In der laufenden Saison startete bisher bei jedem Lauf zur FIA Langstrecken- Weltmeisterschaft (WEC) ein 919 von der ersten Startposition. Auf der 5,137 Kilometer langen Streckenvariante des Kurses eroberten Romain Dumas (FR) und Marc Lieb (DE) den besten Startplatz bei der Deutschland-Premiere der WEC. Startposition zwei für das Sechsstundenrennen am Sonntag sicherten sich Timo Bernhard (DE) und Mark Webber (AUS). Damit schuf das Porsche Team, Le-Mans-Sieger 2015, beste Voraussetzungen, die Führung in der Herstellerwertung der Weltmeisterschaft im morgigen Sechsstundenrennen zu verteidigen.

In der WEC zählt die Durchschnittszeit der jeweils schnellsten Runde zweier Fahrer für die Startaufstellung. Dumas/Lieb erzielten einen Mittelwert von 1.36,473 Minuten. Die überhaupt schnellste Zeit von 1.36,192 Minuten konnte dabei Marc Lieb realisieren. Für Bernhard/Webber blieb die Uhr bei 1.36,542 Minuten stehen. Im Rennen komplettieren Brendon Hartley (NZ, Startnummer 17) und Neel Jani (CH, Startnummer 18) die beiden Fahrer-Crews. Um den Kollegen die Qualifying-Vorbereitung zu erleichtern, hatten die beiden auch im dritten Freien Training am Samstagmorgen pausiert. Nach diesen 60 Minuten hatten die Porsche 919 Hybrid die Plätze eins (Startnummer 18, 1.36,036 min) und zwei (Startnummer 17, 1.36,647 min) belegt.

So lief das Qualifying in der GTE-Klasse

Bei der Deutschland-Premiere am Sonntag auf dem Nürburgring startet der Porsche 911 RSR mit den Franzosen Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki aus der zweiten Reihe. Mit dem vom Porsche Team Manthey eingesetzten Rennwagen aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, belegten sie im Qualifying den vierten Platz in der Klasse GTE-Pro. Auf die fünftschnellste Zeit kam der zweite 911 RSR, den sich Richard Lietz (Österreich) und Michael Christensen (Dänemark) teilen.

In der Klasse GTE-Am nimmt der US-Schauspieler Patrick Dempsey sein erstes Rennen auf dem 5,317 Kilometer langen Eifelkurs im Porsche 911 RSR des Kundenteams Dempsey Proton Racing von der dritten Startposition in Angriff. Seine Teamkollegen sind Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau). Der 911 RSR von Abu Dhabi Proton Racing, in dem sich Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber (Neuseeland) mit Christian Ried (Schönebürg) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) abwechselt, belegte im Qualifying den fünften Platz.

Tiefe Einblicke in den Motorsport erhielt Kunstturn-Star und Porsche-Ehrengast Marcel Nguyen. Der zweifache Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von London drehte gemeinsam mit Le-Mans-Sieger Nico Hülkenberg schnelle Runden in einem Porsche und verfolgte das Qualifying aus der Box des Porsche Team Manthey.

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