Rennen
Der neue 911 GT3 R der Generation 992 hat beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps den Sprung aufs Podest nur knapp verpasst. Die Werksfahrer Kévin Estre aus Frankreich und Laurens Vanthoor aus Belgien sowie der ehemalige Porsche-Junior Julien Andlauer aus Frankreich kämpften mit dem Auto von Manthey EMA bis zur letzten Runde um den dritten Platz. Am Ende fehlten ihnen 0,879 Sekunden. Direkt dahinter fuhr Rutronik Racing mit dem DTM-Fahrertrio Thomas Preining (Österreich), Dennis Olsen (Norwegen) und Christian Engelhart (Deutschland) auf den fünften Rang. Insgesamt erreichten zwölf der 14 gestarteten und bis zu 416 kW (565 PS) starken Porsche das Ziel. Der Langstreckenklassiker in den belgischen Ardennen gilt weltweit mit 70 Startern als die größte Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge. Sie zählt für den GT World Challenge Europe Endurance Cup und die Intercontinental GT Challenge (IGTC).
Die drei Porsche in der Pro-Kategorie waren mit einem Handicap ins Rennen gestartet: Da sie reglementsbedingt nur auf drei statt vier Piloten setzen, mussten sie am Donnerstagabend im vierteiligen Qualifying das erste Segment auslassen. Dort bot die dann trockenere Strecke aber die besten Bedingungen. Da am Ende die Durchschnittszeit aller Fahrer pro Auto zählte, gelang nur dem 911 GT3 R von Manthey EMA noch der Sprung in die Hyperpole der 20 Besten. Während der sogenannte Grello von der 14. Position starten durfte, mussten die Neunelfer von Rutronik Racing und Dinamic GT Huber Racing das Rennen von Platz 30 beziehungsweise 37 aufnehmen.
Als erstes fand Manthey EMA den Anschluss an die Spitzengruppe. Gegen 21:17 Uhr übernahm Andlauer erstmals mit diesem Porsche den ersten Platz. Eine 30-Sekunden-Strafe wegen Überschreitens der Streckenbegrenzungen kostete gut 45 Minuten später wieder die Führung. Gegen 1:22 Uhr am Sonntagmorgen lag der Nummer-92-Porsche erneut vorn, wurde anschließend aber von einer Safety-Car-Phase auf dem falschen Fuß erwischt. Dennoch behielt das Auto stets den Anschluss zur Spitze. Trotz einer weiteren Track-Limit-Strafe und eines beschädigten Heckdiffusors hatte der „Grello“ weiterhin einen Podestplatz im Visier.
Als zweitbester Porsche erreichte der 911 GT3 R von Rutronik Racing das Ziel. Preining, Olsen und Heinrich hatten sich über die 24-Stunden-Distanz weitgehend aus allen Schwierigkeiten herausgehalten. Ab den frühen Morgenstunden gehörte das Nummer-96-Fahrzeug wieder der absoluten Spitzengruppe an und hielt sich fortan zumeist in Schlagdistanz zum Manthey-EMA-Auto auf oder lag sogar davor.
Für den Nummer-54-Porsche von Dinamic GT Huber Racing entwickelte sich das Rennen schwierig. Dennoch stieß das Auto von Christian Engelhart aus Deutschland und der beiden ehemaligen Porsche-Junioren Sven Müller (Deutschland) und Ayhancan Güven (Türkei) gleich zweimal bis auf den ersten Platz vor. Nach einer Gelbphase am Sonntagmorgen hatte sich dieser 911 GT3 R als Spitzenreiter sogar eine hervorragende Ausgangsposition für den weiteren Kampf um den Gesamtsieg erarbeitet. Als das Safety-Car jedoch das Rennen um sieben Uhr wieder freigegeben hatte, wurde Engelhart in der La-Source-Spitzkehre von einem Konkurrenten umgedreht und fiel weit zurück. Das Trio erreichte das Ziel auf dem zwölften Rang.
Knapp dahinter: der 911 GT3 R von Huber Motorsport. Der Nummer-20-Porsche hatte bereits vor dem Rennen mit der Super-Pole-Bestzeit für Aufsehen gesorgt. Startpilot Matteo Cairoli war von der Pole-Position aus direkt an die Spitze gestürmt, die der ehemalige Porsche-Junior aus Italien bis zum Fahrerwechsel nach gut einer Stunde verteidigen konnte. Zusammen mit seinen Teamkollegen Antares Au aus Hongkong sowie den Deutschen Jannes Fittje und Tim Heinemann fuhr Cairoli auf den 13. Gesamtrang. Für das Quartett ging mit diesem Ergebnis auch der Sieg im Bronze-Cup einher. DTM-Pilot Heinemann drehte in 2:17,087 Minuten sogar die schnellste Runde des Rennens. Platz zwei in dieser Klasse sicherte sich das Kundenteam Pure Rxcing mit den deutschen Fahrern Joel Sturm und Marco Seefried, Klaus Bachler aus Österreich und dem Briten Aliaksandr Malykhin.
Car Collection Motorsport beendete die 24 Stunden von Spa-Francorchamps auf dem 23. Rang. Nico Menzel aus Deutschland holte sich gemeinsam mit den Schweizern Ivan Jacoma, Niki Leutwiler und Alex Fontana damit den zweiten Platz in der Pro-Am-Division.
Stimmen zum Rennen
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Unser erster Auftritt mit dem neuen 911 GT3 R bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps war ein voller Erfolg. Wir haben zwölf von 14 Fahrzeugen ins Ziel gebracht, das ist keine Selbstverständlichkeit. Über die gesamte Renndistanz haben wir in den Top 10 gekämpft und bis zur letzten Runde an einer Podestplatzierung gekratzt – alles war noch drin, aber am Ende sollte es nicht ganz sein. Jetzt nehmen wir einen vierten und fünften Rang mit nach Hause. Unsere Kundenteams konnten mit einem Doppelsieg im Bronze-Cup ein grandioses Ergebnis erzielen. Hinzu kommt ein Podium in der Pro-Am-Kategorie. Zugleich haben wir es geschafft, fünf Autos unter den ersten 15 zu platzieren. Die Zusammenarbeit mit unseren Kundenteams hat prima funktioniert.“
Julien Andlauer (Porsche 911 GT3 R #92): „Ein sehr aufregendes Rennwochenende liegt hinter uns. Wir waren zu jeder Zeit absolut konkurrenzfähig und haben bei schwierigen Bedingungen unser Maximum gegeben. Dabei mussten wir leider auch zwei Zeitstrafen wegen Überschreitens der Streckenbegrenzung hinnehmen – bei der Intensität der Zweikämpfe war es praktisch unmöglich, immer absolut sauber zu fahren. Wir haben nie aufgegeben. Vor allem Kévin Estre hat in seinem letzten Stint mit einigen erstklassigen Manövern noch einmal alles versucht. Leider zahlte es sich am Ende nicht ganz aus. Aber auch mit Platz vier können wir sehr zufrieden sein.“
Laurin Heinrich (Porsche 911 GT3R #96): „Von Startplatz 30 aus konnten wir uns schnell nach vorn in die Top 10 arbeiten. Nach vier Stunden waren wir bereits Siebter, kamen dann auch fehlerfrei durch die Nacht und blieben in der Führungsrunde. Zum Ende hin lief es dann mehr und mehr auf ein Sprintrennen hinaus, in dem jeder einfach nur Vollgas gegeben hat. So blieb es bis ganz zum Schluss eine enge Angelegenheit.“
Tim Heinemann (Porsche 911 GT3R #20): „Das war einfach ein großartiges Rennen – und irgendwie auch verrückt, weil ich erst am Dienstagnachmittag die Anfrage bekommen habe, ob ich mit dabei sein wollte. Es hat extrem viel Spaß gemacht. Matteo hat am Freitag mit der Pole Position direkt mal ein Ausrufezeichen gesetzt. Aber wir wussten, dass in 24 Rennstunden sehr viel passieren kann – so war es dann ja auch. Zwischendurch sind wir aus der Führungsrunde rausgefallen, aber wir konnten uns wieder zurückkämpfen. Mit dem Klassensieg haben wir ehrlicherweise nicht wirklich gerechnet. Umso schöner fühlt sich dieser Erfolg an. Auch für Antares Au freut es mich sehr. Dazu konnte ich noch die schnellste Rennrunde fahren. Was will man mehr?“
Klaus Bachler (Porsche 911 GT3R #911): „Kurz nach der ersten Rennhälfte haben wir unseren Porsche 911 GT3 R ziemlich stark beschädigt. Seitdem funktionierte die Aerodynamik nicht mehr so richtig. Danach ging es eigentlich vor allem darum, überhaupt das Ziel zu erreichen. Dafür mussten wir hart kämpfen. Dass wir unter diesen Voraussetzungen bis zum Schluss in der Bronze-Cup-Wertung vorne mitfahren konnten, ist ein toller Erfolg fürs Team.“
Ergebnisse 24 Stunden von Spa-Francorchamps
1. Eng/Wittmann/Yelloly (A/D/GB) BMW M4 GT3 #98, 537 Runden
2. Marciello/Boguslavskiy/Gounon (CHE/ND/AND) Mercedes-AMG GT3 #88, 537 Runden
3. Engstler/Van der Linde/Thiim (D/SA/DK) Audi R8 LMS GT3 Evo II #17, 537 Runden
4. Vanthoor/Estre/Andlauer (B/F/F). Porsche 911 GT3 R #92, 537 Runden
5. Preining/Heinrich/Olsen (A/D/N), Porsche 911 GT3 R #96, 537 Runden
12. Güven/Müller/Engelhart (TR/D/D) Porsche 911 GT3 R #54, 535 Runden
13. (1. BC) Au/Heinemann/Cairoli/Fittje (HK/D/I/D), Porsche 911 GT3 R #20, 535 Runden
15. (2. BC) Bachler/Malykhin/Sturm/Seefried (A/UK/D/D), Porsche 911 GT3 R #911, 535 Runden
20. (4. BC) Palette/Mateu/Makowiecki/Chevalier (F/F/F/F), Porsche 911 GT3 R #44, 534 Runden
23. (2. PAC) Leutwiler/Jacoma/Fontana/Menzel (CH/CH/CH/D), Porsche 911 GT3 R #24, 533 Runden
27. (7. BC) Bohn/A. Renauer/R. Renauer/van Berlo (D/D/D/NL), Porsche 911 GT3 R #91, 532 Runden
31. (4. SC) Sathienthirakul/Rappange/di Amato/de Leener (T/NL/I/UK), Porsche 911 GT3 R #56, 529 Runden
33. (10. BC) /Jewiss/Meyrick/Maassen (UK/UK/UK/NL), Porsche 911 GT3 R #62, 527 Runden
36. (4. PAC) Tjia/Shen/Simonsen/Beche (HK/HK/DKCH), Porsche 911 GT3 R #216, 522 Runden
45. (13. BC) B. Grove/S. Grove/Bamber/de Pasquale (AUS/AUS/NZ/AUS), Porsche 911 GT3 R #23, 440 Runden
48. (15. BC) Sager/Nakken/Barker/Zöchling (A/N/UK/D), Porsche 911 GT3 R #55, 396 Runden
70. (12. PAC): Washington/Sofronas/Bleekemolen/Long (USA/USA/NL/USA), Porsche 911 GT3 R #132, 2 Runden
Pro = Pro-Klasse; PAC = Pro-Am-Cup; GC = Gold-Cup; SC = Silver-Cup; BC = Bronze-Cup
Aktuelle Ergebnisse
Zwischenbericht 2
Nach einer turbulenten Nacht mit mehreren, teilweise zwei Stunden langen Gelbphasen bleibt es bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps spannend. Um 8:30 Uhr am Morgen befanden sich noch immer fünf Porsche in einer Runde mit den Führenden. Damit besitzen sie auch weiterhin gute Chancen auf eine Topplatzierung. Die beste Ausgangslage genoss nach zwei Dritteln der Renndistanz der 911 GT3 R des Kundenteams Manthey EMA. Die Fahrer des „Grello“ können auf eine erlebnisreiche Nacht zurückblicken. Gegen 21:17 Uhr hatte Julien Andlauer mit dem „Grello“ die Führung übernommen. Eine Dreiviertelstunde später musste er bei seinem Tankhalt eine 30-Sekunden-Strafe wegen Missachtens der Streckenbegrenzung absitzen. Dadurch fiel die Nummer 92 wieder auf Rang fünf zurück. Auch zwei vorgezogene Reifenwechsel brachten den Porsche aus dem Boxenstopp-Rhythmus. Dank cleverer Strategie in den Gelbphasen verlor das Auto von Andlauer, seinem französischen Landsmann Kévin Estre und dem Belgier Laurens Vanthoor jedoch nie den Kontakt zur Spitze. Noch zweimal konnte sich der „Grello“ in der Nacht an die Spitze setzen. Um 8:30 Uhr verteidigte Estre den vierten. Rang.
Quasi im Windschatten des Manthey EMA-Autos hat der 911 GT3 R von Rutronik Racing die fünfte Position übernommen. Die drei Porsche-DTM-Piloten Thomas Preining aus Österreich, Dennis Olsen aus Norwegen und Laurin Heinrich aus Deutschland kamen dabei weitgehend ohne nennenswerte Schwierigkeiten durch die Nacht.
Pech für Dinamic GT Huber Racing
Pech hatte der Nummer-54-Porsche von Dinamic GT Huber Racing. Das Auto des Deutschen Christian Engelhart und der beiden ehemaligen Porsche-Junioren Sven Müller (Deutschland) und Ayhancan Güven (Türkei) nutzte eine Gelbphase, um gegen 6:30 Uhr am Morgen zum zweiten Mal die Gesamtführung zu übernehmen. Erneut hielt die Freude jedoch nur kurz: Als das Safety-Car das Rennen eine halbe Stunde wieder freigab, drehte ein Konkurrent den 911 GT3 R in der La-Source-Spitzkehre um. Zur 16-Stunden-Marke rangierte das Auto auf Rang 15.
Dank einer weitgehend problemfreien Vorstellung konnte sich das Kundenteam Pure Rxcing am Morgen auf den ersten Platz in der Bronze-Cup-Klasse schieben. Die Fahrer Klaus Bachler (Österreich), die beiden Deutschen Joel Sturm und Marco Seefried sowie der Brite Aliaksandr Malykhin rückten bis auf die 13. Position der Gesamttabelle vor. Direkt dahinter: Herberth Motorsport mit dem Niederländer Kay van Berlo – Förderpilot von Porsche Motorsport Nordamerika – und den drei Deutschen Ralf Bohn sowie Robert und Alfred Renauer.
Das 24-Stunden-Rennen auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs gilt als die größte Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge weltweit. Es zählt für den GT World Challenge Europe Endurance Cup sowie die Intercontinental GT Challenge (IGTC). Fahrer und Fahrzeuge erhalten für die GT World Challenge nach sechs, zwölf und 24 Stunden Punkte. Das Rennen wird auf der Website www.intercontinentalgtchallenge.com im Live-Stream übertragen.
Stimmen zum Rennen
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Wir sind gut durch die Nacht gekommen und kratzen ständig an einem Podestplatz. Die Jungs legen wirklich ein super Tempo vor – egal, ob es Team Dinamic GT, Team Manthey EMA oder Rutronik Racing ist. Wir kämpfen aktuell nur ein wenig mit Track Limits. Aber das heißt auch, sie fahren die Autos wirklich am Limit. Wir liegen gut in den Top 10, wollen aber auch in der Pro-Am- und in der Bronze-Cup-Kategorie angreifen, wo es auch gut ausschaut.“
Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #92): „Die kühlen Bedingungen machen es nicht einfach. Auf dem kalten Asphalt sammelst du schnell Pickup mit den Reifen auf. Wenn es nach mir geht, dürfte es schnell wärmer werden. Insgesamt sieht es aber auch jetzt schon gut für uns aus und die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung.“
Dennis Olsen (Porsche 911 GT3R #96): „Bis hierhin ist alles ziemlich gut gelaufen. In der Anfangsphase ging es für uns leider nicht so schnell nach vorne, wie wir uns das gewünscht hätten. Aber als Laurin Heinrich das erste Mal übernahm, konnte er zeigen, welcher Speed in unserem Porsche 911 GT3 R steckt. Von da an haben wir konsequent Druck gemacht. Das Auto läuft bislang wie ein Uhrwerk. Allerdings musst du dir den Reifen über den gesamten Stint richtig einteilen. Uns steht eine spannende Schlussphase bevor – auf der Strecke geht es ziemlich intensiv zur Sache.“
Ralf Bohn (Porsche 911 GT3R #91): „Wir wollen den Tag nicht vor dem Abend loben, aber wir können sehr zufrieden sein. Nach einem sehr guten Start von Kay van Berlo und tollen Performances von Alfred und Robert Renauer konnte ich meine ersten drei Stints problemlos absolvieren. Wir hatten eigentlich nur einen Plattfuß, das hat Kay aber früh genug erkannt und wir konnten den Reifen rechtzeitig an der Box wechseln. Der Porsche funktioniert gut und das Team auch. Wir liegen aktuell auf Platz zwei im Bronze-Cup. Natürlich will jeder gewinnen. Aber erstmal ist es unser Ziel, durchzukommen.“
Zwischenbericht
Der Langstreckenklassiker auf dem 7,004 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs hatte auf abtrocknender Strecke begonnen. Ein Unfall des Porsche von GMG Racing by Car Collection Motorsport hinter dem Führungsfahrzeug verzögerte die Freigabe des Rennens jedoch um 20 Minuten. Der 911 GT3 R von Huber Motorsport setzte sich von der Pole-Position direkt an die Spitze. Startfahrer Matteo Cairoli konnte den ersten Platz für die folgenden 60 Minuten verteidigen. Der Neunelfer mit der Startnummer 20 behauptete sich auch darüber hinaus lange auf einer vorderen Position. Nach dem ersten Rennsechstel lag das Auto auf dem 30. Rang und war Fünfter in der Bronze-Kategorie.
Laurens Vanthoor nutzte die Anfangsphase des 24-Stunden-Rennens für eine bemerkenswerte Aufholjagd. Der Porsche-Werksfahrer stürmte mit dem „Grello“ des Kundenteams Manthey EMA von der 14. Startposition konsequent nach vorne. Nach 120 Minuten tauchte der Belgier bereits wieder in den Top 3 auf. Leider kam es dabei in der La-Source-Spitzkehre zu einem leichten Kontakt mit einem Nachzügler. Die Nummer 92 bekam hierfür eine zehnsekündige Boxenstoppstrafe aufgebrummt. Dennoch konnte Vanthoors Teamkollege Kévin Estre mit dem Auto nach vier Rennstunden den zweiten Rang der Gesamtwertung behaupten. Knapp 45 Minuten nach der Vierstundenmarke vollendete Julien Andlauer das Werk: Der ehemalige Porsche-Junior aus Frankreich bremste sich mit einem mutigen Manöver gekonnt am Spitzenreiter vorbei und übernahm Platz eins.
Sprung in die Top 10
Den Sprung in die Top 10 hatte bis um 20:30 Uhr auch die Startnummer 96 geschafft, der Neunelfer von Rutronik Racing. Die DTM-Piloten Thomas Preining aus Österreich und Laurin Heinrich aus Deutschland konnten sich in der Anfangsphase um 23 Plätze bis auf den siebten Rang verbessern.
Als viertbester 911 GT3 R behauptete zu diesem Zeitpunkt der Pro-Porsche von Dinamic GT Huber Racing mit der Startnummer 54 die 16. Position. Auch dieser Rennwagen musste hierfür eine schwierige Reise absolvieren: Die beiden Deutschen Christian Engelhart und Sven Müller sowie Ayhancan Güven aus der Türkei waren von Rang 37 ins Rennen gestartet.
Ebenfalls bemerkenswert: Pure Rxcing belegte als 24. der Gesamtwertung nach vier Stunden den zweiten Platz in der Bronze-Cup-Wertung. Als 35. führten Ivan Jacoma, Niki Leutwiler und Alex Fontana aus der Schweiz sowie der Deutsche Nico Menzel mit dem Porsche von Car Collection Motorsport die Silber-Wertung an.
Das 24-Stunden-Rennen auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs gilt als die größte Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge weltweit. Es zählt für den GT World Challenge Europe Endurance Cup sowie die Intercontinental GT Challenge (IGTC). Fahrer und Fahrzeuge erhalten für die GT World Challenge nach sechs, zwölf und 24 Stunden Punkte. Das Rennen wird auf der Website www.intercontinentalgtchallenge.com im Live-Stream übertragen.
Stimmen zum Rennen
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Wir sind mit gemischten Gefühlen und auf noch feuchter Strecke hinter dem Safety-Car in das 24-Stunden-Rennen gestartet. Matteo Cairoli hat einen starken ersten Stint absolviert und seine Pole-Position genutzt, um sich zunächst vom Feld abzusetzen. Aktuell kommen wir sehr gut in den Rhythmus. Manthey EMA hat jetzt die Führung übernommen, auch Rutronik Racing und Dinamic GT Huber Racing schieben sich Runde für Runde weiter nach vorne. Car Collection liegt aktuell im Pro-Am-Cup auf Platz eins und leistet gute Teamarbeit. Leider ist das Auto von GMG Racing by Car Collection schon früh auf einem nassen Curb ausgerutscht und stark eingeschlagen. Jetzt steht uns die Nacht bevor. Wir wollen weiterhin die Ruhe bewahren und fehlerfrei in den Morgen kommen.“
Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #92): „Mein erster Doppelstint hat richtig Spaß gemacht! Wir sind von Platz 14 gestartet und ich habe das Auto auf Position drei übergeben. Zu Beginn des Rennens war die Strecke zur Hälfte nass, darum habe ich es bei den schwierigen Bedingungen erstmal vorsichtig angehen lassen. Zwei Runden vor dem Ende meines Stints hatte ich dann leider eine kleine Berührung. Das war eindeutig mein Fehler, aber zum Glück blieb er ohne große Konsequenzen.“
Marco Seefried (Porsche 911 GT3R #911): „Das Rennen läuft bisher ganz gut für uns, auch wenn wir die Führung im Bronze-Cup abgeben mussten. Wir haben keine Strafen kassiert, hatten keine Berührungen und liegen perfekt im Fahrplan. Mit steigendem Grip auf der Strecke sollte sich auch die Balance unseres Porsche verbessern, damit hatten wir zu Beginn etwas Probleme. Gucken wir mal, was noch passiert.“
Jannes Fittje (Porsche 911 GT3R #20): „Matteo hat als Startfahrer wie erwartet eine mega Performance abgeliefert – der ist an diesem Wochenende einfach extrem schnell unterwegs. Dann habe ich übernommen und gemerkt, dass über Distanz die Reifen deutlich abbauen. Als Tim Heinemann dann eingestiegen ist, haben wir eine kleine Set-up-Änderung vorgenommen, die auch hilft. Auch Antares Au war bereits im Auto, sodass jeder von uns schon ein Gefühl für den 911 GT3 R und das Rennen entwickeln konnte. Jetzt versuchen wir, gut durch die Nacht zu kommen.“
Aktuelle Ergebnisse: https://www.intercontinentalgtchallenge.com/watch-live
Super-Pole
Das Porsche-Kundenteam Huber Motorsport startet von der Pole-Position in die 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Der Langstreckenklassiker gilt als bedeutendstes Rennen der Welt für Fahrzeuge nach FIA GT3-Reglement. Matteo Cairoli fuhr am Freitagnachmittag in 2:16,880 Minuten die Bestzeit auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs. Der ehemalige Porsche-Junior aus Italien teilt sich den 911 GT3 R des deutschen Rennstalls mit Antares Au aus Hongkong und den beiden Deutschen Tim Heinemann und Jannes Fittje. Platz drei ging an Pure Rxcing mit dem Österreicher Klaus Bachler am Steuer. Rang acht eroberte der französische Porsche-Werksfahrer Frédéric Makowiecki für das Team CLRT.
Insgesamt sechs Neunelfer hatten im verregneten Qualifying am Donnerstagabend den Sprung in das Super-Pole-Einzelzeitfahren der besten 20 geschafft. Damit durften sie am Freitag an der Super-Pole-Session teilnehmen und um die besten Startplätze für das Langstreckenrennen auf dem 7,004 Kilometer langen Formel-1-Kurs kämpfen. Matteo Cairoli war als Drittletzter zu seinen beiden fliegenden Runden aufgebrochen. Bereits im ersten Anlauf fuhr der Italiener auf den Spitzenplatz. Am Ende behielt er um 0,116 Sekunden die Oberhand und sicherte sich, seinem Team Hubert Motorsport und seinen Teamkollegen die Pole-Position.
#Spa24h - @matteo_cairoli claims pole position for Huber Motorsport's No. 20 #Porsche #911GT3R. In the @24HoursofSpa Super Pole the Italian put together a 2:16.880min. @klausbachler in the No. 911 landed in P3 (2:17.232) pic.twitter.com/BtWTXc3Eot
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) June 30, 2023
Die vorderste Startposition visierte auch Klaus Bachler an. Der Neunelfer von Pure Rxcing hatte am Donnerstag im viergeteilten Qualifying die beste Durchschnittszeit aller Fahrer vorgelegt. Entsprechend durfte der Österreicher in der Super-Pole-Session als Letzter auf die Bahn gehen. Im ersten Versuch legte er eine Zeit von 2:37,232 Minuten vor, in seiner zweiten Runde rutschte er kurz neben die Strecke. Mit seinen Teamkollegen Joel Sturm und Marco Seefried aus Deutschland sowie Aliaksandr Malykhin (Großbritannien) geht er am Samstag aus der zweiten Startreihe ins Rennen.
Die achtbeste Zeit ging an Frédéric Makowiecki. Der Porsche-Werksfahrer teilt sich den 911 GT3 R des Teams CLRT mit seinen französischen Landsleuten Clément Mateu, Hugo Chevallier und Steven Palette. Damit belegen drei Porsche die ersten drei Startplätze in der Bronze-Cup-Kategorie. Als bestes Pro-Auto fuhr Julien Andlauer den sogenannten Grello des Kundensport-Teams Manthey EMA auf die 14. Position. Die erste fliegende Runde wurde dem ehemaligen Porsche-Junior wegen Überschreitens der Streckenbegrenzungen gestrichen. Andlauer bildet zusammen mit den Werksfahrern Laurens Vanthoor aus Belgien und Kévin Estre (Frankreich) ein Team. Robert Renauer stellte den Neunelfer von Herberth Motorsport auf Rang 15. Der Deutsche wechselt sich am Steuer des GT3-Rennwagens mit seinem Bruder Alfred, Ralf Bohn aus Deutschland und dem Niederländer Kay van Berlo ab. Als sechster und letzter Porsche beendete Earl Bamber die Super-Pole-Session als 17. Der Neuseeländer – 2015 und 2017 als Porsche-Werkspilot Gesamtsieger der 24 Stunden von Le Mans – bildet zusammen mit den Australiern Anton de Pasquale, Stephen und Brenton Grove das Fahrerquartett von Grove Racing.
Das 24-Stunden-Rennen auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs gilt als die größte Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge weltweit. Es zählt für den GT World Challenge Europe Endurance Cup sowie die Intercontinental GT Challenge (IGTC). Fahrer und Fahrzeuge erhalten für die GT World Challenge nach sechs, zwölf und 24 Stunden Punkte. Das Rennen wird auf der Website www.intercontinentalgtchallenge.com im Live-Stream übertragen.
Stimmen zum Super-Pole
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Kompliment an Huber Motorsport – Matteo Cairoli hat grandios eine fehlerlose Runde hingezaubert. Auch Klaus Bachler lieferte eine Megavorstellung ab und brachte es in seiner ersten Runde auf den Punkt. Unsere Kundenteams sind sehr stark und haben sich in allen Klassen, in denen wir beteiligt sind, eine gute Ausgangsposition geschaffen. Auch wenn das heute nur die halbe Miete war: Wir haben die Basis geschaffen und werden jetzt zusehen, dass wir fokussiert ins 24 Stunden lange Rennen starten.“
Matteo Cairoli (Porsche 911 GT3 R #20): „Diese Pole-Position fühlt sich richtig gut an – vor allem, weil ich mit einem derartigen Erfolg überhaupt nicht gerechnet habe. Im Pre-Qualifying gestern lagen wir bei vergleichbaren Bedingungen mit der Abstimmung unseres Autos noch etwas daneben. Wir wussten nicht, ob die vorgenommenen Änderungen funktionieren würden. Aber der Porsche 911 GT3 R war heute richtig schnell und hat mit ein gutes Gefühl vermittelt. Meine schnellste Runde konnte ich direkt bei meinem ersten Versuch erzielen. Im zweiten Umlauf war ich sogar noch schneller unterwegs, aber dann habe ich mir einen kleinen Fehler erlaubt und die Runde abgebrochen. Egal, es hat ja gereicht…“
Klaus Bachler (Porsche 911 GT3R #911): „Platz drei bietet uns eine hervorragende Ausgangsposition. Unser 911 GT3 R funktioniert super, wir haben uns bestens vorbereitet. Auch wir Fahrer sind top in Form und hochmotiviert. Es läuft alles nach Plan. Wir freuen uns sehr aufs Rennen.“
Frédéric Makowiecki (Porsche 911 GT3R #44): „Ich bin stolz auf das Team! Es ist ihr erster Auftritt bei den 24 Stunden von Spa. Wir haben eine gute Performance abgeliefert. Sicher können wir noch Kleinigkeiten verbessern, aber unser Porsche läuft schon sehr gut. Jetzt bauen wir auf den gesammelten Erfahrungswerten auf. Unsere Startposition passt, nun freuen wir uns auf ein starkes Rennen.“
Ergebnisse Super-Pole-Session
1. ( BC) Au/Heinemann/Cairoli/Fittje (HK/D/I/D), Porsche 911 GT3 R #20, 2:16,880 Minuten
2. (1. Pro) Rovera/Shwartzmann/Nielsen (I/ISR/DK) Ferrari 296 GT3 #51, 2:16,996 Minuten
3. (2. BC) Bachler/Malykhin/Sturm/Seefried (A/UK/D/D), Porsche 911 GT3 R #911, 2:17,232 Minuten
8. (3. BC) Palette/Mateu/Makowiecki/Chevalier (F/F/F/F), Porsche 911 GT3 R #44, 2:17,399 Minuten
14. (6. Pro) Vanthoor/Estre/Andlauer (B/F/F). Porsche 911 GT3 R #92, 2:17,791 Minuten
15. (5. BC) Bohn/A. Renauer/R. Renauer/van Berlo (D/D/D/NL), Porsche 911 GT3 R #91, 2:17,835 Minuten
17. (6. BC) B. Grove/S. Grove/Bamber/de Pasquale (AUS/AUS/NZ/AUS), Porsche 911 GT3 R #23, 2:17,997 Minuten
Die weiteren Startpositionen
30. (15. Pro) Preining/Heinrich/Olsen (A/D/N), Porsche 911 GT3 R #96, 2:32,039 Minuten
31. (9. BC) Pierce/Jewiss/Meyrick/Maassen (UK/UK/UK/NL), Porsche 911 GT3 R #62, 2:32,104 Minuten
35. (2. PAC) Leutwiler/Jacoma/Fontana/Menzel (CH/CH/CH/D), Porsche 911 GT3 R #24, 2:32,405 Minuten
37. (16. Pro) Güven/Müller/Engelhart (TR/D/D) Porsche 911 GT3 R #54, 2:32,704 Minuten
55. (17. BC) Sager/Nakken/Barker/Zöchling (A/N/UK/D), Porsche 911 GT3 R #55, 2:35,620 Minuten
58. (8. SC) Sathienthirakul/Rappange/di Amato/de Leener (T/NL/I/UK), Porsche 911 GT3 R #56, 2:38,436 Minuten
67. (10. PAC) Tjia/Shen/Simonsen/Beche (HK/HK/DKCH), Porsche 911 GT3 R #216, keine Zeit
68. (11. PAC): Washington/Sofronas/Bleekemolen/Long (USA/USA/NL/USA), Porsche 911 GT3 R #132, keine Zeit
Qualifying
Sechs der 14 Porsche 911 GT3 R haben im vierteiligen Qualifying für das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps den Sprung unter die Top 20 geschafft. Damit dürfen sie am Freitagnachmittag in die Super-Pole-Session einziehen und um die besten Startplätze kämpfen. Die durchschnittliche Bestzeit aller vier Fahrer ist dem Neunelfer von Pure Rxcing gelungen. Ihn pilotieren Aliaksandr Malykhin, Joel Sturm, Marco Seefried und Klaus Bachler. Das Quartett belegt damit am Donnerstagabend auch im Bronze-Cup den ersten Platz. In der Pro-Wertung liegt der 911 GT3 R von Manthey EMA an der Spitze. Der Langstreckenklassiker beginnt am Samstag um 16:30 Uhr (MESZ).
Bei immer schwierigeren Witterungsbedingungen haben die Porsche-Kundenteams in Spa-Francorchamps mit dem 911 GT3 R eine hervorragende Vorstellung abgeliefert. Im Mittel der schnellsten Rundenzeiten aller Fahrer lag am Ende der im Bronze-Cup startende GT3-Rennwagen von Pure Rxcing vorn. Wesentlichen Anteil an diesem Ergebnis hatte Aliaksandr Malykhin: Der Brite setzte im ersten Qualifying-Viertel schon sehr früh eine hervorragende Zeit von 2:18,937 Minuten. Danach wurde die Session aufgrund eines Unfalls unterbrochen. Beim Restart hatten sich die Streckenverhältnisse aufgrund zunehmend stärkerer Niederschläge bereits soweit verschlechtert, dass kaum noch Verbesserungen möglich waren. Die Vorlage von Malykhin verwandelten seine Teamkollegen Joel Sturm und Marco Seefried aus Deutschland sowie der Österreicher Klaus Bachler dann routiniert zur überraschenden Gesamtbestzeit.
Auch die Plätze zwei, sechs und acht des Bronze-Cups gingen an Porsche-Kundenteams. Der Nummer-20-Neunelfer von Huber Motorsport mit Antares Au (Hongkong), dem deutschen DTM-Piloten Tim Heinemann, Matteo Cairoli aus Italien und Jannes Fittje (Deutschland) belegte Rang drei der Gesamtwertung. Der mit dem rein französischen Quartett Clément Mateu, Hugo Chevalier, Steven Palette und Werksfahrer Frédéric Makowiecki besetzt 911 GT3 R von CLMR rückte bis auf die sechste Gesamtposition vor, während das Auto von Herberth Motorsport im absoluten Zeitentableau auf Platz acht geführt wird. An seinem Steuer wechseln sich die Deutschen Alfred und Robert Renauer sowie Ralf Bohn mit dem Niederländer Kay van Berlo ab.
Die drei Pro-Neunelfer gingen mit einem Handicap ins Qualifying: Da sie nur mit drei Fahrern besetzt sind, durften sie erst im zweiten Viertel ins Geschehen eingreifen – da hatte sich der Regen aber bereits weiter verstärkt. Der sogenannte Grello des Kundenteams Manthey EMA machte das Beste aus diesem Nachteil. Ex-Porsche-Junior Julien Andlauer aus Frankreich sowie die beiden Werksfahrer Kévin Estre (Frankreich) und Lokalmatador Laurens Vanthoor kämpften sich noch auf Gesamtrang sieben vor. Rutronik Racing und Dinamic GT Huber Racing verpassten den Sprung in die Super-Pole-Session jedoch.
#Spa24h - With changing weather conditions making tyre choice equally hard and crucial six #Porsche #911GT3R finished within the Top 20 to start in tomorrow's Super Pole @24HoursofSpa:
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) June 29, 2023
P1 - #911
P3 - #20
P6 - #44
P7 - #92
P8 - #91
P20 - #93 pic.twitter.com/xYWNQSLimC
Als sechste und letzte 911 GT3 R-Crew dürfen sich die Australier Stephen und Brenton Grove auf Platz 20 über die Teilnahme am Zeitfahren der besten 20 freuen. Sie werden in ihrem Team Grove Racing von ihrem Landsmann Anton de Pasquale sowie Earl Bamber unterstützt. Der Neuseeländer hat als Porsche-Werksfahrer 2015 und 2017 die 24 Stunden von Le Mans mit dem 919 Hybrid gewonnen.
Die finale Jagd auf die 20 besten Startplätze beginnt am Freitag zwischen 15:35 und 16:05 Uhr (MESZ). Das 24-Stunden-Rennen auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs startet am Samstag um 16:30 Uhr Ortszeit. Es gilt als die größte Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge weltweit und zählt für den GT World Challenge Europe Endurance Cup sowie die Intercontinental GT Challenge (IGTC). Fahrer und Fahrzeuge erhalten für die GT World Challenge nach sechs, zwölf und 24 Stunden Punkte. Das Rennen wird auf der Website www.intercontinentalgtchallenge.com im Live-Stream übertragen.
Stimmen zum Qualifying
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Das war ein sehr gutes Qualifying für die Porsche-Kundenteams und uns. Sechs 911 GT3 R in den Top 20 – das ist ein grandioses Ergebnis. Ganz gleich ob Pro-, Pro-Am- oder Bronze-Cup-Kategorie: Die Jungs haben einen super Job gemacht. Natürlich waren die Bedingungen etwas glücklich, dass in der ersten Session die trockensten Bedingungen vorgeherrscht haben. Dafür präsentierten sich die letzten drei Qualifying-Viertel für alle sehr nass und tricky. Morgen kommt die Super-Pole-Session. Mal schauen, was wir da herausholen können. Alle sind positiv gestimmt, das ist an diesem Wochenende das Wichtigste.“
Aliaksandr Malykhin (Porsche 911 GT3R #911): „Ich bin stolz auf unser Team. Wir haben bei diesen schwierigen Bedingungen wirklich einen super Job hingelegt. Die Stimmung unter uns Fahrern ist sehr gut, wir helfen uns gegenseitig enorm mit engem Informationsaustausch zu den Streckenbedingungen und unserem 911 GT3 R. Ich konnte mit meiner Rundenzeit die Grundlage legen, meine Teamkollegen und unsere Ingenieure haben das dann perfekt in die Qualifikation für die Super-Pole umgemünzt.“
Tim Heinemann (Porsche 911 GT3 R #20): „Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir uns für die Super-Pole qualifiziert haben. Das kam ziemlich unerwartet. Natürlich konnten wir davon profitieren, im trockenen Q1-Segment gefahren zu sein. Aus den Top-20 heraus starten zu können, ist eine sehr gute Ausgangsposition fürs Rennen, auf das wir uns im morgigen Warm-up abschließend vorbereiten werden.“
Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R #92): „Ein verrücktes Qualifying! Es ging vor allem um die Entscheidung, wann du mit welchem Reifen und mit welchem Luftdruck auf die Strecke gehst. Das Team hat in dieser Beziehung einen großartigen Job gemacht: Wir sind das bestplatzierte Auto aus der Pro-Kategorie, die mit nur drei Fahrern nicht an dem noch trockenen ersten Teil des Qualifyings teilnehmen durften. Wir haben alle fehlerlos agiert und deshalb zu dieser Qualifikation zur Super Pole beigetragen.“
Laurin Heinrich (Porsche 911 GT3R #96): „Ohne die Teilnahme am ersten Qualifying-Viertel bei trockenen Bedingungen war es natürlich sehr schwierig, eine gute Durchschnitts-Rundenzeit zu erzielen. Wir haben unser Bestes gegeben, aber es hat nicht ganz gereicht, auch wenn unser Porsche 911 GT3 R im Regen sehr schnell war. So gehen wir von Startplatz 30 in meine ersten 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Es ist ein langes Rennen, deswegen ist noch überhaupt nichts verloren.“
Ergebnisse Qualifying
1. (BC) Bachler/Malykhin/Sturm/Seefried (A/UK/D/D), Porsche 911 GT3 R #911, 2:28,569 Minuten
2. (1. GC) De Haan, Gamble, Fagg, Macdonald (GB/GB/GB/GB) McLaren 720S GT3 EVO #5, 2:28,923 Minuten
3. (2. BC) Au/Heinemann/Cairoli/Fittje (HK/D/I/D), Porsche 911 GT3 R #20, 2:29,103 Minuten
6. (4. BC) Palette/Mateu/Makowiecki/Chevalier (F/F/F/F), Porsche 911 GT3 R #44, 2:30,323 Minuten
7. (1. Pro) Vanthoor/Estre/Andlauer (B/F/F). Porsche 911 GT3 R #92, 2:30,456 Minuten
8. (5. BC) Bohn/A. Renauer/R. Renauer/van Berlo (D/D/D/NL), Porsche 911 GT3 R #91, 2:30,497 Minuten
20. (7. BC) B. Grove/S. Grove/Bamber/de Pasquale (AUS/AUS/NZ/AUS), Porsche 911 GT3 R #23, 2:31,502 Minuten
30. (15. Pro) Preining/Heinrich/Olsen (A/D/N), Porsche 911 GT3 R #96, 2:32,039 Minuten
31. (9. BC) /Jewiss/Meyrick/Maassen (UK/UK/UK/NL), Porsche 911 GT3 R #62, 2:32,104 Minuten
35. (2. PAC) Leutwiler/Jacoma/Fontana/Menzel (CH/CH/CH/D), Porsche 911 GT3 R #24, 2:32,405 Minuten
37. (16. Pro) Güven/Müller/Engelhart (TR/D/D) Porsche 911 GT3 R #54, 2:32,704 Minuten
55. (17. BC) Sager/Nakken/Barker/Zöchling (A/N/UK/D), Porsche 911 GT3 R #55, 2:35,620 Minuten
58. (8. SC) Sathienthirakul/Rappange/di Amato/de Leener (T/NL/I/UK), Porsche 911 GT3 R #56, 2:38,436 Minuten
67. (10. PAC) Tjia/Shen/Simonsen/Beche (HK/HK/DKCH), Porsche 911 GT3 R #216, keine Zeit
68. (11. PAC): Washington/Sofronas/Bleekemolen/Long (USA/USA/NL/USA), Porsche 911 GT3 R #132, keine Zeit
Die Vorschau
Das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps gilt alljährlich als Höhepunkt der GT3-Saison. Bei der 75. Ausgabe der Traditionsveranstaltung in den belgischen Ardennen gehen am kommenden Wochenende 14 Porsche 911 GT3 R an den Start, so viele wie nie zuvor. Der Rennwagen auf Basis der Neunelfer-Generation 992 fährt in seiner Debütsaison und zählt bei dem Langstreckenklassiker zu den Favoriten. Vor allem die Kundenteams in der Topkategorie Pro haben sich den neunten Sieg eines Porsche bei diesem Rennen zum Ziel gesetzt.
Vor knapp einem Jahr hat Porsche den neuen 911 GT3 R im Rahmen der 24 Stunden von Spa-Francorchamps erstmals vorgestellt. Das Renndebüt erfolgte im Rahmen der 24 Stunden von Daytona im Januar. Am kommenden Wochenende gehen bereits 14 Exemplare des in Weissach entwickelten Rennwagens beim belgischen Langstreckenklassiker an den Start. Sie stellen das größte Kontingent, mit dem der Sportwagenhersteller je bei der weltweit wohl bedeutendsten GT3-Veranstaltung vertreten war. Der neue 911 GT3 R basiert auf der Neunelfer-Generation 992 und kann bis zu 416 kW (565 PS) leisten. Elf Kundenteams schicken ihn mit insgesamt 53 Fahrern auf der sogenannten Ardennen-Achterbahn in vier verschiedenen Wertungsklassen ins Rennen. Achtmal konnte ein Porsche dieses geschichtsträchtige Langstreckenrennen bis heute gewinnen. Die letzten beiden Siege gelangen in Folge: 2019 sicherten sich Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Richard Lietz (Österreich) mit dem 911 GT3 R von GPX Racing den Gesamtsieg. Ein Jahr später fuhr mit Nick Tandy (Großbritannien), Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien) erneut ein Werksfahrer-Trio auf Platz eins, dieses Mal für das Team Rowe Racing.
„14 Porsche 911 GT3 R – so stark waren wir noch nie bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps vertreten! Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch unserer Kundenteams, in dem sich auch ihr Vertrauen in unser neues GT3-Fahrzeug widerspiegelt“, betont Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Das Rennen selbst wird vermutlich wieder hart. 72 nahezu gleich schnelle GT3-Autos auf nur sieben Kilometern Strecke, darunter viele potenzielle Sieger: Damit besitzt diese Veranstaltung, die sich längst zu einem 24-Stunden-Sprintwettbewerb entwickelt hat, ein klares Alleinstellungsmerkmal. Da kämpft jeder mit jedem. Nach den Testfahrten dort fühlen wir uns gut vorbereitet. Die sehr gute Fahrzeugbalance hat sich in schnellen Rundenzeiten widergespiegelt. Ich hoffe, dass für uns der neunte Sieg eines Porsche bei diesem Langstrecken-Höhepunkt in Reichweite liegt.“
Das Rennen
Seit 1921 gehört der Circuit de Spa-Francorchamps zu den größten Herausforderungen für Rennfahrer aus der ganzen Welt. Bereits 1924 – also nur drei Jahre nach der Eröffnung – fand im äußersten Osten Belgiens unweit der deutschen Grenze erstmals ein 24-Stunden-Rennen statt. Die Veranstaltung ist somit nur ein Jahr „jünger“ als die legendären 24 Stunden von Le Mans, die 2023 ihren 100. Geburtstag feierten. Seinerzeit verlief die Strecke noch über 14,863 Kilometer zwischen den Ortschaften Malmedy, Francorchamps und Stavelot. 1979 wurde die Distanz verkürzt. Mit 7,004 Kilometern und 21 Kurven ist der traditionsreiche Grand-Prix-Kurs noch immer die längste Strecke im Formel-1-Kalender. Seinen Beinamen „Ardennen-Achterbahn“ trägt er auch weiterhin zurecht, wie das spektakuläre Steilstück „Raidillon/Eau Rouge“ und die Bergab-Passage mit der berühmt-berüchtigten „Blanchimont“-Kurve beweisen. Dem steht am Ende der Start-/Zielgeraden die enge Spitzkehre „La Source“ entgegen: Sie zählt zu den langsamsten Kurven der GT3-Saison. Vor Beginn der Saison 2022 hat der Traditionskurs eine umfangreiche Modernisierungskur unter anderem mit modifizierten Auslaufzonen und neuen Tribünen erfahren. Die grundsätzliche Streckenführung blieb jedoch unverändert. Durch die Lage in den Ardennen müssen Teams und Fahrer jederzeit mit schnellen Wetterwechseln rechnen.
Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps zählen auch in diesem Jahr wieder zum GT World Challenge Europe Endurance Cup und zur Intercontinental GT Challenge (IGTC). Mit insgesamt 72 teilnehmenden GT3-Rennwagen erreicht das Starterfeld zur 75. Ausgabe der Veranstaltung eine neue Bestmarke. Bei dem Höhepunkt der GT3-Saison erhalten Fahrer und Fahrzeuge jeweils nach sechs, zwölf und 24 Stunden Punkte.
Die Kundenteams und Fahrer
Die 14 Porsche 911 GT3 R gehen in Spa-Francorchamps in vier verschiedenen Wertungsgruppen an den Start. Die Hauptfavoriten auf den Gesamtsieg versammeln sich in der rund 19 Autos starken Pro-Division, die reine Profi-Crews zulässt. Hierzu zählen gleich drei Neunelfer mit jeweils drei Fahrern. Manthey EMA schickt mit dem ehemaligen Porsche-Junior Julien Andlauer aus Frankreich sowie den Werksfahrern Kévin Estre und Laurens Vanthoor ein schlagkräftiges Trio ins Rennen. Rutronik Racing setzt auf drei ehemalige Porsche-Junioren: Laurin Heinrich aus Deutschland und der Norweger Dennis Olsen sowie Werksfahrer Thomas Preining aus Österreich. Alle drei sorgen in diesem Jahr mit dem neuen 911 GT3 R auch in der DTM für Furore. Ähnliches Bild bei Dinamic GT Huber Racing: Für die italienisch-deutsche Kooperation greifen die DTM-Piloten Ayhancan Güven (Türkei) und Christian Engelhart sowie dessen deutscher Landsmann Sven Müller ins Lenkrad des Pro-Autos. Güven und Müller haben ebenfalls die Porsche-Junior-Ausbildung genossen.
In der Pro-Am-Wertung gehen GMG Racing by Car Collection Motorsport, Modena Motorsport und Grove Racing mit jeweils einem Porsche 911 GT3 R an den Start. In dieser Klasse müssen wenigstens zwei Akteure „Bronze“-Status besitzen, sich das Steuer für mindestens acht Stunden teilen und pro Rennviertel mindestens 60 Minuten lang im Cockpit sitzen.
Im Silver-Cup hält Dinamic GT Huber Racing die Porsche-Fahnen mit einem 911 GT3 R hoch. In dieser Kategorie müssen die vier Fahrer pro Rennwagen den FIA-Status „Silber“ besitzen. Sie ist – vereinfacht gesagt – für Semi-Profis reserviert.
Die Bronze-Klasse ist ein neues Konstrukt. Sie stellt mit 25 Teilnehmer-Fahrzeugen über ein Drittel des Starterfeldes. In dieser Kategorie dürfen sich vier Akteure ein Auto teilen, von denen höchstens einer den „Platin“- und zwei den „Silber“-Status besitzen dürfen. Der vierte Fahrer muss aus der „Bronze“-Kategorie stammen. Die Porsche-Kundenteams Herberth Motorsport, Pure Rxcing, Huber Motorsport, Grove Racing, CLRT, Dinamic GT Huber Racing und Team Parker racing haben insgesamt sieben 911 GT3 R genannt.
Die Veranstaltung im Livestream
Das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps beginnt am 1. Juli um 16:30 Uhr. Die Internetseite http://www.intercontinentalgtchallenge.com zeigt den Klassiker im kostenlosen Livestream.
Fahrerstimmen vor dem Rennen
Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #92): „Die 24 Stunden von Spa sind für mich etwas Besonderes. Die Strecke liegt nur eine Autostunde von mir daheim entfernt und es ist ein sehr kompetitives Rennen mit vielen Teilnehmern in der gleichen Klasse. Ich freue mich drauf! Zusammen mit Kévin Estre und Julien Andlauer haben wir bei Manthey EMA ein gutes Fahreraufgebot und damit eine große Chance, um den Sieg zu kämpfen. Zweimal habe ich das Rennen gewinnen können. Ich werde alles versuchen, ein drittes Mal auf Platz eins zu fahren.“
Christian Engelhart (Porsche 911 GT3 R #54): „Die 24 Stunden von Spa sind mit einem Rekordstarterfeld von 72 Autos eine gewaltige Veranstaltung und als größtes GT3-Rennen der Welt eine echte Herausforderung. Ich freue mich wirklich drauf! Am liebsten würden wir natürlich gewinnen – so wie alle 71 anderen auch. Leider konnten wir uns in diesem Jahr nicht so gut vorbereiten, weil unser Porsche zuvor beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring verunfallt war. Darum konnten wir nicht am Test auf der Strecke teilnehmen. In Spa liegt ein strammes Programm vor uns, um das Auto in den freien Trainingssessions möglichst schnell abzustimmen. Nichtsdestotrotz blicken wir der Veranstaltung sehr optimistisch entgegen und werden alles geben, um bei diesem langen und schwierigen Rennen weit vorne ins Ziel zu kommen.“
Thomas Preining (Porsche 911 GT3 R #96): „Unser Test in Spa lief sehr gut. Vom Auto her liegen wir im richtigen Performance-Fenster. Ich glaube ans Team. Wir haben sehr viel zusammen gelernt und ich denke, dass wir es mittlerweile sehr gut umsetzen können. Ich bin guter Dinge, dass wir aus dem Potenzial des Porsche 911 GT3 R das Maximum herausholen können. Meine Teamkollegen sind auch schon richtig heiß. Das wird eine coole Woche mit einem hoffentlich guten Ende.“
Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R #911): „Unsere Erwartungshaltung ist definitiv, dass wir in unserer Klasse um den Sieg mitfahren wollen. Wir haben ein starkes Team und eine sehr gute Fahrerbesetzung. Aber ein 24-Stunden-Rennen ist hart und mit 72 GT3-Autos auf der Strecke nicht ohne. Wir müssen clever fahren und uns aus vielen Sachen heraushalten. Wenn wir ohne Probleme durchkommen, sollten wir am Ende gut aufgestellt sein.“
Porsche-Kundenteams und Fahrer
Pro-Klasse
Dinamic GT Huber Racing (#54)
Ayhancan Güven (TR) / Sven Müller (D) / Christian Engelhart (D)
Manthey EMA (#92)
Laurens Vanthoor (B) / Kévin Estre (F) / Julien Andlauer (F)
Rutronik Racing (#96)
Thomas Preining (A) / Laurin Heinrich (D) / Dennis Olsen (N)
Pro-Am-Cup
Car Collection Motorsport (#24)
Nicolas Leutwiler (CH) / Ivan Jacoma (CH) / Alex Fontana (CH) / Nico Menzel (D)
GMG Racing by Car Collection Motorsport (#132)
Kyle Washington (USA) / James Sofronas (USA) / Jeroen Bleekemolen (NL) / Patrick Long (USA)
Modena Motorsport (#216)
Francis Tjia (HK) / John Shen (HK) / Benny Simonsen (DK) / Mathias Beche (CH)
Silver-Cup
Dinamic GT Huber Racing (#56)
Tanart Sathienthirakul (T) / Jop Rappange (NL) / Daniele di Amato (I) / Adrien de Leener (UK)
Bronze-Cup
Huber Motorsport (#20)
Antares Au (HK) / Dennis Fetzer (D) / Matteo Cairoli (I) / Jannes Fittje (D)
Grove Racing (#23)
Brenton Grove (AUS) / Stephen Grove (AUS) / Earl Bamber (NZ) / Anton de Pasquale (AUS)
CLRT (#44)
Steven Palette (F) / Clément Mateu (F) / Frédéric Makowiecki (F) / Hugo Chevalier (F)
Dinamic GT Huber Racing (#55)
Philipp Sager (A) / Marius Nakken (N) / Benjamin Barker (UK) / Christopher Zöchling (D)
Team Parker Racing (#62)
Derek Pierce (UK) / Kiern Jewiss (UK) / Andrew Meyrick (UK) / Xavier Maassen (NL)
Herberth Motorsport (#91)
Ralf Bohn (D) / Alfred Renauer (D) / Robert Renauer (D) / Kay van Berlo (NL)
Pure Rxcing (#911)
Klaus Bachler (A) / Alex Malykhin (UK) / Joel Sturm (D) / Marco Seefried (D)
24-Stunden-Rennen Spa-Francorchamps – alle Gesamtsiege mit Porsche
2020 Tandy / Bamber / Vanthoor (Porsche 911 GT3 R)
2019 Lietz / Christensen / Estre (Porsche 911 GT3 R)
2010 Dumas / J. Bergmeister / Ragginger / Henzler (Porsche 911 GT3 RSR)
2003 Ortelli / Lieb / Dumas (Porsche 911 GT3 RSR)
1993 C. Fittipaldi / Jarier / Alzen (Porsche 911 RSR)
1969 Chasseuil / Ballot-Léna (Porsche 911)
1968 Kremer / H. Kelleners / Kauhsen (Porsche 911)
1967 Gaban / Van Assche (Porsche 911)
Der Zeitplan
Donnerstag, 29. Juli
11:20 – 12:50 Uhr: Freies Training 1
18:10 – 19:10 Uhr: Vor-Qualifying
21:20 – 21:35 Uhr: Qualifying 1
21:42 – 21:57 Uhr: Qualifying 2
22:04 – 22:19 Uhr: Qualifying 3
22:26 – 22:41 Uhr: Qualifying 4
23:00 – 00:30 Uhr: Nacht-Training
Freitag, 30. Juni
15:35 – 16:05 Uhr: Super Pole
20:35 – 21:05 Uhr: Warm Up
Samstag, 1. Juli
16:30 Uhr: Start 24-Stunden-Rennen Spa-Francorchamps
Sonntag, 2. Juli
16:30 Uhr: Zieleinlauf 24-Stunden-Rennen Spa-Francorchamps