Mit zwei der stark weiterentwickelten Technologieträger bestreitet das Porsche Team alle acht Läufe zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Sie werden stets weiß sein und den Schriftzug „Porsche Intelligent Performance“ als Grafik tragen. Das gilt auch für den dritten 919 Hybrid bei seinem Einsatz in Spa-Francorchamps am 2. Mai. Beim Saisonhöhepunkt allerdings, den 24 Stunden von Le Mans am 13./14. Juni 2015, tritt die Mannschaft mit einem weißen, einem schwarzen und einem roten Porsche 919 Hybrid an.

Wolfgang Hatz, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG, sagte anlässlich der Präsentation der LMP1-Prototypen in Südfrankreich: „Im LMP1-Programm bei Porsche steht die stark vernetzte Zusammenarbeit unserer Ingenieure rund um das innovative Antriebskonzept im Vordergrund.“ Das Reglement der WEC ist darauf ausgerichtet, dass das effizienteste Auto gewinnt. Genau diesem Anspruch muss sich der Automobilbau generell stellen, um zukunftsfähig zu sein. Bereits heute bietet Porsche drei Plug-in-Hybrid-Seriensportwagen an.

„Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, und wir wollen in diesem Segment noch stärker werden. Dazu brauchen wir fundiertes Know-how im eigenen Haus“, so Hatz. „Durch den ungeheuren Leistungsdruck in der Topliga LMP1 lernen unsere Serienentwickler sehr viel in sehr kurzer Zeit. Umgekehrt bekommen Jung-Ingenieure im Motorsport eine Spitzenausbildung im Turbo-Tempo, mit der sie sich später hervorragend in die Serie einbringen können. Von der Rennstrecke für die Straße zu lernen, hat Tradition bei Porsche. Insofern ist es absolut stimmig, unsere Le-Mans-Prototypen auch in ihrer Farbgebung zumindest teilweise an die Rennsporthistorie anzubinden.“

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