Bevor ein Porsche in Serie geht, wird er bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit gebracht – so auch der neue Panamera.
Die Sonne brennt, der Boden ist trocken und staubig. Ein pechschwarzer, geschickt getarnter Gran Turismo kämpft sich über den steinigen Untergrund. Immer wieder erschüttern tiefe Schlaglöcher das Fahrzeug und seine Insassen. Ein Kraftakt für den neuen Porsche Panamera. Das muss auch so sein. Erprobung bedeutet bis ans Äußerste zu gehen. Nur so erreicht die Technik die finale Perfektion.
Genau dafür hat sich ein Team aus Ingenieuren vom Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach auf nach Südafrika gemacht. Mit einer Kolonne von Testfahrzeugen geht es von Kapstadt über Franschoek am Fuße der Drakensteinberge nach Hermanus am Westkap bis zum Kleinen Karroo, eine der beliebtesten Reiserouten der Gegend. Wüstenlandschaft bis Gebirge. Schotterpiste bis Asphalt. Extreme Trockenheit bis feucht-subtropisches Klima.
In Weissach bekommt der Panamera den letzten Feinschliff
Zwei Wochen lang konfrontieren die Entwickler den neuen Panamera am Kap der Guten Hoffnung mit Extremen. Motoren, Getriebe, Fahrwerk, Bedienkonzept im Innenraum – alles ist neu bei der zweiten Generation des Viertürers von Porsche. Und wird hier unter außergewöhnlichen Bedingungen getestet und abgestimmt.
Zurück in Weissach bekommt der neue Panamera auf Basis der neuen Erkenntnisse den letzten Feinschliff. Bald werden ihn die Kunden über die Straßen der Welt steuern – die Rahmenbedingungen werden dann wohl nicht ganz so hart sein wie hier in Südafrika.