Von Beginn an verstand sich der Sportwagenhersteller als Treiber in der Automobilbranche. Lerninhalte und Ausbildungsplätze wurden immer wieder vorausschauend dem technischen Fortschritt und den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst. Auch heute ist diese Dynamik entscheidend dafür, hoch kompetente und für die Zukunftsthemen E-Mobilität, Konnektivität, Digitalisierung oder Porsche Produktion 4.0 bestens gerüstete junge Mitarbeiter in die Belegschaft zu integrieren.
Alleine im Jubiläumsjahr 2017 hat Porsche am Standort Zuffenhausen 200 Auszubildende und dual Studierende eingestellt. Insgesamt sind es aktuell rund 600. Diese üben zehn technisch-gewerbliche sowie drei kaufmännische Ausbildungsberufe aus und belegen zehn Studiengänge an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Heimat des Porsche-Nachwuchses ist seit 2015 das neue, hochmoderne und 15 000 Quadratmeter große Ausbildungszentrum, in das Porsche 30 Millionen Euro investierte. Virtual Reality, Augmented Reality oder sensitive Robotik haben hier ebenso Platz wie die Hochvolt- und Systemtechnik oder eine Modell-Lernfabrik der Porsche Produktion 4.0, die mit Leichtbaurobotern oder digitalen Montagearbeitsplätzen reale Produktionsprozesse abbildet.
Für Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen bei Porsche, ist die Arbeit der Ausbildungsverantwortlichen und Meister nicht hoch genug einzuschätzen: „Die im Unternehmen ausgebildeten Mitarbeiter haben einen großen Anteil an unserer Erfolgsgeschichte. Sie verbindet etwas Einzigartiges, denn sie haben einen wichtigen Teil ihrer Jugend bei Porsche verbracht und sind so in einer ganz besonderen Weise von der Porsche-Kultur geprägt. Gerade in Zeiten eines rasanten Mitarbeiterwachstums sorgt dies für die nötige Stabilität, um die enormen Herausforderungen der Zukunft Porsche-typisch in einem starken Miteinander zu meistern.“
Wichtigste Investition in die Zukunft des Unternehmens
Doch Porsche begreift die Berufsausbildung nicht nur als die wichtigste Investition in die Zukunft des Unternehmens, sondern auch als Verantwortung für die Gesellschaft. So kommen zu den 200 regulären Auszubildenden jährlich weitere 20 Teilnehmer des sogenannten Förderjahres hinzu. Junge Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum Chancen erhalten und im Porsche-Ausbildungszentrum so weit qualifiziert werden, dass sie anschließend eine Ausbildung beginnen können. Weitere 15 Teilnehmer durchlaufen zudem das sogenannte Integrationsjahr, mit dem Flüchtlinge auf Ausbildungs- oder Arbeitsplätze außerhalb der Porsche AG vorbereitet werden.
Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats von Porsche, Uwe Hück, unterstreicht: „Der Vorstand und der Betriebsrat waren sich immer einig, dass wir in junge Menschen und unsere Kinder investieren müssen. Wir reden nicht über den Fachkräftemangel, sondern wir tun auch etwas dagegen, indem wir viele Ausbildungsplätze schaffen und die Auszubildenden anschließend in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen. Durch die Zeitenwende und die Digitalisierung ist uns bewusst, dass wir neue Berufsfelder bekommen. Deshalb müssen wir in die Qualifizierung investieren. Wir müssen sicherstellen, dass alle unsere Kolleginnen und Kollegen einen guten Platz in der Zeitenwende finden. Wir übernehmen also nicht nur betrieblich, sondern auch gesellschaftlich Verantwortung.“
Neben Zuffenhausen bildet Porsche seit 15 Jahren auch am Standort in Leipzig aus. Erst im Frühjahr hat die Porsche Leipzig GmbH ein neues, 2300 Quadratmeter großes Ausbildungszentrum eröffnet, in dem derzeit 120 junge Erwachsene vier unterschiedliche technisch-gewerbliche Berufe erlernen. Darüber hinaus gibt es künftig auch die Gelegenheit, ein Duales Hochschulstudium der Fachrichtung Maschinenbau zu absolvieren.
Info
Weitere Informationen zur Ausbildung bei Porsche unter: www.porsche.de/karriere
oder www.facebook.com/porschekarriere.