Der Umsatz stieg auf 21,5 Milliarden Euro (+25 Prozent). Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 3,4 Milliarden Euro (+25 Prozent). Die Auslieferungen kletterten 2015 um 19 Prozent auf mehr als 225.000 Fahrzeuge. Die Zahl der Mitarbeiter erreichte zum Jahresende 24.481 – neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG, Oliver Blume, sprach bei der Vorlage der Bilanz in Stuttgart-Zuffenhausen von einem „selbst für Porsche-Maßstäbe außerordentlichen Ergebnis.“

Zu Jahresbeginn 2016 knüpft Porsche an die guten Resultate des Vorjahres an. „Porsche ist auch im aktuellen Jahr weiter auf Erfolgskurs“, sagte Blume. Die Auslieferungen stiegen in den ersten beiden Monaten auf mehr als 35.000 Fahrzeuge. Mit einem Zuwachs von 14 Prozent lagen sie erneut über Vorjahresniveau. Neben den sportlichen SUVs Macan und Cayenne ruhen die Hoffnungen auf der Sportwagen-Ikone 911, der neuen Baureihe 718 Boxster und 718 Cayman sowie dem Panamera.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender, 2015, Porsche AG
Porsche-Chef Oliver Blume

Trotz eines positiven Jahresauftakts 2016 warnte Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT, vor „überzogenen Erwartungen.“ Vor allem die Milliarden-Investition in das erste rein batteriebetriebene Porsche-Modell Mission E sei zu stemmen. Für Meschke ist das Projekt „ein großer Schritt in die Zukunft unserer Marke. Diesen Ausgaben stehen zunächst noch keine Einnahmen aus Fahrzeugverkäufen gegenüber, denn der Misson E wird erst gegen Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen.“

„Wir gehen heute davon aus, im Geschäftsjahr 2016 den Umsatz leicht zu steigern und ein Ergebnis auf Vorjahresniveau zu erreichen“, prognostizierte Meschke. Blume ergänzte: „Hohe Auslieferungen sind nicht unser vorrangiges Ziel. Sie sind die logische Folge unserer Unternehmensstrategie und Ausdruck unserer attraktiven Produktpalette.“ Größere Bedeutung messe Porsche der Ertragsstärke des Unternehmens zu, betonte Meschke. Die Umsatzrendite vor Steuern lag 2015 bei 16 Prozent. Damit ist Porsche weiterhin der profitabelste Automobilhersteller der Welt – trotz hoher Standortinvestitionen und Entwicklungsvorhaben.

Lutz Meschke, Mitglied des Vorstandes, Finanzen und IT, 2015, Porsche AG
Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke

Porsche investiert massiv in seine Zukunft. Im Geschäftsjahr 2015 stiegen die Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf 2,15 Milliarden Euro. Gleichzeitig verbesserte sich die Nettoliquidität des Bereichs Fahrzeuggeschäft – also die Bruttoliquidität vermindert um die Finanzschulden ohne jeweilige Berücksichtigung des Finanzdienstleistungsbereichs – von 195 Millionen Euro zum 31. Dezember 2014 auf 1,5 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015.

„Unsere strategischen Ziele der letzten Jahre haben wir erreicht. Jetzt richten wir das Unternehmen mit der Strategie 2025 für die Zukunft aus“, erklärte Porsche-Chef Blume. „Wir konzentrieren uns auf Kundenbegeisterung, Rendite und sichere Arbeitsplätze. Dabei verfolgen wir konsequent unseren Weg des wertschaffenden Wachstums.“

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Verbrauchsangaben

911 S/T

WLTP*
  • 13,8 l/100 km
  • 313 g/km
  • G Klasse

911 S/T

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,8 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 313 g/km
CO₂-Klasse G

911 Targa 4 GTS

WLTP*
  • 11,3 – 10,8 l/100 km
  • 257 – 245 g/km
  • G Klasse

911 Targa 4 GTS

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,3 – 10,8 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 257 – 245 g/km
CO₂-Klasse G

Macan 4 Electric

WLTP*
  • 21,1 – 17,9 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Macan 4 Electric

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 21,1 – 17,9 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A