvollen Motosportkarriere zu den Gesichtern des Stuttgarter Sportwagenherstellers in diesem Segment. Als Porsche Junior 1999 gestartet, kann Bernhard als Le-Mans-Sieger und zweifacher FIA-Langstreckenweltmeister seinen Traum bei Porsche auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere weiterleben – nunmehr als Markenbotschafter. Auf unterschiedlichsten Veranstaltungen lässt der ehemalige Langstreckenfahrer auch bei historischen Themen Anekdoten aufleben.
Nicht selten trifft er dabei auf seinen ehemaligen Teamkollegen Mark Webber. Der Australier und frühere Formel-1-Fahrer ist ausgewiesener Motorsportexperte und als Porsche Markenbotschafter gern gesehener Moderator bei zahlreichen Events. Auch die Themen rund um die Exklusive Manufaktur werden durch den vormaligen Sportwagenweltmeister authentisch vertreten.
Als Vertreter und Liebhaber der besonders kurvigen Passagen ist Rallye-Legende Walter Röhrl seit dem Jahr 1993 als Porsche Markenbotschafter ununterbrochen für den Premiumhersteller im Einsatz. Röhrl gehört zu den wenigen Piloten, der WM-Läufe im Rallye- sowie Rundstreckenrennsport gewinnen konnte, und kann einfach erklären, worauf es beim Fahren im Grenzbereich ankommt. Der inzwischen 75-Jährige ist deshalb immer wieder auch bei Produktvorstellungen im Einsatz.
Vielfalt der Sport-Engagements
Die Leidenschaft für die perfekte Linie hat auch Markenbotschafter Aksel Lund Svindal im Blut. Der zweifache Olympiasieger und fünffache Weltmeister gehört zu den erfolgreichsten Athleten im alpinen Skisport und ist seit frühester Kindheit bekennender Sportwagenfan. Sein Gefühl für Geschwindigkeit, die richtige Balance, um Kurven optimal zu fahren, sowie den nötigen Weitblick für Zukunftsthemen bringt der Norweger bei Messen, Events und Produktvorstellungen ein.
Das Spotwagen-Gen bringt auch der jüngste Zuwachs im Team der Markenbotschafter mit: Golfprofi Paul Casey. Der Engländer gehört seit zwei Jahrzehnten zur Weltspitze im professionellen Golfsport und ist Porsche Fan durch und durch. Davon können sich Fans und Kunden immer wieder selbst überzeugen, wenn Paul Casey Teil der weltweiten Porsche Events ist.
Im Damentennis gehören die beiden besten deutschen Spielerinnen der vergangenen Jahre, Angelique Kerber und Julia Görges, zum Portfolio der Markenbotschafterinnen, ebenso wie die ehemalige Ausnahmespielerin Maria Sharapova. Jede von ihnen hat bereits den traditionsreichen Porsche Tennis Grand Prix für sich entscheiden können. Sie zeichnen sich durch Klasse und Persönlichkeit auf und neben dem Platz aus und repräsentieren als Markenbotschafterinnen Porsche und seine Philosophie weltweit.
Als Botschafter der Porsche Jugendförderung lässt Fußballweltmeister Sami Khedira die Erfahrung seiner langjährigen internationalen Karriere bei der Arbeit mit jungen Sporttalenten einfließen.
Als Botschafter der Porsche Jugendförderung lässt Fußballweltmeister Sami Khedira die Erfahrung seiner langjährigen internationalen Karriere bei der Arbeit mit jungen Sporttalenten einfließen. Der gebürtige Stuttgarter steht hinter dem Programm „Turbo für Talente“, das durch Veranstaltungen sowie regelmäßigen Austausch Werte vermitteln soll, die eine Entwicklung zur Persönlichkeit vom Nachwuchs- zum Profisportler im Fokus haben.
Heritage des Unternehmens stärken
Diesen Weg unterstützt auch Schauspieler Richy Müller. Er ist bekannt als Stuttgarter Tatort-Kommissar und beteiligt sich zusammen mit Porsche an der Stiftung Lesen, um Kinder für den Spaß am Lesen zu begeistern. Darüber hinaus repräsentiert er Porsche bei vielfältigen Events in der Produkt-, Unternehmens- und Heritage-Kommunikation.
„The Porsche Jump“ ist die ikonische Neuauflage der Schwarz-Weiß-Aufnahme aus den 1960er-Jahren und zeigt den zweifachen Olympiasieger Svindal, wie er über einen Porsche Taycan springt, der zwischen meterhohen Schneewänden steht.
„The Porsche Jump“
Neues wagen und mutig vorangehen – mit dieser Mentalität geht der Stuttgarter Sportwagenhersteller seit jeher an den Start. Diesem Motto folgend, hat Porsche mit Markenbotschafter Aksel Lund Svindal den legendären Skisprung über einen Porsche neu aufleben lassen. „The Porsche Jump“ ist die ikonische Neuauflage der Schwarz-Weiß-Aufnahme aus den 1960er-Jahren und zeigt den zweifachen Olympiasieger Svindal, wie er über einen Porsche Taycan springt, der zwischen meterhohen Schneewänden steht.
Das neue Sprungmotiv hat Symbolcharakter, denn wie das Original mit dem Sprung über einen 356 B steht das neue Bild mit dem Satz über den ersten vollelektrischen Porsche sinnbildlich für den Mut, den das Unternehmen an den Tag legt, um im weltweiten Wettbewerb den Unterschied zu machen. Die moderne Neuinterpretation ermöglicht eine selbstbewusste Rückschau auf die eindrucksvolle Firmengeschichte und zeigt, wie Porsche Zukunftsfähigkeit interpretiert: sich entschlossen für die beste Lösung immer etwas mehr zu trauen als andere. Die Neuauflage bildet für Porsche die Brücke zwischen gestern, heute und den Innovationen von morgen – diese Symbiose erhält durch den Sprung über den hoch innovativen Taycan authentische Symbolkraft.
Die große Reise
Raumfahrer trifft Rennfahrer: Der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer ist im Herbst 2021 zur Internationalen Raumstation ISS geflogen und hat sich damit seinen Traum erfüllt. Auch Markenbotschafter Timo Bernhard hat es geschafft: Der zweifache Le-Mans-Gesamtsieger, Rekordfahrer und Sportwagenweltmeister blickt mit Porsche auf seine beachtliche Profikarriere zurück. Zwei Menschen, zwei Missionen und dieselbe Hingabe: Bernhard und Maurer haben ihre Träume verwirklicht – durch akribische Vorbereitung sowie mit Liebe zur Technik und zur Wissenschaft.
In einem gemeinsamen Videogespräch für die Wochenzeitung DIE ZEIT im Rahmen der Themenwoche „ZEIT für Forschung“ haben die beiden Saarländer berichtet, wie wichtig es ist, an seinen Träumen festzuhalten. „Der Sieg mit Porsche in Le Mans 2017 war mein persönlicher Flug zum Mond“, gesteht Bernhard, der im Vergleich zu Maurer seinen großen Traum bereits verwirklichen durfte. Für Maurer ist der Flug ins Weltall sein großer Traum. „Ich war Wissenschaftler und sah die Möglichkeit, mit der besten Technologie in einem internationalen Team arbeiten zu können – außerdem lockte mich das Abenteuer.“ Anfang 2022 wird der Astronaut zur Erde zurückkehren.