Beim neunten Saisonrennen der VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring fuhren die Porsche-Werksfahrer Nick Tandy (Großbritannien) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) von Anfang an in der Spitzengruppe mit und beendeten das 4-Stunden-Rennen in der Eifel auf dem dritten Gesamtrang.
„Es war unheimlich wichtig und aufschlussreich dieses Rennen zu bestreiten“, sagte Makowiecki. „Wir hatten eine gute Gesamtbalance und es hat Spaß gemacht auf dieser einzigartigen Strecke zu fahren. Sicher gibt es noch einige Punkte die wir optimieren können aber das ist bei der Entwicklung eines neuen Rennautos völlig normal.“
Auch sein Teamkollege, Le Mans Sieger Nick Tandy, war mit dem neuen 911 GT3 R zufrieden: „Unser neues Auto hat schon einen sehr hohen Reifegrad. Auch wenn hier bei unserem Testeinsatz das Ergebnis nicht im Vordergrund stand, freue ich mich natürlich riesig über unser Podium. Ich hatte jede Menge Spaß im Auto.“
Der neue Kundensport-Rennwagen für weltweite GT3-Rennserien verfügt gegenüber seinem erfolgreichen Vorgänger über eine verbesserte aerodynamische Effizienz, eine bessere Fahrbarkeit sowie eine nochmals optimierte Sicherheit. Der über 368 KW (500 PS) starke GT-Rennwagen wird für 429.000 Euro zuzüglich länderspezifischer Mehrwertsteuer an Kundenteams verkauft. Beim Testeinsatz auf dem Nürburgring kam das bewährte Triebwerk aus dem Vorgängermodell zum Einsatz. Die neue Motorengeneration mit Benzindirekteinspritzung absolviert parallel Tests in den USA sowie auf dem Motorenprüfstand in Weissach.
„Der erste Testeinsatz unseres neuen 911 GT3 R war vielversprechend“, sagt Porsche Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser. „Heute stand nicht die pure Performance im Vordergrund. Uns geht es in erster Linie darum, unseren Kunden ein zuverlässiges Auto anbieten zu können, das unter allen Bedingungen funktioniert. Die Nürburgring Nordschleife ist hervorragend geeignet um Fahrwerk, Karosserie und Systeme auf eine Belastungsprobe zu stellen. Und das geht am besten unter Rennbedingungen.“
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