In Belgien gingen gleich drei Hybrid-Prototypen „Made in Flacht“ in der Hypercar-Klasse ins Rennen: Neben den beiden Werksautos hat auch die Kundenmannschaft Hertz Team JOTA erstmals einen 963 an den Start gebracht und hat das Ziel auf Rang sechs erreicht.

Mitte April hat Porsche den ersten 963 als Kundensport-Rennwagen an das Hertz Team Jota ausgeliefert. Die britische Mannschaft um die Miteigentümer David Clark und Sam Hignett ist amtierender FIA Langstrecken-Weltmeister in der LMP2-Kategorie und konnte in den vergangenen neun Jahren insgesamt zehn Podiumsplätze bei den 24 Stunden von Le Mans feiern. In dieser Saison steigt das Team in die Hypercar-Klasse auf und hat in Spa-Francorchamps zum ersten Mal einen der über 500 kW (680 PS) starken Hybrid-Prototypen ins Rennen geschickt. Porsche Motorsport steht seinem LMDh-Kundenteam bei allen WEC-Läufen mit Beratern zur Seite.

„Ich habe mich sehr gefreut, dass wir in Spa-Francorchamps erstmals auch einen Porsche 963 in Kundenhand sehen konnten“, erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Ich bin sicher, das Hertz Team Jota wird eine steile Lernkurve zeigen und auf Topniveau agieren.“

Im Cockpit des ersten privaten Porsche 963 debütierten Werksfahrer António Félix da Costa aus Portugal, der Brite Will Stevens und Yifei Ye. Der Chinese ist der Förderpilot von Porsche Motorsport Asia-Pacific. „Unser erstes Rennen als Hypercar-Teilnehmer war für alle, die mit Jota, Hertz, Singer und Brady verbunden sind, ein ganz besonderes Ereignis“, erklärt Jota-Miteigentümer Sam Hignett. „Zusammen mit Porsche haben wir extrem hart gearbeitet, um das Auto für sein Debüt vorzubereiten – und es sieht großartig aus. Mit unserer einzigartigen Lackierung und dem starken Fahreraufgebot können wir es kaum erwarten loszulegen.“

Das Team hat mit einer starken Vorstellung überzeugt. Félix da Costa konnte bereits in der ersten Runde drei Konkurrenten überholen und Rang vier übernehmen. Pech mit Safety-Car-Phasen kosteten die Porsche-Kundenmannschaft später wieder einige Positionen. Dank konstanter Performance sprang für den Portugiesen und seine Mitstreiter mit Platz sechs dennoch ein bemerkenswertes Resultat heraus.

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