Der Macan verfügt über das Anzeige- und Bedienkonzept der neuesten Generation mit bis zu drei Bildschirmen, darunter das freistehende 12,6 Zoll große Kombiinstrument im Curved Design und das 10,9-Zoll-Zentral-Display. Erstmals kann auch der Beifahrer über einen eigenen optionalen 10,9 Zoll großen Bildschirm Informationen einsehen, Einstellungen am Infotainment vornehmen oder während der Fahrt Videoinhalte streamen.
Das 12,6 Zoll große, volldigitale und freistehende Curved Display sitzt direkt in der Blickachse des Fahrers. Wie bei Porsche üblich, bildet dieser Bildschirm den höchsten Punkt der Instrumententafel. Ein zentraler Assistenz-Screen vereinfacht hier die Bedienung der Fahrer-Assistenzsysteme und unterstützt den Fahrer durch eine großzügige Visualisierung. Über die Lenkradbedienung kann der Fahrer die Darstellung des Kombiinstruments sowie des optionalen AR Head-Up-Displays individualisieren.
Das Zentral-Display des Porsche Communication Management (PCM) ist ein hochauflösendes, 10,9 Zoll großes Touchdisplay in Full-HD-Qualität. Wie auf dem Smartphone kann der Fahrer sich seine Lieblings-Apps in den Direktzugriff legen. Das optionale Beifahrer-Display hat ebenso eine Diagonale von 10,9 Zoll. Der Beifahrer kann Einstellungen für das Infotainment oder die Navigation vornehmen, durch Medien-Apps browsen oder Videoinhalte streamen. Das ist sogar während der Fahrt möglich: Denn dank einer speziellen Display-Technik ist dieses Display dann vom Fahrersitz aus nicht einsehbar.
Im Großformat: das Head-up-Display mit Augmented Reality
Erstmals bei Porsche verfügbar ist ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Technologie. In das reale Bild der Umgebung werden dort farbige AR-Inhalte ortsgenau projiziert. Beispielsweise werden Navigationspfeile in die richtige Abbiegespur eingeblendet. Das System nutzt die Umgebungsdaten und die Position des eigenen Fahrzeugs. Auch die Funktionen einiger Fahrer-Assistenzsysteme werden so unterstützt, indem etwa bei aktiviertem Abstandsregeltempostat die gewählte Distanz zum Vorausfahrenden als punktförmiger Teppich virtuell über die Straße gelegt wird. Warnungen der Fahrer-Assistenzsysteme können ebenfalls in den AR-Bereich eingeblendet werden. Der Fahrer kann Hinweise und Informationen so schneller erfassen, und die Gefahr der Ablenkung reduziert sich weiter. Das Bild des Head-up-Displays erscheint für den Fahrer in einer Entfernung von zehn Metern und entspricht der Größe eines 87-Zoll-Displays. Damit ist dieses Head-up-Display eines der größten aktuell angebotenen im Wettbewerb. Im Statusbereich unter der AR-Fläche werden das gefahrene Tempo, die Verkehrszeichen sowie die Assistenz- und Navigationssymbole statisch angezeigt.
Per Farbe intuitiv inszeniert: das Kommunikationslicht
Serienmäßig besitzt der Macan eine Ambientebeleuchtung mit so genanntem Kommunikationslicht. Im vorderen Bereich des Interieurs befindet sich ein Band mit 56 LED, es zieht sich über die Instrumententafel von einer Türbrüstung zur anderen. Dieses farbige und animierbare Lichtband visualisiert verschiedene Fahrzeugzustände wie zum Beispiel den Ladevorgang und begrüßt die Passagiere beim Einstieg mit einer Inszenierung. Porsche-typische Themen wie beispielsweise die Launch Control oder der Wechsel der Drive Modes werden dadurch emotional hervorgehoben. Darüber hinaus arbeitet das Kommunikationslicht mit einigen Fahrer-Assistenzsystemen wie dem Spurwechsel-Assistenten zusammen und kann dann ortsbezogen warnen. So wird dem Fahrer beispielsweise durch ein pulsierendes Lichtband in seiner Tür Gefahr signalisiert, sollte er diese öffnen, obwohl sich ein Radfahrer von hinten nähert.
Schneller und schlauer: der Sprachassistent
Das serienmäßige Porsche Communication Management (PCM) des neuen Macan erreicht in punkto Rechenleistung eine neue Dimension. Das gilt auch für den Sprachassistenten, der auf das Kommando „Hey Porsche“ blitzschnell reagiert. Er kooperiert auch mit dem Kommunikationslicht. Mit Hilfe zweier Mikrofone erkennt das System, wer gerade spricht, und stellt dies visuell im Zentral-Display und per Lichtsequenz im Kommunikationslicht dar. Fallen sich Fahrer und Beifahrer ins Wort, sorgt das keineswegs für Verwirrung: Das System konzentriert sich darauf, wer zuerst gesprochen hat. Mit Türkisch, Tschechisch, Ungarisch, Portugiesisch, Taiwanesisch und Kantonesisch versteht der Sprachassistent nun sechs Sprachen mehr als bisher. Insgesamt sind es jetzt 23 Sprachen. Zugleich ist der Sprachassistent noch intelligenter geworden. Er unterstützt den Fahrer bei der Suche nach spezifischen Park- und Lademöglichkeiten, steuert die Musikwiedergabe sowie Fahrzeug- und Komfort-Funktionen.
Hoch performant und einfach bedienbar: neues Betriebssystem und App-Angebot
Die neue Infotainment-Generation nutzt Android Automotive OS als Betriebssystem und fährt bereits im Hintergrund hoch, sobald sich der Fahrer mit dem Schlüssel nähert. Fahrzeug- und Infotainment-Funktionen sind so direkt verfügbar und lassen sich schnell und flüssig bedienen. Beim Macan hat Porsche das Angebot an Konnektivität grundlegend erneuert. Durch das neue Betriebssystem verschmelzen die digitalen Inhalte noch enger mit dem Fahrzeug. Neue Zentrale für Konnektivitätsdienste ist das Porsche App Center. Es entwickelt sich kontinuierlich weiter und hält den Macan über den Lebenszyklus hinweg aktuell. Im Porsche App Center können Fahrer und Passagiere direkt ihre Lieblings-Apps von Drittanbietern installieren und nutzen, so wie sie es von ihren Smartphones kennen. Beim Start des Macan wird eine Vielzahl an Apps aus unterschiedlichen Kategorien verfügbar sein und das Angebot wird stetig erweitert werden. Darunter sind auf den europäischen Märkten Musikdienste wie beispielsweise „Spotify“, „Amazon Music“ und „TuneIn Radio“, die Streaming-Plattform „YouTube“, das Konferenzsystem „Cisco WebEx“ sowie die Smarthome App „Home Assistant“ und diverse Spiele.
Die Smartphone-Integration von Apple CarPlay sowie Android Auto wurde ebenso weiterentwickelt: Bei Nutzung von Apple CarPlay wird die Karte von Apple im Kombiinstrument angezeigt, gleiches gilt für Google Maps in Android Auto. Viele Funktionen des optionalen Sport Chrono-Pakets lassen sich über die ins PCM integrierte Sport Chrono-App im Zentral-Display bedienen. Dazu gehören etwa die Aufzeichnung von Rundenzeiten und Telemetriedaten, das Hinzufügen neuer Strecken sowie die Sektor- und Rundenanalyse.
In der Navigations-App sorgen monatliche Karten-Updates sowie die Aktualisierung der relevanten Kartendaten bei der Routenberechnung für ein hochwertiges Kundenerlebnis. Ist der Kunde gerade nicht im Fahrzeug, kann er seine Route auch bequem von unterwegs aus über die My Porsche App planen und an das Fahrzeug senden.
Intelligente Ladeplanung für schnelles Reisen
Sobald die Routenführung aktiv ist, hilft der Charging Planner via intelligenter Ladeplanung mit optimalen Ladestopps, auch auf langen Strecken entspannt und ohne unnötigen Zeitverlust zu reisen. Zunächst berechnet die Navigation unter Berücksichtigung von Echtzeit-Verkehrsinformationen die schnellste oder kürzeste Route. Reicht der Batterieladestand unter Berücksichtigung des aktuellen Verbrauchs nicht für die Ankunft am Ziel, plant der Charging Planner die notwendigen Ladestopps entlang der Route automatisch ein. Die Ladeplanung berücksichtigt die an den Ladestationen zur Verfügung stehende Ladeleistung und die daraus kalkulierte Ladezeit für den optimalen Schnellladebereich. Um die zur Verfügung stehende Ladeleistung optimal zu nutzen, regelt das System auch die Vorkonditionierung der Batterie rechtzeitig vor dem Ladestopp.
Die für den Charging Planner notwendige Online-Funktionalität ist im Rahmen des Porsche Connect Pakets für zehn Jahre inklusive. Auch offline kann der Charging Planner dank lokal zwischengespeicherter Datenbankeinträge Empfehlungen für Ladestopps geben.
