Bei zahlreichen Fahrten auf dem hauseigenen Entwicklungsgelände in Weissach sowie auf den europäischen Strecken in Barcelona (Spanien), Aragon (Spanien) und Spa-Francorchamps (Belgien) verzeichnete das Team deutliche Fortschritte. Bei den bisherigen Entwicklungseinsätzen saßen unter anderem die Werksfahrer Frédéric Makowiecki aus Frankreich, Felipe Nasr aus Brasilien und der Amerikaner Dane Cameron hinter dem Steuer des 500 kW (680 PS) starken Boliden mit Hybridantrieb.
„Stand Anfang Mai hat unser LMDh-Auto bereits mehr als 6.000 Kilometer bei unterschiedlichsten Bedingungen absolviert“, bilanziert Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh. Diese Distanz entspricht recht genau der Strecke, die die schnellsten Prototypen der US-amerikanischen IMSA-Serie (DPi-Klasse) während einer gesamten Veranstaltung in Daytona zurücklegen – inklusive aller Trainings und offiziellen Tests (Roar before the 24) sowie dem 100-minütigen Qualifyinglauf und dem legendären 24-Stunden-Rennen. Im Fokus der bisherigen Testarbeit standen Funktionsüberprüfungen, Optimierungen im Zusammenspiel von V8-Biturbo-Verbrennermotor und Hybridkomponenten sowie die Entwicklungsarbeit mit Reifenpartner Michelin.
Weitere Testfahrten sind für die kommenden Monate unter anderem auch in Nordamerika geplant. Das LMDh-Auto soll ab 2023 um Gesamtsiege unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans, in Daytona und Sebring fahren.