Unternehmerische Verantwortung endet für Porsche nicht an den Werkstoren. Sie erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette, die mehr als 1.400 unmittelbare Zulieferer für Produktionsmaterial sowie mehr als 5.400 unmittelbare Zulieferer für Nichtproduktionsmaterial umfasst.
Mit der Erweiterung des Produktportfolios und zunehmender Technologievielfalt wächst die Bedeutung der Lieferkette stetig. Porsche rückt daher die Steuerung der Zuliefererbeziehungen unter Nachhaltigkeitsaspekten konsequent in den Fokus seiner Strategie. Bei seinen unmittelbaren Zulieferern will Porsche eine ökologisch nachhaltige Beschaffung, die Einhaltung von Menschenrechtsstandards, soziale Beschäftigungspraktiken sowie ein verantwortungsvolles Ressourcenmanagement sicherstellen. Impulse dafür liefert u. a. der Branchendialog der Automobilindustrie zum „Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“ (NAP) der Bundesregierung, der menschenwürdige Arbeitsbedingungen thematisiert. Porsche ist an diesem Dialog beteiligt.
Konkret hat sich Porsche zum Ziel gesetzt, bis 2030 mit 90% seines Einkaufvolumens von Produktionsmaterial, das sie von unmittelbaren Zulieferern mit Sustainability-Rating („S-Rating“) bezieht, die höchsten internen Qualitätsstandards in puncto Nachhaltigkeit zu erfüllen. Das heißt, die unmittelbaren Zulieferer von Produktionsmaterial sollen bis zu diesem Zeitpunkt ein positives S-Rating der besten Bewertungskategorie (A) erreichen. Im Jahr 2022 lag der Erfüllungsgrad bereits bei rund 88,6%.