Das Sechsstundenrennen in der Millionen-Metropole ist der fünfte von neun WM-Läufen 2016. Die 4,303 Kilometer lange Strecke liegt 2.250 Meter über dem Meeresspiegel. Das bedeutet dünne Luft für Mensch und Maschine. Zudem ist der September einer der regenreichsten Monate in der Region. Am Ende jeder Runde auf dem „Autódromo Hermanos Rodríguez“ tauchen die Fahrer in einer Rechts-Links-Kombination in ein 26.000 Zuschauer fassendes Baseball-Stadion ein: Fiesta Mexicana auf steil aufragenden Tribünen.

Nach Siegen in Silverstone, in Le Mans und auf dem Nürburgring führt das Porsche Team in der Weltmeisterschaft der Konstrukteure mit 164 Punkten vor Audi (129) und Toyota (97). In der Fahrer-WM ist das Trio Romain Dumas (FR), Neel Jani (CH) und Marc Lieb (DE) Spitzenreiter. Die Le-Mans-Sieger haben 106 Punkte gesammelt, das zweitplatzierte Audi-Trio hat 73 Zähler. Die zweite Porsche-Werksfahrer-Crew – Timo Bernhard (DE), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (AU) – rangiert mit 28,5 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Die amtierenden Weltmeister waren in den ersten drei WM-Läufen glücklos, meldeten sich mit ihrem Sieg beim Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring im Juli aber eindrucksvoll zurück.

32 Rennwagen sind für den Höhenflug zwischen der Sierre Nevada und den Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuati gemeldet. Das Feld der Prototypen und Sportwagen ist in vier Klassen eingeteilt. Der Porsche 919 Hybrid startet in der Topkategorie der Klasse 1 Le-Mans-Prototypen (LMP1). In der LMP2-Klasse sind auch vier Mexikaner mit von der Partie: die Brüder Ricardo und Roberto González jr. sowie Alfonso Diaz Guerra und Luis Diaz.

Porsche Motorsport in Mexiko

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