Das Format
Am Vortag eines E-Prix findet ein kurzer Funktionstest, der Shakedown, statt. Am Veranstaltungstag werden vor dem Rennen neben zwei jeweils 30 Minuten langen freien Trainings auch das Qualifying. Mit dem Start in Saison 8 wurde der Qualifikationsmodus neugestaltet: In der ersten Stufe werden die Fahrer in zwei Gruppen aufgeteilt. Jeweils 11 Piloten kämpfen mit 220 kW (299 PS) elektrischer Power um den Einzug in die nächste Stufe. Pro Gruppe qualifizieren sich die vier schnellsten Fahrer für die Viertelfinals. Dort treten sie im Duellmodus mit 250 kW (340 PS) gegeneinander an. Die Gewinner der Viertelfinals rücken ins Halbfinale vor. Mit derselben Power geht es darum, ins Finalduell einzuziehen und sich dort die Pole-Position für das Rennen zu sichern. Die Fahrer, die bereits in der ersten Stufe, der Gruppenphase, ausgeschieden sind, werden anhand ihrer schnellsten Runde im Grid aufgereiht.
Ein Rennen dauert 45 Minuten plus eine Runde – auch neu seit Saison 8 ist die Verlängerung. Wie bei anderen Sportarten behält sich die Rennleitung vor, die Renndistanz um bis zu 10 Minuten zu verlängern, wenn es im Rennen durch beispielsweise ein Safety-Car zu Verzögerungen kam. Im Rennmodus steht den Fahrern eine Basisleistung von 220 kW (299 PS) zur Verfügung. Bei einem Doppel-Event mit zwei Rennen pro Wochenende ist das Programm am zweiten Renntag identisch, wobei es nur eine Trainingseinheit von 30 Minuten geben wird.