Porsche Motorsport leistet damit einen signifikanten Beitrag zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Sportwagenhersteller. Als amtierender Champion in der GTLM-Hersteller-, Team- und Fahrerwertung liegt Porsche mit seinem amerikanischen Teampartner Core Autosport nach dem Saisonauftakt bei den 24 Stunden von Daytona auf Platz zwei der Meisterschaft. Die IMSA will den Rennbetrieb nach der zum Schutz der Gesundheit notwendig gewordenen Unterbrechung am ersten Juli-Wochenende wiederaufnehmen. Der Neustart soll ebenfalls in Daytona erfolgen. Porsche Motorsport möchte sich mit dem erneuten Titelgewinn aus der Serie verabschieden.
Die Unterstützung der Kundenteams in der IWSC-Klasse GTD sowie in der Michelin Pilot Challenge (GT4) und GT3 Cup Challenge USA wird in Zusammenarbeit mit Porsche Motorsport North America und Porsche Cars North America unverändert fortgeführt.
„Die Entscheidung, den Werkseinsatz in der IMSA-Serie nach der laufenden Saison zu beenden, ist uns nicht leicht gefallen“, betont Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport. „Angesichts der aktuellen Unternehmenslage im Zusammenhang mit der Corona-Krise ist es aber nur konsequent, dass auch Porsche Motorsport einen Beitrag leistet, um die wirtschaftlichen Folgen zu bewältigen. Wir haben den Ausstieg mit allen Betroffenen offen besprochen. An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei Jim France und den Kollegen bei der IMSA für ihr Verständnis bedanken. Porsche gehört in den Langstreckensport. Wir werden hart daran arbeiten, dass dies lediglich ein Abschied auf Zeit ist.“
Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter Werksmotorsport): „Für uns als Sportler ist ein solches Ende immer schmerzlich. Für unser Einsatzteam Core Autosport und alle beteiligten Personen tut es mir sehr leid, dass wir diese Entscheidung nicht mit mehr Vorlauf treffen konnten. Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Betroffenen für den professionellen Umgang mit der Situation bedanken.“
Steffen Höllwarth (Einsatzleiter IMSA Championship bei Porsche Motorsport): „Wir hoffen, dass in der laufenden Saison noch Rennen stattfinden, damit wir die IMSA-Bühne nicht lautlos verlassen. Natürlich drückt eine solche Entscheidung auf die Stimmung. Aber wir alle sind Profis und unser Fokus liegt nun auf den verbleibenden Einsätzen der laufenden Saison.“