Neues Einstiegsmodell in die oberste Sportwagen-Liga von Porsche ist der Cayman GT4, das erste GT-Familienmitglied auf Basis des Mittelmotor-Coupés. Im Laufe dieses Jahres wird es auch eine Rennversion von diesem Modell geben. Der neue 911 GT3 RS ist traditionell das Top-Modell der GT-Familie von Porsche und markiert die höchste Ausbaustufe zulassungsfähiger Straßensportwagen vor den reinrassigen Rennfahrzeugen. GT-Sportwagen von Porsche stehen für den Technologietransfer von Renn- zu Seriensportwagen und verkörpern die emotionalste Verbindung zwischen Alltag und Rundstrecke. Vier von fünf Sportwagen dieser Klassifizierung werden von ihren Fahrern auch auf der Rennstrecke eingesetzt.

Die beiden Premieren in Genf setzen die Tradition von Porsche fort, auf der automobilen Frühjahrsmesse am Lac Lemans motorsportliche Akzente zu setzen. 911 GT3, 918 Spyder und 919 Hybrid feierten hier in den Vorjahren ihr Debüt. Die Schweiz ist seit jeher ein klassisches Porsche-Land mit einer vergleichsweise hohen Dichte von Sportfahrzeugen aus Stuttgart-Zuffenhausen: Auf rund acht Millionen Einwohner kommen etwa 39.000 Porsche, die zu mehr als 80 Prozent Allradantrieb haben. Besonders erfreulich für Porsche ist das beständige Wachstum: 2014 gingen 2.871 Fahrzeuge an Schweizer Kunden, ein Plus von rund 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Cayman GT4, 2015, Porsche AG
Cayman GT4, 2015, Porsche AG

Auffallend ist die große Begeisterung für Hochleistungs-Sportwagen wie die Varianten von 911 Turbo und 911 GT3, die über 40 Prozent aller verkauften Elfer stellen. Insgesamt fragt der Schweizer Markt bevorzugt Porsche-Modelle mit Top-Motorisierungen ab, die umfangreich ausgestattet und oft von Porsche Exclusive individualisiert sind. So ist beispielsweise auch der Macan Turbo in der Schweiz das bestverkaufte Modell des neuen kompakten SUV von Porsche.

Mit dem neuen Cayman GT4 schöpft Porsche das fahrdynamische Potenzial der Mittelmotor-Sportwagen eindrucksvoll aus: Die Rundenzeit von sieben Minuten und 40 Sekunden für die Nürburgring-Nordschleife platziert ihn als neue Referenz in seinem Segment. Der Hochleistungs-Sportwagen unterscheidet sich deutlich von den anderen Cayman-Modellen: Das 3,8-Liter-Triebwerk stammt vom 911 Carrera S und leistet 283 kW (385 PS, Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert: 10,3 l/100 km; CO₂-Emissionen: 238 g/km). Der komplett neue Bug mit tief herunter gezogenem Frontspoiler und zusätzlichem Luftauslass vor der Fronthaube sowie der Heckflügel machen ihn zum einzigen Cayman mit Abtrieb an beiden Achsen. Das Fahrwerk mit 30 Millimetern Tieferlegung und die sehr groß dimensionierten Bremsen sind mit Komponenten aus dem 911 GT3 motorsportlich ausgelegt.

911 GT3 RS, 2015, Porsche AG
911 GT3 RS, 2015, Porsche AG

Seit 2003 entwickelt Porsche auf Basis des jeweils aktuellen 911 GT3 eine RS-Version als höchste Ausbaustufe des 911 mit Saugmotor vor den reinrassigen Rennwagen. Mit dem neuen 911 GT3 RS geht die fünfte Generation des Hochleistungssportwagens an den Start. Er übertrifft mit sieben Minuten und 20 Sekunden für die Nürburgring-Nordschleife sogar den historischen Bestwert des Supersportwagens Carrera GT von knapp 7 Minuten 29 Sekunden, bietet aber dennoch die typische Alltagstauglichkeit aller Porsche-Sportwagen.

Sein Antrieb besteht aus einem Sechszylinder-Saugmotor mit Direkteinspritzung und einer Leistung von 368 kW (500 PS, Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert 12,7  l/100 km; CO₂-Emission: 296 g/km), Fahrwerk und Aerodynamik sind auf optimale Rundstrecken-Performance abgestimmt. Der intelligente Leichtbau gipfelt in einem Dach aus Magnesium, Fronthaube und vordere Kotflügel, Heckdeckel und -flügel sind aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK) gefertigt.

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Verbrauchsangaben

911 GT3 RS

WLTP*
  • 13,4 l/100 km
  • 305 g/km
  • G Klasse

911 GT3 RS

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,4 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 305 g/km
CO₂-Klasse G