- 1. In Island gibt es mehr Schafe als Menschen.
Kein Witz. Auf jeden Isländer kommen fast zwei Schafe. Was das heißt? Wenn du beim Wandern das Gefühl hast, beobachtet zu werden – stimmt wahrscheinlich. Fellblick statt Fernblick.
- 2. Vornamen müssen in Island genehmigt werden.
Der „Namenstag“ ist heilig – das Namensregister auch. Wer sein Kind nach einem Pokémon nennen will, hat Pech. Targa wiederum ginge vermutlich durch.
- 3. Es gibt hier keine McDonald's-Filiale.
Seit 2009 ist das Goldene M verschwunden. Dafür gibt’s Hotdogs an Tankstellen, die Michelin verdient hätten. Wer: „Eina með öllu“ bestellt, erhält „einen mit allem“.
- 4. Elfen? Gibt’s.
Fast die Hälfte der Isländer glaubt an „Huldufólk“ – das verborgene Volk. Deshalb werden Straßen auch mal um Felsen herum gebaut. Nicht aus Umweltschutz. Aus Elfenschutz.
- 5. Hier ist man per du – mit jedem.
Ob Premierminister oder Pizzabote: In Island wird geduzt. Also keine Scheu – nur Respekt. Und vielleicht ein freundliches „Hæ“ (gesprochen: Hai).
- 6. Der höchste Baum Islands ist etwa 25 Meter hoch.
Wald gibt’s, aber der ist eher knuffig. Island wurde halt nicht für Eichhörnchen gemacht – sondern für Weitblick.
- 8. Jeder Isländer hat eine eigene App – gegen Inzest.
Kein Scherz. Die App nennt sich „ÍslendingaApp“ und zeigt, ob dein Date zufällig dein Cousin ist. Verwandtschaft prüfen per Daumenwisch.
- 9. Island ist der Ort mit den meisten Buchautoren pro Kopf.
Wenn die Winter lang sind und die Nächte hell, wird geschrieben. Statt Netflix – Notizbuch. Statt Serien – Sagas.
- 10. Die Polizei trägt hier keine Waffen.
Aber gute Laune. Die Polizei von Reykjavík hat einen eigenen Instagram-Account – mit Katzen, Kaffee und Capybaras. Gern mal reinschauen: @logreglan
- 11. In Island gibt’s eine Briefkastenadresse für Weihnachtswünsche.
An den echten Weihnachtsmann. Nicht Nordpol – sondern Nordlicht. Und der beantwortet sogar Briefe. Wer weiß, vielleicht fährt er auch einen Targa.
- 12. Es gibt in Island eine gesetzlich geschützte Ruhezeit für frischgebackene Eltern.
13 Wochen für jeden Elternteil. Familie? Hat hier Priorität.
